Falun Gong-Praktizierender Wan Guifu wurde von Häftlingen auf Anstiftung der Polizei tödlich geschlagen

Herr Wan Guifu war Chefingenieur der Lokomotivefabrik der Stadt Lanzhou, Provinz Gansu. Vor einem halben Jahr wurde er durch das 1. Untersuchungsgefängnis der Stadt Lanzhou (auch als Xiguoyuan-Untersuchungsgefängnis genannt) zu Tode gefoltert.

Als Herr Wan anfangs ins Gefängnis eingesperrt wurde, war er sehr fit. Er, 58 Jahre alt, kletterte flink am Etagenbett hinauf und herunter. Jedoch nach knapp einem Jahr war er aufgrund von Folterungen im Gefängnis bereits sehr schwach.

Einige Tage vor seinem Tod war er so schwach, dass er kaum mehr Appetit zum Essen hatte. Herr Lü Jun, Leiter der 4. Einheit des Gefängnisses, ignorierte den kritischen Zustand von Herrn Wan. Ganz im Gegenteil meinte er, Herr Wan wolle damit Unfug treiben. So schickte Lu Herrn Wan von der Zelle 2 in die Zelle 9 und stiftete dortige Häftlinge an, Herrn Wan zu schlagen. Die Häftlinge schlugen Herrn Wan so heftig, dass er am Bauch ernsthafte Verletzungen erhielt und Stuhlgang mit Blut hatte. Er konnte nichts mehr herunterschlucken; alles, was er aß, musste er wieder herausspucken. Die Polizei hielt das für einen Hungerstreik und wollte nicht aufhören, Herrn Wan zu verfolgen. Erst als Herr Wan in Ohnmacht fiel, wurde er ins Gefängnis-Krankenhaus der Provinz Gansu eingeliefert. Im Krankenhaus konnte er keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Jedoch meinten Ärzte, Herr Wan stelle sich krank und mache einen Hungerstreik. Am 3. Tag starb Herr Wan im Krankenhaus. Durch eine Bauchpunktion stellte man bei ihm eine Bauchwassersucht fest, die auf die Schläge von den Häftlingen zurückzuführen sind.