Mit großer Toleranz und Barmherzigkeit das Arrangement der alten Mächte durchbrechen

Als ich neulich die „Fa-Erklärung auf einer Rundreise ...“ las, fielen mir viele Stellen über die alten Mächte und ihr Arrangement ein. Das erinnerte mich an ein paar Sachen, die mir inzwischen passiert sind. Ich habe dadurch einige Erkenntnisse bekommen und möchte sie hier niederschreiben, um mich mit Mitpraktizierenden darüber auszutauschen.

In der Fa-Erklärung sagte der Meister: „Eigentlich ist die alte Macht, streng genommen, nicht dazu da, um die Sache der Fa-Berichtigung zu zerstören, sie wagen sie auch nicht zu zerstören. Obwohl ihr Ziel nicht rein ist, wollen sie trotzdem die Sache der Fa-Berichtigung erfolgreich abschließen, nur sie wollen alles nach ihren Wünschen machen, sie wollen das Fa nach ihren Anforderungen berichtigen,“ „Jedoch waren die Lebewesen auf allen Ebenen nicht mehr rein, selbst die letzten Lebewesen waren auch nicht mehr rein. Als sie mir halfen verbargen sie gleichzeitig den Egoismus, sich selbst schützen zu wollen, sie alle wollten andere ändern und dachten nicht daran, sich selbst zu ändern, keiner wollte sich selbst antasten, sie wollen sogar so gut wie möglich die Dinge bewahren, an denen sie eigensinnig festhalten.“

Die kosmischen Grundsätze haben unterschiedliche Erscheinungen auf verschiedenen Ebenen. Die alte Mächte bewahren eben die Grundsätze auf ihrer Ebene. Aber wenn ihre letzten Lebewesen nicht mehr rein sind, sind ihre Maßstäbe nur auf ihrer unreinen Ebene begrenzt. Daher steuern sie die bösen Kräfte, die Praktizierenden zu Tode zu schlagen; sie zerstören einige Menschen, um das Menschenherz der Praktizierenden ablegen zu lassen. „Die alte Macht hält die Menschen nicht für etwas besonderes, wenn sie sie töten wollen, dann töten sie sie, bei der Fa-Berichtigung haften sie nur an ihren eigenen Arrangements.“ Von ihrer Ebene gesehen helfen sie Praktizierenden bei ihrer Erhöhung und bei der Fa-Berichtigung, aber im Grund genommen erhalten sie immer noch ihr eigenes Interesse. Gegenüber allen Lebewesen haben sie keine grenzenlose und selbstlose Barmherzigkeit. Deswegen ist ihnen nicht erlaubt, das Fa zu berichtigen.

Von der Fa-Erklärung vom Meister spüre ich diese grenzlose und selbstlose Barmherzigkeit ganz tief, „Die Geschwindigkeit der Fa-Berichtigung darf auf keinen Fall beeinflusst werden, wenn sie sich in den Weg stellten, dann werde ich sie eben beseitigen, augenblicklich wären sie vernichtet. Egal wie viele sie sind, sie wären alle vernichtet. Überlegt mal, bin ich nicht gekommen, um alle Wesen zu erretten, wenn sie alle vernichtet werden würden, wen sollte ich dann noch erretten? In der Geschichte, als sie mich auswählten, war ich nicht dagegen, weil ich daran dachte, sie zu erretten,...“ Dadurch entdecke ich einen unbeschreibbaren weiten Horizont, für die absolute Erlösung aller Lebewesen, ohne irgendein eigenes Interesse, überhaupt keinen Eigensinn an ein eigenes Arrangement. Das ist eben die große Toleranz und die große Barmherzigkeit.

