Ich wurde entführt, gefoltert und zum Mashanjia-Zwangarbeitslager geschickt

1997 fing ich an, Falun Gong zu praktizieren. Am 25. April, 21. Juli, 8.Oktober 1999 fuhr ich dreimal nach Peking, um ein gerechtes Wort für Falun Gong zu sagen. Ende 1999 wurde ich entführt und zum Mashanjia-Arbeitslager gebracht. Dort wurde ich geprügelt, mit Stromstöcken und anderen Folterungen gequält und zur Mehrarbeit gezwungen. Trotzdem bleibe ich standhaft in meinem Glauben an Falun Dafa.

Am 28.12.2001 versperrten mir drei Männer und zwei Frauen um 20 Uhr den Weg und wollten bei mir eine körperliche Durchsuchung vornehmen. Ich ließ mir ihren Ausweis zeigen (alle von ihnen waren in Zivil). Ein Polizist (später habe ich erfahren, dass er Jia Wenxiang heißt) gab mir Ohrfeigen und sagte, dass das sein Ausweis sei. Sie durchsuchten meine Tasche zwangsweise. Als sie fünf Flyers über Dafa fanden, freuten sie sich sehr. 2 Polizisten brachten mich gewaltsam zur Lingan-Polizeibehörde der Stadt Jinzhou. Dort wurde ich auf einen Eisenstuhl gefesselt und es wurde eine Leibesvisitation durchgeführt. Ich forderte, freigelassen zu werden, bekam aber Prügelei. Bei mir fanden sie ein Adressbuch, deswegen sagten sie, dass ich eine Koordinationsperson sei. Um andere Mitpraktizierenden zu schützen, versuchte ich, das Adressbuch zu verschlucken. Einige Polizisten stürzten mich auf den Boden und schlugen mich mit Faust und Fuß. Mir wurde auch die Kehle zugedrückt. Es wurde dunkel vor meinen Augen, ich hatte keine Gedanken mehr, hörte nur mein Stöhnen aus der Kehle. Nach gewisser Zeit holten sie ein blutiges Adressbuch aus meinem Mund. Aus Wut prügelten sie mich noch einmal. Ich musste mit dem Bauch auf dem Betonboden liegen, Arme und Beine wurden gestreckt. Ein Polizist, etwa 1,80 m groß und über 200 Pfund schwer, stand mit beiden Füßen auf meinem Körper und trat mit Gewalt auf meinen Rücken und meine Taille. Er schien so, dass er sich über meinen Tod freuen würde. Ich war fast erstickt davon. Nach einer Zeit wurde ich auf den Rücken gedreht. Sie drückten mich. Ein Polizist namens Zhang Kebin gab mir eine schwere Ohrfeige. Wahrscheinlich tat das Schlagen ihren Händen weh, deshalb fanden sie einen Hausschuh und schlugen mich damit. Ich wusste nicht, wie lange ich geschlagen wurde. Als Folge bekam ich Schmerzen im Gesicht, und es wurde grün und blau und geschwollen. Um meine Augen hatte ich über 15 Tage einen Bluterguß. Danach wurden meine Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt und auf den Boden geworfen. Weil die Handschellen mich zu fest drückten, konnte man sie später schwer aufmachen. Der Polizist murmelte: „So fest gefesselt, kann man gar nicht öffnen.“ Meine Arme schienen gebrochen zu sein. Die Handschellen drückten schon tief in Haut und Fleisch. Nachdem eine Schelle geöffnet wurde, konnten sich der Arm und die Hand nicht mehr bewegen. Mit einer Hand gefesselt wurde ich weiter 2 oder 3 Stunden auf dem Boden sitzen gelassen. ( Ich hatte meine Periode.)

Durch die unmenschliche Folterung bekam ich am ganzen Körper Schmerzen, besonders am Brust und Rippen. Ich atmete schwer, konnte weder aufrecht stehen noch den Kopf senken. Ich beschwerte mich bei dem Leiter der Polizeibehörde über die Folterung und forderte, ärztlich untersucht zu werden. Er tat so, als ob er nichts hörte. Er sagte was Untreffendes und ging weg. Ein Polizist, der etwa 1,74 groß und mit dunklem Gesicht war, gab mir wieder einige Ohrfeigen und bedrohte mich: „Beschwer Dich doch!“ Der Polizist namens Zhang Kebin sagte mir: „Auch wenn du stirbst, darfst Du nicht hier (in der Lingan-Polizeibehörde der Stadt Jinzhou) sterben. Du kannst im Gefängnis sterben, dort kannst Du gegen die Wand oder Eisentür stoßen ...“ Um 12 abends brachten sie mich zu dem zweiten Gefängnis der Stadt Jinzhou. Dort forderte ich wieder, ärztlich behandelt zu werden. Niemand kümmerte sich darum. Mir wurde nur mitgeteilt, wo ich war, in einem Lager. Für andere Sachen war die Polizeibehörde zuständig. Ich sah keine Polizisten mehr. Ich habe auch eine Anklage geschrieben, keine Antwort. Am Morgen des 30. Januar 2002 wurde mir gesagt, dass der Leiter der Polizeibehörde mit mir sprechen wollte. Damit betrugen sie mich. Ich wurde mit Handschellen gefesselt und gewaltsam zum Mashanjia-Umerziehungslager geschickt. Sie behaupteten, dass ich dort drei Jahre bleiben müsste.

Telefon von Verantwortlichen:
Vorsitzender der Behörde für öffentliche Sicherheit der Stadt Jinzhou: Li Weimin Tel.: 0416-2149442 (Dienst) 0416-2145511 (Privat)

Leiter des Büros für die Politik- und Sicherheit: Sun Zhian Tel.: 0416-2120882 (D) 0416-2829611 (P)

Linghe-Polizeibehörde: 0416-3123324

Vorsitzender der Linghe-Polizeibehörde: Gao Xiaoping Tel.:0416-2572224 (D) 0416-3148991 (D) 0416-3123691(P) 13904160108 (Handy)

Mitarbeiter: He Fengquan
Tel.: 0416-2572224 (D) 0416-3123324 (D) 0416-2818556 (P)