(Clearwisdom.net) [Vorwort]

Wie können wir es also schaffen uns selber zu verbessern, dass wir keine Versäumnisse haben, um den Bösen nicht irgendeine Entschuldigung dafür zu liefern, andere Schüler zu verfolgen?

Die Antwort ist, alle Arrangements der bösen Mächte, Dafa zu „prüfen“ vollständig zu verneinen. Nach innen zu schauen in einem zeitlichen Modus ist ein Muss, aber die Basis dafür ist – man muss das Fa als Lehrer nehmen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, Dafa assimilieren und den Lebewesen Erlösung anbieten. Nur das ist wahres Suchen im Innern.

Manche Schüler dürften denken, „natürlich, zur Zeit liest jeder das Buch täglich. Was du sagst sind alles Prinzipien der hohen Ebenen – klingen sie nicht ein bisschen hohl?“ Dann will ich ganz genau erklären, was ich unter dem im Innern suchen verstehe.

Was bedeutet im Innern suchen? Schaut man zurück auf die Kultivierung in friedlichen Zeiten. Weil wir verstanden haben, dass „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ die höchsten Fa-Prinzipien des Kosmos sind, wollten wir sie einfach assimilieren. Da gab es keine anderen Gedanken – zu dieser Zeit war das Suchen im Innern sehr rein. Aber jetzt gibt es einige Schüler (mich selbst in der Vergangenheit eingeschlossen), deren Definition von „im Innern suchen“ während dem Lernen des Fa, Aussenden der aufrichtigen Gedanken und Erklärung der Wahrheit war, „Ich muss das Fa gut lernen und meine eigenen Unzulänglichkeiten und Versäumnisse finden. So können die alten Mächte keinen Vorteil erzielen. Wenn die alten Mächte nicht kommen und Schaden anrichten, werde ich errettet werden. Die Kraft meiner aufrichtigen Gedanken wird stärker werden und die Erklärung der Wahrheit effektiver.“

Betrachtet man das so, hat sich dieses sogenannte „suchen im Innern durch Fa lernen“ unbewusst in etwas gewandelt, das die Bösen von den Löchern fernhalten will. Ist das im Innern suchen? In Wirklichkeit ist das, auf einer gewissen Ebene sich vor dem Bösen zu rechtfertigen: „Komme nicht, einen Vorteil aus meinen Lücken zu schlagen. Schau, laut deinen Prinzipien, siehe, wie unschuldig ich bin!

Das ist eine Rechtfertigung vor dem Bösen, um seine „Unschuld“ zu beweisen und zu bitten, keinen Vorteil daraus zu erkämpfen. Ist so etwas das Fa als Meister nehmen? Ist das unseren verehrten Meister als Lehrer nehmen? Es scheint nicht so sehr anders zu sein, als dieses Anbeten der Erdebuddhas und Erdedaos in den Tempeln von den Mönchen. Das dahinterliegende Denken dieser Mentalität ist: „Schau auf mich, siehe, wie unschuldig ich bin laut euren Standards. Verfolgt mich nicht, ich akzeptiere eure Verfolgung jener Schüler, die nach euren Standards nicht unschuldig sind. Ich akzeptiere eure Verfolgung jener Schüler, die Eigensinne haben.“

Wir beten, uns als unschuldig zu akzeptieren und wir akzeptieren es. Dann wird es kommen. Auf der einen Seite verfolgt es uns, während es auf der anderen Seite uns auf einer gewissen Ebene erlaubt, es zu zerstören. In Wirklichkeit akzeptieren wir unbewusst die bösen Arrangements auf einer höheren Ebene – das bedeutet faktisch, es zu nähren. Sieht das dann jeder? Es benutzt wahrhaftig seine Verfolgung an uns, um sich selber zu nähren. Die ganze Verfolgung kommt von unserer Akzeptanz dieses Bösen. Ich habe verstanden, dass die gegenwärtige Wurzel des Bösen in dem Akzeptieren in unserem Herzen implantiert ist; es ist tatsächlich implantiert in den Lücken der Dafa-Schüler.

Was ist also wahrhaft im Innern suchen? Zuerst müssen wir uns im Klaren sein, das der Meister gekommen ist, um das kolossale Firmament zu berichtigen und zur Erlösung der Lebewesen. Er brachte uns die wahren Prinzipien des Kosmos. Sich dem Fa angleichen, um sich selber zu berichtigen, dem Meister helfen, alle Wesen zu erlösen – das Ziel ist absolut nicht, zu vermeiden, dass die alten Mächte Vorteile bekommen. Sogar wenn sie gar keine Lücken ausnutzen, müssen wir uns immer noch dem Fa angleichen. Wenn sie die Lücken ausnutzen, müssen wir uns trotzdem dem Fa angleichen. In Wirklichkeit sind sie nicht würdig, das Fa zu prüfen, nicht würdig, eine Rolle bei der Prüfung der Schüler zu spielen. Für sie ist es ihre Sünde, dass sie das tun. Als Ergebnis wollen sie etwas entgegen ihrer Intensionen erreichen, es ist ihnen nicht nur nicht möglich, sich selber zu schützen, sondern sie werden vollständig vom Kosmos eliminiert werden. Sie sind es nur würdig, eliminiert zu werden. Sie sind nicht würdig, dass Dafa-Schüler auf ihre „Prüfungen“ reagieren und ihre Unschuld beteuern, sonst wird es als Akzeptanz der Arrangements der alten Mächte gesehen.

