Anlässlich der weltberühmten Wagner – Festspiele in Bayreuth trafen wir Dafa – Schüler uns gemeinsam im Park vor dem Festspielhaus, um dort Übungen zu machen und den Gästen bzw. Besuchern die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung in China zu erzählen. Von den Gästen dort trugen die Männer einen Smoking oder Anzug und die Frauen Abendroben und Coktailkleider.

Viele Praktizierende haben sich für die Aktivitäten dort auch ganz schick angezogen um dem Ambiente in dieser Umgebung auch zu entsprechen.
Einige von uns sammelten Unterschriften, andere Praktizierten die Übungen und wieder andere unterhielten sich mit den Gästen und Besuchern, um ihnen die Wahrheit zu erklären.
Entgegengesetzt meiner menschlichen Anschauung, dass „ die Gäste wohl aufgrund dessen, dass sie aus der hohen sozialen Gesellschaftsschicht stammen und aus diesem Grund uns gegenüber wohl etwas ablehnend reagieren würden oder sogar ihre Ruhe and diesem Abend haben wollten “ reagierten fast alle von den Besuchern dort genau entgegengesetzt. Sie waren sehr offen ( viel mehr als bei „normalen“ Infotagen ) und besonders freundlich. Viele bedankten sich sehr herzlich und nahmen gern unsere Infomaterialen mit sich. Ein Ordner half uns sogar noch und gab uns Tipps, wo wir zum Beispiel noch Zeitungen verteilen könnten (wo wir sie vielleicht vergessen hatten) und fragte, ob er noch welche für seine Freunde mitnehmen kann, um sie ihnen zu geben. Außerdem waren viele Leute aus hohen gesellschaftlichen Schichten, die sogar verschiedene Nationalitäten vertraten, sowie Journalisten und Politiker anwesend. Die Atmosphäre war sehr gut und wir benutzten eine andere, etwas unaufdringlichere Form, wie zum Beispiel kleine Lesezeichen mit Apsara– Bildern und verteilten diese an die Gäste. Die meisten nahmen sie erfreut an und fragten automatisch danach, was Falun Dafa ist und warum es in China verfolgt wird. Daraus ergaben sich meist auch gute Gespräche in denen man über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Verfolgung auf das Land China sprechen und plausibel darlegen konnte, wie z. B. von der chinesischen Regierung ein Wirtschaftswachstum vorgetäuscht wurde.

An einem Abend meinte ein Angestellter der Festspiele, dass sie hier eigentlich nichts mit Politik zu tun haben wollten, weil hier ein Ort der Kunst sei. Dabei erkannte ich einen Hinweis vom Meister, dass wir unsere eigene Kultur hierher bringen sollten.
Am letzten Abend haben wir dann zum Beispiel zusammen Dafa-Lieder gesungen ( 1 Männer- und 1 Frauenstimme ), kleine Lichter aufgestellt, Blumen ( die wie Lotusblüten aussehen ) hingelegt und ein selbstgemaltes Bild aufgestellt. Viele Leute drehten ihre Köpfe beim Vorbeilaufen neugierig zu uns und fragten was das denn hier ist ...

Die Besonderheit und der Erfolg dieser ganzen Aktivität, lag unter anderem vielleicht auch darin, dass man beim Erklären der Wahrheit in so einer Umgebung mit Weisheit auf die Menschen dort zugegangen ist – eben sehr feinfühlig und unaufdringlich!