Erklärung der "Freunde von Falun Gong U.S.A." zu den kürzlichen Ereignissen in Island

Stellungnahme vom 13. Juni 2002 - Die ‚Freunde von Falun Gong U.S.A.‘ bringen ihre völlige Enttäuschung über die kürzlichen Maßnahmen der Isländischen Regierung zum Ausdruck, welche Personen, die Falun Gong praktizieren und die eine friedliche Demonstration abhalten wollen, um die Aufmerksamkeit auf Jiang Zemins Verletzung der Menschenrechte in China zu lenken, ausgesperrt haben. Jiang besucht gegenwärtig Island.

Bis jetzt wurden wenigstens 70 Falun Gong Praktizierende nach ihrer Ankunft in Island festgenommen und ihnen der Eintritt ins Land versagt. Am 11. Juni fing Island Airs an, Passagiere in den U.S.A. sowie in Europäischen und Australischen Flughäfen abzusondern und versagte ihnen das Betreten der Flugzeuge, falls ihre Namen auf einer schwarzen Liste mit Namen von Falun Gong Praktizierenden standen, die ihnen von der chinesischen Regierung zugestellt worden war. Dank der Unterstützung durch die Isländische Bevölkerung jedoch wurden die festgenommenen Personen freigelassen und ihnen wurde erlaubt, das Land zu betreten. Soweit wir wissen, blieb aber die Einreise nach Island weiterhin eingeschränkt.

Wir können nur vermuten, dass dieses erstmals stattfindende Vorgehen von Seiten der Isländischen Regierung auf den intensiven Druck zurückzuführen ist, den Jiang Zemin und seine Gefolgsleute auf dieses Land ausgeübt haben. Für China ist es nicht ungewöhnlich, wirtschaftliche Macht einzusetzen, um Kritik an seinem horrenden Rekord an Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden. Die chinesischen Behörden sind dafür bekannt, diese Methode auch bei der UNO-Menschenrechts-Komission verwendet zu haben. Alan Adler, der geschäftsführende Direktor der ‚Freunde von Falun Gong U.S.A.‘ erklärte, „es ist traurig, zu sehen, wie eine kleine demokratische Nation wie Island von einer so großen kommunistischen Nation wie China fertig gemacht wird. Der Druck auf sie muß enorm sein. Wir hoffen, dass sie ihre Entscheidung rückgängig machen.

Falun Gong ist eine friedliche Praxis, dessen Gründer schon drei Mal für den Friedens- Nobelpreis nominiert wurde. Die Falun Gong Praktizierenden haben nie Gewalt oder Vergeltungsschläge gegenüber ihrer ungesetzlichen Behandlung benutzt, auch wenn sie in den schrecklichen Haftanstalten und Arbeitslagern mißhandelt oder gefoltert wurden. Die Falun Gong Praktizierenden außerhalb Chinas haben weltweit friedliche Appelle durchgeführt, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtsverletzungen zu lenken und sie wurden oft von der Polizei aufgrund ihres vorbildlichen und freundlichen Verhaltens gelobt.

Die ‚Freunde von Falun Gong U.S.A.‘ haben zahlreiche Briefe von Isländischen Bürgern erhalten, die ihre Empörung über diese kürzlich angestellten Maßnahmen ihrer Regierung zum Ausdruck brachten. Viele sagten, dass sie an Stelle der Falun Gong Anhänger, denen verwehrt worden war, das selbst zu tun, die Transparente für die Menschenrechte aufrichten würden. „Menschenrechte kennen keine Grenzen!“ rief ein Isländischer Student. Isländische Menschenrechts-Organisationen und andere NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt. Sie wollten dem Chinesischen Präsidenten in dieser Woche die Botschaft von Falun Gong von Frieden, Toleranz und Glaubensfreiheit übermitteln. Herr Adler erklärte: “Die ‚Freunde von Falun Gong‘ möchten den Isländischen Bürgern und seinen Medien für ihre Unterstützung ihren aufrichtigen Dank ausdrücken. Es war wirklich herzbewegend, sie für anderer Leute Freiheit aufstehen zu sehen. Schließlich handelt es sich dabei auch um ihre eigene Freiheit.“

Die Freunde von Falun Gong U.S.A.