Erfahrungsbericht - JZ mit reinen Gedanken begegnen!

JZ war am Dienstag, den 9. April 02 in Berlin ständig von Termin zu Termin im Eiltempo unterwegs. Also, da ich vor seinen Augen mein Dafa Banner entrollen wollte, war ich ebenso unterwegs.

Allerdings war ich zu diesen Zeiten nicht an unseren genehmigten Übungsplätzen sondern in Parallelstraßen und kleinen wenig frequentierten Umgehungsstraßen unterwegs. Dort habe ich mein Herz auch nicht bewegen lassen, wenn einzelne Polizeimotorräder aufger egt mit hoher Geschwindigkeit die Straße patroullierten. Auch nicht, als sich in Kreuzungsnähe Polizeiabsperrautos versammelten. Als die Kreuzungen dann für jeglichen Durchgang abgesperrt wurden, befand ich mich bereits in der betreffenden Straße. Der Polizeihubschrauber über mir deutete mir durch seinen Lärm an, daß JZ unmittelbar an mir vorbeisausen sollte. Mein Herz war völlig ruhig, denn JZ war feige und schwach wenn er diese Umwege fuhr und ich hatte alles Recht der Welt vor seinen Augen mein Banner zu entrollen. Als drei Polizei-wagen als Vorhut mit Blaulicht angebraust kamen und dann eine Eskorte von Polizeimotor-rädern mich passierte, ging ich zum Bordsteinrand und entrollte dem darauffolgenden Troß von schwarzen Limousinen das blaue Banner mit gelbem Text: "FALUN DAFA IN GERMANY".

Mit Sicherheit hat das versammelte Böse in dieser kurzen Distanz mit aller Macht diese Manifestation verhindern wollen. Es hat lediglich bewirken können, daß der mechanische Schutz vor dem Fotoobjektiv etwas klemmte, so daß nur ein Teil der Szenerie durch das Objektiv festgehalten werden konnte – wie schwach und lächerlich.
In einer anderen Straße (zwischen Kanzleramt und Reichstag), die von Polizisten gesäumt war, wurden den Polizisten von einer kleinen Gruppe wartenden Radfahrern die Sicht in meine Richtung versperrt. So konnte JZ und sein Troß mein Banner wieder ungestört in ganzer Breite sehen.

Ein drittes Mal durfte ich das Banner dem Troß zeigen, als ich vom Athlon Hotel mit meinem Fahrzeug in Richtung Übungsplatz unterwegs war. Plötzlich sperrte die Polizei spontan eine Kreuzung und hinderte mich am Weiterfahren. So wurde mir ein "Platz in der ersten Reihe" zugewiesen um ebenso spontan auszusteigen und das Banner zu entrollen. Jedes Mall machte ich alles in aller Herzensruhe und mit voller Selbstverständlichkeit, dem natürlichen Lauf folgend ohne das Arrangement der alten Mächte anzuerkennen.

Ein anderes Mal als die Karawane aus dem Kanzleramt kam, wimmelte es nur so von Polizisten. So mußte ich das Banner direkt neben einem Polizisten hochhalten. Während andere Praktizierende diesmal unbehelligt ihre Banner zeigen konnten, wurde mein Banner in der Mitte von einem Polizisten mit einer Hand zusammengerafft und festgehalten. Er war sehr angespannt und sein Zittern übertrug sich bis zu meinen Händen. Ich fragte ihn während ich das Banner immer noch mit beiden Händen hochhielt: "Warum machen Sie das, es ist doch nur einer Banner?" Da antwortete er: "Ich kann die chinesische Schrift nicht lesen". Währenddessen war von FALUN DAFA wenigstens das FA am Anfang und das FA am Ende zu lesen.

Ein anderes Mal wurde ich vor dem Athlon Hotel von einem Platz von 50 Meter Entfernung gegenüber dem roten Teppich mehrmals von der Polizei weitergeschickt bis ich letztlich von der Bordsteinkante aus mein Banner in zwei Meter Entfernung zu JZ und seinen Staats-karossen zeigen konnte. Ein Mitpraktizierender konnte dieses auf Video aufnehmen. Ich weiß von Mitpraktizierenden, daß diese Manifestation des Dafa an allen möglichen Stellen so oder so ähnlich gemacht werden konnte und immer waren das Aussenden von aufrichtigen Gedanken und ein ruhiges Herz die Gewährleistung für den Erfolg.