Wenn ich an so eine große Toleranz und Barmherzigkeit denke, schäme ich mich für die Sachen, die ich inzwischen bei meiner Kultivierung und ber der Fa-Berichtigung nicht gut gemacht habe. Vor Kurzem habe ich mit meiner Mutter in China telefoniert. Da der Druck vom Bösen inzwischen in China sehr stark ist, forderte meine Mutter mich mit strengem Ton auf, dass ich mich nicht mehr „in die Politik einmischen“ sollte. Am Telefon spürte ich deutlich die Steuerung vom Bösen, ich machte mir Sorgen und empfand ihren Kopf nicht so klar. Ich wollte sie unbedingt überzeugen. Dann zeigte ich ihr auch mit hartem Ton auf, dass ihre Meinung unaufrichtig war. Natürlich war der Effekt anders als ich wollte. An meinem Ton merkte sie eindeutig, dass ich mit aller Kraft meine Theorie schützen wollte, und nicht so rein war, etwas gutes für sie zu denken. Es fehlte mir die Barmherzigkeit. Eine ähnliche Sache passierte mir auch beim Umgang mit Mitpraktizierenden. Als wir unterschiedliche Meinungen über die Dafa-Arbeit hatten, hielt ich sofort an meiner Meinung fest mit der Ausrede „ich will es so machen, weil das gut für die Fa-Berichtigung ist“, oder mit der Ausrede „obwohl ich nicht perfekt bin, bietet das eben auch eine Chance für die anderen, sich zu erhöhen.“ Dadurch lief ich vor dem wichtigen Kultivierungsprozess des „nach Innen Schauens“ weg, da dieser Prozess wirklich kein angenehmes Vergnügung ist. Diese Phänomene zeigten sich auch bei der Wahrheitserklärung bei den Medien und im Politikerkreis. Als ich für eine Weile keine Reaktion oder eine kalte Reaktion bekommen hatte, dachte ich mir: „ich habe schon mein Bestes versucht, und habe noch viel andere Arbeit zu tun.“, dann habe ich diese Sache vernachlässigt. Ich habe das Problem nicht wirklich vom Aspekt der Barmherzigkeit zu allen Lebewesen betrachtet, und habe auch nicht erkannt, dass man dabei mit aufrichtigen Gedanken die Störungen beseitigen sollte.

Als ich meine Nicht-Toleranz und Nicht-Barmherzigkeit, die ich neulich bei mir entdeckt habe, mit der Eigenschaft der alten Mächte in der Fa-Erklärung verglich, bekam ich ein erschreckendes Ergebnis: wie ähnlich sind meine Denkweise und Verhaltensweise mit den Eigenschaften der alten Mächte. Ich versuchte immer, meine Meinung durchzusetzen, dabei nahm ich sogar die „Fa-Berichtigung“ und „Vorteile für die anderen“ als Ausrede. Falls ich dies noch nicht klar erkennen und sofort korrigieren könnte, würde ich den alten Mächten weiter helfen, ihre unreinen Faktoren zu beschützen. Wenn es der Fall wäre, ganz gleich wie viel Dafa-Arbeit man tut, hilft man bei der „Fa-Berichtigung“ dem Arrangement der alten Mächte.

Ich erkannte die Ernsthaftigkeit des Problems und machte mir weiter Gedanken, wie ich das besser machen kann. Die große Toleranz und große Barmherzigkeit, die ich von der Fa-Erklärung vom Meister gespürt habe, gaben mir Hinweise: das Fa gut lernen, sich weiter reinigen, mit großer Toleranz und Barmherzigkeit die eigene Grenze von „Zhen Shan Ren“ erweitern. Wenn wir selbst reiner als die unreinen Faktoren der alten Mächte sind, wenn unsere Gesinnung von „Zhen Shan Ren“ über die Grenze der Gesinnung von „Zhen Shan Ren“ der alten Mächten hinausgeht, durchbrechen wir natürlich vom Grund her das Arrangement der alten Mächte, egal vom Denken oder Tun.

Heute bei der zweiten Übung tauchte ein Satz immer wieder in meinem Kopf auf: „große Toleranz und Barmherzigkeit“. Ich konnte meine Tränen für lange Zeit nicht zurückhalten, ich spürte noch mal die grenzenlose Barmherzigkeit vom Meister. Eigentlich hat man in unserem Kultivierungsprozess mehr oder weniger Fehler gemacht. Der Meister hat uns immer die Chance gegeben, es wieder gut zu machen. Sollten wir unsere Mitpraktizierenden und allen Lebewesen gegenüber nicht auch so handeln? Die große Toleranz und die große Barmherzigkeit, bedeuten keine Anerkennung und Kompromisse mit den alten Mächten, zum Bösen und zu der Verfolgung, sondern zeigen eine höhere Gesinnung von Selbstlosigkeit, das bedeutet wirklich verantwortlich für sich selbst, zu allen Lebewesen und zum neuen Kosmos zu sein.