Wer ist dafür verantwortlich, dass der zweijährige Mingming nicht mehr von seinen Eltern versorgt werden kann

Am 30.06.02 war der zweijährige Geburtstag von dem kleinen Hu Ming. An diesem Tag wurde sein Vater, Hu Qianfeng, Arbeiter der ersten Stahlfabrik von Peking im Tuanhe-Arbeitslager gesetzwidrig eingesperrt, während seine Mutter, Ma Li, Arbeiterin in derselben Fabrik, im Xinan-Arbeitslager für Frauen gesetzwidrig eingesperrt wurde.

Der kleine Hu Ming hatte seinen Vater nie kennengelernt. An diesem Tag vor zwei Jahren, als er geboren wurde, waren nur die Großeltern dabei. Sein Vater wurde gesetzwidrig inhaftiert. Wenn sie nicht kurz vor der Geburt ihres Babys gestanden hätte, wäre seine Mutter auch inhaftiert worden. Zwei Wochen vor seiner Geburt stürmte eine Gruppe Polizisten in die Wohnung seiner Eltern hinein und brachten seine Mutter weg. Sie wurde von 23:00 Uhr nachts bis 13:00 Uhr am nächsten Nachmittag gesetzwidrig inhaftiert und verhört. Die hochschwangere Frau wurde in den ganzen Stunden dazu gezwungen, auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Für sie gab es kein Wasser, kein Essen und sie durfte nicht schlafen ... .... Später brachten Polizisten auch seinen Vater weg und behaupteten, dass es nur für eine Nachfrage war. Erst mehrere Monate später konnten die Familienangehörigen herausfinden, dass er bereits für ein Jahr Haft ins Arbeitslager geschickt wurde. Bevor er ins Arbeitslager gebracht wurde, hatten ihm Polizisten mehrere Elektrostäbe auf den Kopf geklemmt. In der großen Hitze wurde er so sehr mißhandelt, dass er acht oder neun Tage lang keinen Stuhlgang hatte.

Mingming wurde durch einen Kaiserschnitt geboren. Und die Großeltern hatten durch die Propaganda der Regierung wenig Verständnis für seine Mutter. Ihr Zuhause wurde von den Polizisten völlig auf den Kopf gestellt ... ... All dies mußte die Mutter alleine überstehen. Trotz alledem beschloss das „610-Büro“ und die Zuständigen von der Arbeitsstelle, sie in den Gehirnwäsche-Kurs zu stecken. Der kaum ein Jahr alte Mingming wurde mit seiner Mutter zusammen in den Gehirnwäschekurs, der sich im Vorort von Peking befand, eingesperrt.

Im Juni 2001 war der erste Geburtstag von Mingming. Sein Vater hatte aufgrund des enormen psychischen und physischen Drucks im Arbeitslager erklärt, auf das Praktizieren von Falun Gong zu verzichten. Er wurde nach Hause entlassen. Es bereitete ihm aber sehr viele Schmerzen, da er auf seinen Glauben verzichtet hatte. Es kam noch hinzu, dass der Sohn ihn auch nicht kannte. Das „610-Büro“ veranlaßte noch, dass er an der „Umerziehung“ von anderen Praktizierenden teilnehmen sollte, und zwangen ihn, sofort dorthin berufen zu werden. Ihm war nicht einmal erlaubt, wegen des Geburtstages des Sohns einen Tag länger zu Hause zu bleiben. Daraufhin verließen die Eltern schließlich am Geburtstag des ein Jahr alten Sohnes das Zuhause und wurden obdachlos. Kurze Zeit später veröffentlichten sie auf der Webseite eine ernsthafte Erklärung, dass sie ihren „Verzicht“ von Falun Gong zurückziehen.

Im September 2001 wurde seine Mutter beim Verteilen von Flugblättern über die wahre Situation der Verfolgung angezeigt und festgenommen. Sie wurde gesetzwidrig für anderthalb Jahre ins Arbeitslager gesteckt. Im November fiel sein Vater auch in Haft und wurde nochmals ins Arbeitslager gesteckt. (Darüber hat die Minghui-Webseite im Juni berichtet)

Am zweiten Geburtstag von Mingming vermißte dieser seine Eltern.

Nicht nur er, sondern auch viele andere kleine Kinder in China, sind in dieser unmenschlichen Verfolgung von den Falun Gong-Praktizierenden in China durch das Jiang Zemin-Regime schwer betroffen.