Falun Gong Praktizierender Rao Zhuoyuan wurde durch das 1. Arbeitslager Guangzhou zu Tode gefoltert

Falun Dafa Informationszentrum, 03.09.02 – Informationen aus Guangzhou zufolge starb der Falun Gong Praktizierende Rao Zhuoyuan Anfang August im 1. Untersuchungsgefängnis Guangzhou an grausamen Misshandlungen. Damit ist die Anzahl der Todesfälle bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China auf 467 gestiegen.

Herr Rao, etwa 30 Jahre alt, wurde Mitte Juni ins 1. Arbeitslager Guangzhou eingesperrt. Da er die Gehirnwäsche ablehnte und auf seinem Glauben an Falun Gong bestand, wurde er von der Polizei brutal geschlagen. Die Polizei fesselte ihn mit Handschellen an einen Korbständer und quälte ihn auf diese Weise trotz Hitze und Regen tagelang. Aus unbekannten Gründen fiel Herr Rao von der Treppe des 5. Stocks herunter, sein Halswirbel wurde dabei gebrochen. Das Gefängnis verbot anfangs den Besuch von den Angehörigen. Als sie später Herrn Rao besuchen durften, hat sich sein Zustand bereits dermaßen verschlechtert, dass er nicht mehr sprechen konnte. Man sah ihn nur weinen. Anfang August starb er. Die Angehörigen leiden sehr darunter.

Unser Korrespondent rief vor Kurzem viermal hintereinander das 1. Arbeitslager Guangzhou an. Beim 1. und 2. Mal sagte man, es sei das 2. Untersuchungsgefängnis. Beim 3. Versuch nach einer halben Stunde sagte man merkwürdigerweise, es sei ein Kai.

Laut Insidern werden Falun Gong Praktizierende im 1. Arbeitslager Guangzhou seit Juni mit immer grausameren Methoden misshandelt, dazu zählen: täglicher Schlafentzug, heißes Wasser aufs Bett gießen, Verseuchung mit Kakerlaken, Bettwanzen und Ratten, Chiliwasser auf weibliche Schamzone sprühen, Essenreduzierung, Prügeln, Kopf ins Wasserbecken stecken usw. Herr Bao Diansheng wurde von einem Häftling unter Anweisung eines Polizisten namens Huang (Dienstnummer 4416282) mit brennenden Zigaretten gequält und geschlagen. Als Folge davon war sein ganzer Körper mit über 40 Brandwunden übersäht. Er spürte überall Schmerzen.