Falun Gong-Praktizierende wurden im Frauen-Gefängnis der Provinz Hunan von Häftlingen auf Anweisungen der Polizei gefoltert

Frau Mo Xiaoyan, eine Praktizierende aus Yueyang, Provinz Hunan, schrieb bezüglich der Verfolung von Falun Gong einen Brief an den UNO-Generalsekretär Kofi Annan und ging nach Peking zur Petitionsstelle. Sie wurde deswegen zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und ins Frauen-Gefängnis der Provinz Hunan eingesperrt, das in der Provinzhauptstadt Changsha liegt. Da sie ihren Glauben nicht aufgibt, wird sie ständig geschlagen und in Einzelhaft eingesperrt. Außerdem wird sie von sogenannten Kontroll-Häftlingen, die auf Anweisungen der Polizei bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden mitwirken, 24-stündlich überwacht.

Im Februar 2002 zog Frau Mo den Gefängnis-Anzug aus und praktizierte die Falun Gong Übungen, da sie der Meinung war, dass sie überhaupt unschuldig ist. Sie wurde deswegen noch brutaler misshandelt. Die Kontroll-Häftlinge schlugen Frau Mo vom Bett auf den Boden und traten mit dem Fuß auf ihren Körper. Anschließend legten sie Frau Mo Handschelle an und schleppten sie vom 4. Stock herunter. Unterwegs wurde Frau Mos Hose weggezogen, sie wurde trotzdem weiter geschleppt. Einige gutherzige Häftlinge sahen das und sagten: „Sie (die Falun Gong Praktizierende) sind gute Menschen. Behandelt sie nicht auf diese Weise.“ Viele zuschauende Häftlinge sprachen Vorwürfe gegen die Taten der Helfershelfer aus. Als Frau Mo aus dem Gebäude heraus geschleppt wurde, kam die Polizistin Deng Cheng. Sie schleppte persönlich Frau Mo den Boden entlang weiter in die Werkstatt (wo die Häftlinge unter Zwang arbeiten). Bis dahin war die Hose von Frau Mo bereits zerrieben. Ihr Gesäß war schwer verletzt und blutete. Sie wurde drei Tage lang mit Handschellen hinter dem Rücken ans Fenster gefesselt und durfte nicht auf die Toilette gehen. Frau Mo hatte damals gerade ihre Periode. Auch so durfte sie weder Binden wechseln noch Hilfe von anderen erhalten. Drei Tage danach wurde sie an ein Doppelbett aufgehängt. Aufgrund dessen eiterten ihre Hände und ihre Füße waren angeschwollen. Später wurde sie über einen Monat lang an ein Eisentor aufgehängt. Nachts im Schlaf wurden ihr die Handschellen nicht abgenommen. Die Verfolgung an Frau Mo eskaliert immer weiter.

In diesem Gefängnis gibt es noch Gehirnwäsche-Kurse. Auf Anweisungen der Polizei schlagen die Kontroll-Häftlinge willkürlich Falun Gong-Praktizierende. Eine Gefangene bedeckte den Kopf einer Praktizierenden mit einer Bettdecke und schlug sie. Auf gemeine Weise wurden der Praktizierenden schmutzige Binden in den Mund gesteckt.