Deutsche Dafa-Praktizierende erklärten den deutschen Polizisten in Goslar die Wahrheit

Letzte Woche hatten wir uns mit dem Polizeipräsidenten sowie zwei anderen Polizisten in Goslar getroffen. Wir haben ihnen mit unseren eigenen Erlebnissen ausführlich erklärt, wie die Falun Gong-Praktizierenden während des Besuchs des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin ungerecht von den Polizisten in Goslar behandelt wurden. Zwei westliche Praktizierende haben darauf hingewiesen, dass die Taten gegen die Demokratie und Freiheit verstoßen. Das Verhalten der Falun Gong-Praktizierenden in den vergangenen drei Jahren hat gezeigt, dass Falun Gong friedlich ist. Was wir getan haben, dient nur dazu, für die in China verfolgten Praktizierenden, die die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren, zu appellieren. Jiang Zemin hat Angst vor Falun Gong und Angst, die gelbe Farbe zu sehen. In der Wirklichkeit fürchtet er sich vor der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und davor, das sein in China begangenes Verbrechen entlarvt wird.

Die Polizisten konnten auch nicht nachvollziehen, warum Jiang Zemin so große Angst vor Falun Gong hatte und strenge Maßnahmen während seines Besuchs in Deutschland ergreifen ließ. Sie erzählten uns, als Jiang Zemin das Rathaus besuchte, durften nur der Bürgermeister, seine Frau, seine private Assistentin sowie ein anderer Mitarbeiter im Rathaus bleiben, allen anderen Mitarbeitern wurde verboten, in der Zeit im Rathaus zu arbeiten. Die Polizisten waren auch ratlos. Dazu haben wir ihnen die Wahrheit erklärt, in dem wir mit unserem Notebook die CD-Rom mit dem Inhalt „Ein Appell an die ganze Welt“ gezeigt haben. Innerhalb von zwanzig Minuten haben die deutschen Polizisten gesehen, wie die chinesischen Polizisten und die Polizisten in Zivil auf dem Platz des Himmlischen Friedens die friedlich demonstrierenden Falun Gong-Praktizierenden in der Öffentlichkeit brutal getreten und geschlagen haben. Die Praktizierenden haben aber nie zurückgeschlagen. Als die Polizisten die Leiche von Liu Yufeng, bedeckt mit vielen Wunden, sahen, runzelten sie ihre Stirn. Als sie die zwei Fotos von Zhao Xin, eins zeigte eine gesunde und lebhafte Frau, ein anderes zeigte eine kranke Patientin, waren ihre Augen voll von Trauer und Mitleid gefüllt. Ihre Wangen in die Hände stützend, hielten sie den Atem an und schauten unverwandt auf den Bildschirm. Vielleicht hätten sie nie gedacht, dass ihre chinesischen „Kollegen“ so brutal sein konnten.

Sie schwiegen langzeitig, nachdem sie den Film fertiggesehen hatten. Ich fragte sie, ob sie jetzt ungefähr wüssten, warum Jiang Zemin so große Angst vor Falun Gong hat? Weil er zu viel böse Taten gegen Falun Gong begangen hat. Die Polizisten nickten mit ihrem Kopf. Noch ein mal zeigten sie ihre Ratlosigkeit und waren jedoch der Meinung, dass sie als Polizisten bei der Ausführung des Befehls der Vorgesetzten keine andere Wahl hätte. Aber ihre Gesichtsausdrücke und Sprechtöne sagten uns, dass sie tief betroffen waren. Wir haben noch das Beispiel von den Generälen von Hitler genannt. Sie hatten damals auch den Befehl von den Vorgesetzten ausgeführt. Nach dem Ende des Kriegs konnten sie aber der Bestrafung deswegen nicht entgehen. Ein Mensch muss die Verantwortung dafür, was er getan hat, selbst tragen, egal unter welchem Umstand. Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses mit Bösem. Die Polizisten haben wieder mehrmals genickt.

Am Schluss haben wir dem Präsidenten sowie den Polizisten ganz aufrichtig gesagt, was vorbei war, ist vorbei. Wir hoffen nur, dass so was nicht noch einmal passieren wird. Der Präsident nickte mit dem Kopf und schlug uns vor, mehr Kontakte mit anderen Regierungsbeamten aufzunehmen und darüber zu sprechen. Bevor wir weggingen, hatten wir die während unserer friedlichen Demonstration von den Polizisten beschlagnahmten Spruchbänder mit nach Hause gebracht.