Während der chinesische Premierminister Zhu Rongji Österreich besuchte, appellierten Falun Gong Praktizierende für die Beendigung der Verfolgung

WIEN. - Am 19.September 2002, als der chinesische Premierminister Zhu Rongji Österreich besuchte, hielten die lokalen Praktizierenden in Wien in einem berühmten Càfe eine Pressekonferenz ab, auf der sie die Öffentlichkeit auf die grausame Verfolgung durch das Jiang Zemin-Regime in China aufmerksam machten. Insbesondere wiesen die Praktizierenden darauf hin, wie das Regime Wirtschaft als Mittel zur Verfolgung von Falun Gong benutzt und wie westliche Unternehmen dabei zu Opfern werden. Ein Praktizierender, der Jura studiert, beleuchtete die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden von der rechtlichen Seite her.

Pressekonferenz am 19. September

Am Abend des gleichen Tages berichtete Radio ORF zur Hauptsendezeit über die Pressekonferenz. Der Bericht begann mit den drei Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und schilderte die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China. Berichtet wurde auch, dass die österreichischen Praktizierenden einen offenen Brief an Kanzler Schüssel überreicht hatten, in dem sie ihn bitten, sich beim Dialog mit Zhu Rongji für die Beendigung der Verfolgung in China zu äußern.

Am Abend des 20. September wurde Zhu Rongji ins Kanzleramt zum Bankett eingeladen. Die örtlichen Praktizierenden veranstalteten eine Gedenkfeier mit Kerzenlicht vor dem Kanzleramt. Sie trauerten um die durch die Verfolgung gestorbenen chinesischen Falun Gong Praktizierenden und appellierten für die Beendigung der Unterdrückung.