"Sag nicht, dass es wenig barmherzig ist"

In „Zhuan Falun“ hat der Meister die Beziehungen zwischen Träumen und den wahren Geschehnissen in anderen Dimensionen erklärt. Vor Kurzem habe ich etwas Wahres „geträumt“. In Wirklichkeit habe ich etwas Echtes in anderen Dimension mit eigenen Augen gesehen. Wegen der Beschränkung durch gewisse Faktoren wurde mir die Wahrheit deshalb auf diese Weise dargestellt.

Es war gerade in der Zeit, in der ich nicht fleißig bei der Kultivierung war. Der Meister hat mir Geschehnisse gezeigt:

Es war in einem Zimmer, wo ich mich gerade mit drei anderen Mitpraktizierenden über etwas unterhielt. In unserer Nähe war ein alter Mann zu sehen. Er war so nett und zugänglich und benahm sich so normal, dass wir nicht bemerkt hatten, dass er etwas Übernatürliches und Besonderes hatte, obgleich er ein Aussehen wie Buddha Maitreja hatte. Nach einer gewissen Zeit waren wir ganz verblüfft. Wir sahen, dass dieser normale alte Mann, dem wir keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hatten, auf einmal zu einer Wand ihm gegenüber hingegangen war. Er machte mit der Hand einen Abdruck auf die Wand. Von jedem Handabdruck, entstand eine Buddha-Position. Auf der Wand entstand ein Kreis von Handabdrucken. Gleichzeitig tauchte von jeder Fruchtposition aus ein Kreis mit merkwürdiger Strahlung auf, die Kreise strahlten auf unsere Körper.

Durch das Benehmen des alten Herrn bekamen wir einen Schreck, so dass wir nicht mehr wagten, diesen normalen alten Mann zu unterschätzen. Wir hatten sofort grenzenlosen, großen Respekt vor diesem Mann und machten schnell Heshi mit beiden Händen. Wir waren ganz gehorsam und guckten uns ruhig an, wie es wohl weiter ging. Später habe ich herausgefunden, dass der alte Mann eigentlich unser Meister war. Der Meister war gerade dabei, eine Aufnahmezeremonie der Buddhaposition für einen Mitpraktizierenden unter uns durchzuführen. Jetzt war noch etwas geschehen, was die gewöhnlichen Menschen überhaupt nicht begreifen können. In einer Ecke des Zimmers vor uns, erschienen zahlreiche Fruchtpositionen der Buddhas, in denen die entsprechenden Buddhagestaltungen Schicht für Schicht dargestellt wurden. Die unzähligen Gestaltungen des Buddhas gehörten alle dem Mitpraktizierenden selbst, was seine eigentlichen Positionen auf den verschiedenen Ebenen verkörpert hätte. Es war schade, dass er nur auf die dritte Position unter den unzähligen Positionen, die ihm eigentlich selbst gehören sollten, zurückgekehrt war. Außerdem war er dort in dieser dritten Position stehen geblieben, so dass er die anderen Positionen, die unermesslich viele waren, nicht mehr erreichen konnte. Alle anderen Positionen zu verkörpern ,wurden einfach durch ihn selbst versäumt.

Obwohl niemand während der Zeremonie gesprochen hatte, hatte ich in Gedanken einen räumlichen Klang empfunden. Dadurch erfuhr ich, dass sich der Mitpraktizierende nicht gut kultiviert hatte und selbst die Kultivierung zum Abschluss gebracht hatte. Unter den unzähligen Positionen, in der eine Schicht schöner als die andere Schicht war, war für die dritte Position eine Entscheidung getroffen, während auf alle anderen verzichtet wurde und sie sogar ganz aufgegeben wurden mussten. Für die gewöhnlichen Menschen ist die dritte Position unerreichbar hoch, aber vom Ganzen aus gesehen, war es für ihn nicht etwas Schönes. Sondern es ist schade, dass er nicht zur Vollendung gekommen ist.

Als ich dieses Geschehnis erlebt hatte, habe ich zwei Erkenntnisse gewonnen:

1. Ich bereute es sehr, dass ich damals den alten Mann (den Meister) nicht von ganzer Seele und ganzem Herzen verehrt und hochgeschätzt hatte, sondern den Meister nur als einen gewöhnlichen Mann behandelt hatte.

