Der Aufsatz eines Kindes: Mein Wunsch

Anmerkung: „Mein Wunsch“ ist ein Aufsatz meines Kindes. Wir haben alle, zusammen mit Hunderttausenden von Falun Dafa Praktizierenden, den gleichen Wunsch. Menschen, bitte wacht auf! Sobald Sie die Wahrheit über Falun Gong erkennen, übernehmen sie nicht nur die Verantwortung für sich selbst, sondern auch für andere Menschen. Wenn sie sich von den Lügen täuschen lassen, tun sie sich und anderen Menschen ein schwerwiegendes Unrecht an. Vielleicht hilft ihnen dieser Wunsch, damit sie sich selbst treu bleiben und allem mit ehrlichem Gewissen gegenüber stehen können.

Mein Wunsch

Habe ich Wünsche? Möglicherweise habe ich einen...

Dieses Frühjahr fegte ein wilder Sandsturm durch unsere Gegend. Zu Anfang sah man einige Tage lang gelben Streusand herumwirbeln, und anschliessend blies mehrere Tage und Nächte lang ein heftiger Wind und wirbelte Staub auf. Als ich am Sonntag Nachmittag auf dem Nachhauseweg war, wurde ich von einem sehr starken Nordwestwind attackiert. Es war so schlimm, dass ich nicht einmal meinen Kopf mehr heben konnte. Ich steuerte auf eine Hütte zu, die mir etwas Schutz bieten könnte und bemerkte dabei, dass die Weidenbäume auf beiden Seiten der Strasse bereits entwurzelt waren. Der heulende Laut, den sie von sich gaben, schien den Sandsturm zu bitten, mit dem Wind aufzuhören. Ich sprach laut zu mir selbst, „Baeume sind genau so schwach wie Menschen.“ Zu meiner Überraschung bekam ich eine Antwort, „Nicht alle Bäume sind so schwach.“ Ich drehte mich um und sah einen alten Mann, der meine Bemerkung bestritt.

Er hatte silbergraues Haar und ein rötlicher Glanz lag auf seinem Gesicht. Er deutete auf eine nahe gelegene Reihe von Pappelbäumen und sagte lachend: „Schau sie dir an. Findest du, dass sie auch nur irgendwie schwach aussehen?“ Ich betrachtete die Bäume sehr sorgfältig. Sie waren ungefähr zwei bis drei Meter hoch. Sie wirkten, wie Wachsoldaten, die trotz des Sturmes auf ihrem Posten blieben, unbeweglich und unberührt. Verglichen mit ihnen erschienen die Weidenbäume viel zu schwach, um dem Sturm zu widerstehen.

" Nein, gar nicht, " antwortete ich fest.

„Richtig!“ Der alte Mann sagte, „Sie sind alle hoch, stark, standhaft, und würdevoll. Sie trotzen den Winterstürmen und der Sommerhitze. Sie überblicken alles mit der Gelassenheit weiser Menschen.“

Das haben sie gut gesagt!“ gab ich meine Zustimmung.
"Hast du ein solches Vertrauen? Möchtest du den Sandsturm besiegen?"

„Selbstverständlich,“ antwortete ich mit fester Stimme, ohne darüber nachzudenken. In Gedanken dachte ich, dass es wunderbar wäre, wenn jeder dem Wind mit solcher Festigkeit gegenüber stände.

Als ich sah, wie die Pappeln dem Sturm gegenüberstanden, dachte ich an die Menschen, die sich in den letzten drei Jahren so beharrlich und friedlich für die Wahrheit eingesetzt haben. Mehr als eintausend unschuldige Menschen haben auf tragische Weise ihr Leben unter grausamer Folterungen verloren. Hundert Millionen Menschen haben sich weder gefürchtet, noch sind sie in Panik ausgebrochen. Sie überblicken alles mit äußerster Klarheit. Sie ertragen alles mit großer Nachsicht und Barmherzigkeit und erwecken das Gewissen der Menschen durch ihre Standhaftigkeit und ihr Verhalten. Unberührt trotz der Angriffe haben sie das Gewissen der Menschen in der Welt erweckt, damit sie auch tapfer auf der Seite der Gerechtigkeit stehen können. Obwohl ich anfangs, so wie die Weidenbäume, entwurzelt war, werde ich niemals wieder meinen Ursprung vergessen. Diese Menschen haben mein Gewissen und das Gewissen vieler anderer Menschen durch ihre Gutherzigkeit, Standhaftigkeit und ihren großen Mut aufgeweckt. Solche Zuversicht und eine solche Einstellung ist von uns allen wirklich nötig. Ich möchte so wie sie sein, mich weigern, dem Bösen nachzugeben, mit meinem reinen und aufrichtigen Herzen den Haß der Menschen auflösen, die Menschen in der Menge retten, die noch nicht verstehen können, was los ist, und vielen Menschen helfen die Wahrheit zu verstehen. Wenn wir alle dem Sandsturm so tapfer gegenüberstehen, kann er nicht länger solchen Schaden verursachen. Das ist mein einziger und größter Wunsch und ich bin mir sicher, dass er in Erfüllung geht.

Ich wünsche mir, dass mein Land bald friedlich und stabil sein wird.

Der Wind wurde schwächer und die weissen Pappeln standen immer noch stolz und unbewegt.

Der alte Mann lächelte mich freundlich an. Ich hob meinen Kopf, schaute in den Westwind und machte mich auf den Heimweg.