Todesmeldung: Falun Gong-Praktizierende Geng Cuifang starb durch ein Verbrechen der Polizei des Eisenbahnamtes der Stadt Lanzhou

Am 13.06.2002 frühmorgens gegen 6 Uhr wurde Su Lanzhou, Ehemann von Geng Cuifang, beim Verlassen des Zuhause vom Sicherheitspersonal des Eisenbahnamtes der Stadt Lanzhou, welches die ganze Nacht vor ihrer Haustür gewartet hatte, gekidnappt. Anschließend ging der Polizist Guo u.a. von der ersten Abteilung der Polizeibehörde des Lanzhou-Eisenbahnamtes in ihre Wohnung hoch, um diese zu durchsuchen. Geng Cuifang wies diese gesetzwidrige Durchsuchung zurück und machte ihnen die Tür nicht auf. Die Polizisten schlugen für eine lange Zeit auf die Tür und brachen die Fliegengitter an der Schutztür aus Eisen auf. Als Geng sich weiterhin weigerte ihnen die Tür aufzumachen, zwangen sie ihren Ehemann Su, Geng anzurufen, damit sie die Tür aufmachen sollte. Da Su wußte, dass diese Männer alles mögliche anrichten könnten, sagte er am Telefon zu seiner Frau: „Mach ihnen auf keinen Fall die Tür auf!“ So fingen die Polizisten an die Tür aufzubrechen. In der Not fühlte sich Geng gezwungen, aus dem sechsten Stockwerk zu springen. Statt nach ihr zu schauen und sie ins Krankenhaus zu bringen holten die Polizisten aus ihrer Tasche den Schlüssel für die Wohnung und gingen in die Wohnung rein. Sie nahmen zwei Sparbücher, Schmuck und Bargeld mit sich. Als sie flohen, ließen sie Gengs Leiche einfach in der Sonne liegen. Erst gegen 16 Uhr nachmittags kamen Leute, die die Leiche wegbrachten.

Vier Tage später, am Nachmittag des 16.06.02 ließ die Polizeibehörde zwangsweise den Leichnam von Geng Cuifang einäschern. Die Familienangehörigen durften keine Fotos machen und nicht genau nach der Leiche schauen. Am Krematorium sagte die Schwester von Geng Cuifang aus Trauer, „hat sie solche Behandlung verdient, nur weil sie aus gesundheitlichen Gründen und um ein guter Mensch zu sein Falun Gong praktiziert?! ... ... “ Noch bevor sie es fertig aussprechen konnte, brachten die Polizisten sie sofort weg. Die ganze Einäscherung dauert nicht mal sieben Minuten. Polizisten zwangen noch die Familienangehörigen, die Kosten für die Einäscherung u.a. in Höhe von über 6000 Yuan zu tragen.