2. Es tat mir unheimlich Leid für den Mitpraktizierenden, nachdem ich die Situation von ihm persönlich erlebt hatte. Gleichzeitig habe ich erkannt, dass ich mich noch nicht zurück plaziert hatte. Aber ich muss unbedingt den letzten Weg gut gehen. Daher habe ich eine Erkenntnis gewonnen, was für eine Reue es in diesem Moment war, in einer Dimension ohne Nebel. In diesem Zustand kann man sehen, dass die Bitternisse im Nebel in Wirklichkeit keine Bedeutung haben. Der Begriff in einem Raum mit dem Nebel ist ganz anders, als er in dem Raum ohne Nebel ist.. Mit den Anschauungen oder Vorstellung, die uns in einem realistischen Raum entstehen, können wir nicht klar und deutlich die Wahrheit erklären und darüber im Klaren nachdenken. Das Gefühl, das man von der anderen Seite aus etwas auf dieser Seite gesehen hat, zeigt, dass alles im Raum mit dem Nebel in der Tat eine Illusion ist. Aber die Menschen, die in dem Nebel leben, betrachten es in diesem Raum als ganz echte und wahre Erscheinungen, weil sie in dem Nebel ewig festgebunden wurden. Egal, wie viel Bitternisse getragen oder wie viel Mühe wir ausgegeben haben, für den Körper ist das nichts Besonderes. Jedes Ertragen von Bitternis und jede Ausgabe ist nicht umsonst gemacht. Dementsprechend auf der anderen Seite ist es ein Durchbruch der eigenen Ebene und eine Erhöhung der Ebene. Die Bitternisse in der Menschenwelt sind nicht zu vergleichen und nicht erwähnenswert im Vergleich mit der Wahrheit der anderen Seite.

Durch dieses Erlebnis habe ich erkannt, dass ich mir vielfache Mühe geben und mich besser beherrschen muss, damit ich nicht einen Zustand erreiche, den ich so sehr zu bereuen habe, indem ich keine Chance mehr habe, alles wieder gut zu machen.

Gleichzeitig habe ich die Herzen der heutigen Kultivierenden, der gewöhnlichen und der boshaften Menschen gesehen. In Wirklichkeit haben sie alle noch nicht die echte Darstellung unseres großen Meisters erkannt. Deshalb behandeln sie den Meister mit verschiedenen menschlichen Herzen. Sogar der Respekt, den unsere Kultivierenden dem Meister gegenüber im Zustand im Nebel zeigen, ist nicht genug. In der Situation, in der der Meister die großartigen und hervorragenden Erscheinungen zeigen wird, werden wir erst merken, dass wir den Meister zu wenig respektiert haben. Die Menschen, die den Meister und das Dafa sabotieren, sind wirklich aus Borniertheit unwissend und treiben skrupellos Unfug. Sie wissen nicht, wie unbeschreiblich großartig und würdevoll unser Meister ist. Obwohl die Fa schädigenden, morschen Gespenster das Unwesen begangen haben, hat sie der Meister trotzdem mit Barmherzigkeit behandelt. Das bedeutet nicht, dass der Meister keine Fähigkeit besitzt, sondern, dass der Meister gerade sehr große Fähigkeiten und sehr große Würde hat. Wenn der Meister nur ein bisschen von seiner Würde und seinen Kräften nach Belieben gezeigt hätte, wären sie unbeschreiblich, unbesiegbar kraftvoll.. Anstatt ein bisschen davon nach Belieben bei den Menschen zu verwenden, gibt unser Meister den Lebewesen immer wieder und immer wieder Chancen ...

Es ist schon lange her, dass ich das niederschreiben wollte. Aber ich konnte die ganze Zeit nicht damit anfangen. Erst jetzt, da der Meister so klar und deutlich erklärt hat und uns so viele, viele Möglichkeiten gegeben hat, indem er in dem neuen Jingwen „Sag nicht, dass es wenig barmherzig ist.“ („Himmel wieder klar“) geschrieben hat, habe ich mich dazu gezwungen, das Erlebnis unbedingt aufzuschreiben.

Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden es wirklich schätzen, welche grosse Barmherzigkeit der würdevolle Meister mit den Lebewesen von den winzigen kleinen Großgewölben hat. Ich hoffe ebenfalls, dass wir wirklich mit allen Kräften und großer Ernsthaftigkeit großen Respekt gegenüber unserem großen Meister haben. Wenn der Meister seine Würde und Kräfte tatsächlich zeigen wird, wollen wir nicht zu sehr bereuen müssen, dass wir damals den Meister nicht genug respektiert hatten..

Das ist etwas, was ich aus meiner begrenzten Ebene gesehen habe. Wenn es nicht richtig ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.