Treffen der Übungsgruppe Frankfurt mit dem Arbeitskreis für Weltanschauungsfragen des Zentrums Ökumene der ev. Kirche Hessen Nassau

Auf Anfrage des Leiters dieses Arbeitskreises, Herrn Pfarrer F. Huth, luden wir die Interessierten dieses Kreises für den 28. August zum Besuch bei unseren Übungen auf dem Übungsplatz im Park und einer anschließenden Fragerunde ein. Wir waren sehr gespannt auf unsere Besucher und wollten die Gelegenheit gern nutzen um klar zu vermitteln, was Falun Gong ist und um über die Verfolgung zu berichten.

Unsere Gäste kamen, als wir in einer Gruppe von ca .15 Praktizierenden im Park gerade Aufrichtige Gedanken aussendeten. Auf unsere Einladung hin beteiligte sich die gesamte Gruppe von 10 Personen an den anschließenden Übungen. Die meisten machten das recht gut.

Nach unserer Begrüßung eröffnete Herr Huth die anschließende Gesprächsrunde mit der Begründung für die Bitte um diesen Austausch. Der Arbeitskreis ist Anlaufstelle für viele Fragen aus der Öffentlichkeit betreffend Religionsgemeinschaften und möchte sich demzufolge korrekt informieren. Die Mitglieder sind in der Mehrzahl Theologen, teils im kirchlichen Dienst, teils im Schuldienst, einige sind Studenten, sie gehören der ev. und der kath. Kirche, auch den Unitariern an. Wir lernten auch Lutz Lemhöfer vom Bistum Limburg persönlich kennen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, die schon einen guten Überblick vermittelte, konnten wir die Fragen beantworten wie z.B.: Was ist Falun Gong? Warum die Verfolgung?
Das erschreckende Ausmaß der Verfolgung schien den meisten unbekannt.

Interessant war es dann, als gefragt wurde: Welche Stellung hat der Lehrer? Gibt es Verbote? Gibt es allgemeine Verhaltensregeln? Hat sich unser Leben, unser Freundeskreis geändert? Findet ein Rückzug aus der Gesellschaft statt? Wir empfanden wirkliches Interesse und fast jede(r) aus unserer Gruppe kam zu Wort, sodass die Vielfalt der Erfahrungen und die Authentizität der Aussagen sehr spürbar wurden. Eine chinesische Praktizierende berichtete sehr anschaulich über ihren diesjährigen Besuch in der Heimat und über ihre hautnahen Erfahrungen mit der Aussage der chinesischen Propaganda, Falun Gong-Praktizierende seien geisteskrank.

In unserem lebhaften Austausch ist sicherlich klar geworden, daß der Lehrer sich ganz im Hintergrund hält („Das Fa ist Euer Meister“), nichts von uns verlangt, sondern nur ein Angebot macht, dem man eben folgen kann oder nicht. Über unsere zahlreichen positiven Erfahrungen und wie unser tägliches Leben so aussieht, konnten wir später in kleinerer Gruppe noch vertiefend berichten.

Unsere Infomappe, CDs und sonstige Broschüren haben alle sehr gerne entgegengenommen. Wir wollen in Kontakt bleiben für anstehende Fragen; unsere Informationen sind in Zukunft willkommen. Wir verabschiedeten uns in einer Atmosphäre des konstruktiven Austauschs.