Der Meister sagt: „ Je ängstlicher diese Lernenden sind, desto eher werden sie von den Bösen verfolgt.“ „(Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind mächtig“) „Im Gegenteil, jeglicher Eigensinn und Angst können dich nicht zur Vollendung kommen lassen. Doch jede Angst an sich ist ein Pass, der dich daran hindert, zur Vollendung zu kommen; sie ist auch ein Faktor, durch den du dich dem Bösen zuwendest und du Verrat begehst.“ „Man muss klar im Kopf sein und die Verfolgung durch das Böse erkennen, sie tun wirklich Schlechtes. Dafa-Jünger sollen am besten ihren eigenen Weg aufrichtig gehen, lasst das Böse keine Ausrede für die Verfolgung haben.“( Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika). Der Meister hat uns die Fa-Prinzipien gelehrt und nach meinem Verständnis besteht der Zweck darin, uns vollständig und klar sehen zu lassen, dass das Böse der alten Mächte und unsere eigenen Unreinheiten die Hindernisse sind beim assimilieren von Dafa und der Errettung der Lebewesen. Das Ziel ist sicherlich nicht, uns selber vor den alten Mächten zu rechtfertigen und ihnen zu zeigen, dass wir unschuldig sind in Bezug auf die alten Prinzipien des Kosmos. Unser Lehrer ist der Meister der Berichtigung des kolossalen Firmaments; wir sind Schüler, die dem Meister in der Menschenwelt assistieren; die alten Mächte sind die Ziele bei der Fa-Berichtigung. Mit dem Dafa zu verschmelzen ist der größte Wunsch eines jeden Wesens. Es geht nicht darum, während der Verfolgung „nicht umerzogen zu werden“; es geht nicht darum, „Schlägen widerstehen zu können“; es geht nicht darum, „keinen Verrat“ zu begehen. Wir existieren nicht für die Verfolgung; das ist eine Aussage, die die Basis der Kultivierung betrifft. Wenn der Ausgangspunkt für das Fa-Lernen und die eigene Kultivierung zu „nicht umerzogen werden“, „keinen Verrat begehen“ oder „Schläge aushalten können“ wird, dann ist das ein Akzeptieren und Zusammenwirken mit den Arrangements der alten Mächte im Inneren und außerhalb.

Die Anforderung, die Dafa an uns stellt, ist: „Was Dafa-Schüler betrifft so lehnen sie voll und ganz alle Arrangements der bösen alten Mächte ab.“ (Dafa ist unzerstörbar). Was bedeutet „komplett ablehnen“? Wenn wir nicht genug Wert auf die Assimilierung im Dafa legen und auf das Verstehen und Assimilieren der Absicht und Richtung des Meisters, dann ist es unvermeidbar, dass wir uns endlos im Kreis bewegen im Akzeptieren der bösen Arrangements.

Der Meister sagte in „Zurückblicken“ (Hongyin):
„Lang, lang Dinge aller Zeiten,
Erzeugen Menschen des Nebels;
Wer sagt, ihrer Weisheit sei groß;
Kosmisch, doch in Gefühlen getanzt.“

Ich verstehe darunter: Ob einer nun ein Philosoph oder ein Weiser unter den Menschen ist, in seinen Gefühlen geht er immer vor und zurück, und kann die Grenzen der Sentimentalität nicht überwinden. In der Fa-Berichtigung ist es genauso: wenn einer die umfassende Signifikanz der Fa-Berichtigung vom Standpunkt des Meisters aus nicht erkennen kann, die Arrangements der alten Mächte, die die Fa-Berichtigung behindern nicht durchgängig sehen kann, und standfest alle Arrangements der alten Mächte ablehnt – dann ist es egal, ob die Dinge würdevoll und in großartiger Manier geleistet werden, ob alles brillant leuchtet, es geht immer nur vor und zurück innerhalb der Arrangements der alten Mächte.

Ich möchte noch kurz etwas von früher erwähnen. Im Web habe ich ein paar Briefe gelesen, die Schüler an gewöhnliche Menschen geschrieben haben, speziell solche, an für die Verfolgung verantwortlichen Personen, mit der Bitte, sie mögen ihre Vorgehensweise ändern. Diese Briefe stellen auch wieder die Unschuld des Autors dar, im Ton einer Bitte, die Verfolgung zu beenden. Ich spüre, dass es da immer noch die zugrundeliegende Akzeptanz mit der Verfolgung gibt und es ging mir sehr schlecht, nachdem ich solche Briefe gelesen hatte. In Wirklichkeit, in vielen Situationen, in denen wir die Wahrheit erklären, ist es gut und wichtig, über den Grund zu reden. Jedoch können wir nicht die fundamentalen Angelegenheiten erklären. Wir müssen einen klaren Kopf behalten; sonst erreichen wir nicht, dass die Menschen die Wahrheit verstehen.

Fortsetzung folgt...