Polizei erhielt in mehreren Städten Geheim-Schießbefehl; China kehrt zur Zeit ohne Rechtssystem zurück

Falun Dafa Information Center berichtete am 07.07.2002 – Laut Nachricht aus China erhielt die Polizei der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning, Ende Juni einen Geheimbefehl, dass man in der Nacht auf Falun Gong Praktizierende schießen darf, wenn sie Informationsmaterialien über Falun Gong verteilen. Im März 2002 wurde solch ein Schießbefehl bereits in der Stadt Changchun erlassen und im Mai wurden Praktizierende in der Provinz Shandong nachts von Polizisten beschossen. In der Provinz Shandong werden die meisten Falun Gong Praktizierenden gezählt, die durch Folter gestorben sind.

Einer Nachricht aus der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning zufolge erhielt die Polizei in Jinzhou einen Geheimbefehl: die Falun Gong Praktizierenden sollen einer nach dem anderen festgenommen oder überwacht werden; bei denjenigen, die nachts dabei erwischt werden, wie sie Informationsmaterialien verteilen, soll sofort geschossen werden. Ein Reporter hat bei der Polizeibehörde angerufen, um diese Nachricht bestätigen zu lassen. Der Leiter der Polizeibehörde sagte ihm: „Über den Schießbefehl kann nichts gesagt werden, wenn man dich nicht kennt.“

Nachrichten aus Shandong berichteten folgendes: Am Abend des 12. Mai 2002 verfolgten die Polizisten der Kreisstadt Dianbu zwei Praktizierende, die gerade auf dem Motorrad fuhren. Ein Augenzeuge sagte, dass diese beim Aufhängen eines Dafa-Transparentes entdeckt wurden. Während der Verfolgungsjagd eröffneten die Polizisten das Feuer und drängten das Motorrad mit ihrem Polizeiwagen in eine Grube. Praktizierender Zhang Xiaochen blutete sofort aus Mund und Nase. Er wurde verhaftet. Der zweite von ihnen, Zhang Bo, konnte der Verhaftung noch mit Mühe entfliehen. Er fand Unterschlupf bei einem Mitpraktizierenden einer anderen Kreisstadt. Am Vormittag des nächsten Tages kamen die Polizisten allerdings auf seine Spur und nahmen ihn auch fest. Zur Zeit befinden sie die beiden im Untersuchungsgefängnis der Stadt Laixi, wo sie brutal geprügelt werden. Der Kopf von Zhang Xiaochen ist durch die Stöße gegen den Boden verletzt. Als ein Journalist das Untersuchungsgefängnis anrief und nach ihnen fragte, sagte ein Polizist: „Kümmere dich nicht mehr um sie und ruft hier nicht mehr an.“

Nachrichten des Falun Dafa Informationszentrums zeigen, dass es schon öfter zum Schussfall gegenüber Falun Gong Praktizierende in China gekommen war. Unter anderem am 12. Februar 2000, zwei Uhr nachts eröffnete der Polizist Du Yongshan der Stadt Mishan, Provinz Heilongjiang das Feuer gegen den Praktizierenden Jiang Honglu. Er kam noch mit einer Beinverletzung davon. Am 16. Februar 2002 verfolgten die Polizisten der Stadt Anshan, Provinz Liaoning drei Falun Gong Praktizierende. Sie eröffneten das Feuer, schossen vier Mal hintereinander und trafen das Bein eines Praktizierenden.

Kritiker zeigten auf: Bei der Unterdrückung des Falun Gong hat das Jiang Zemin-Regime sich noch nie an das Gesetz gehalten. Oft wurden die Befehle heimlich weitergeleitet. Das Büro 610 ist vergleichbar mit der SS während der Nazi-Zeit. Es untersteht voll und ganz seinem Diktator.