Sprecher des US-Außenministeriums: "Die Schritte, die die Chinesische Regierung unternommen hat, um die Freiheit von Gedanken, des Gewissens und des Glaubens zu unterbinden, ist bestürzend"

( Clearwisdom.net)

US-Außenministerium
Washington.D.C.20520

Sehr geehrter Herr ( Name ausgelassen),

ich danke Ihnen für Ihren Brief vom 8. Dezember an Herrn Sekretär Beers, in welchem Sie ihre Besorgnisse über die Verfolgung von Falun Gong in China zum Ausdruck bringen.

Wir haben wiederholt unsere Besorgnisse über die Behandlung von Falun Gong sowohl in Washington als auch in Peking den chinesischen Behörden zum Ausdruck gebracht. Wir haben auch unsere Klage angestimmt über die zahllosen Berichte von Folterungen und Todesfällen von Falun Gong Praktizierenden in Polizeigewahrsam. Während die Regierung der U.S.A. keine Position bezieht in Bezug auf den Glauben und das Praktizieren von Falun Gong, haben wir bei zahlreichen Gelegenheiten unsere starke Gegnerschaft gegen die Gefangensetzung von Menschen, nur wegen friedlicher Versammlungen und Treffen, klar gemacht. Die Schritte, welche die Chinesische Regierung unternommen hat, um die Freiheit von Gedanken, des Gewissens und des Glaubens zu unterbinden, ist bestürzend. Diese Rechte sind geschützt durch Instrumente zum Schutz der Menschenrechte wie die Internationale Menschenrechtserklärung und die Internationale Übereinkunft politischer und ziviler Rechte.

Wir werden fortfahren, diese Angelegenheiten über diplomatische Kanäle mit der Chinesischen Regierung zu behandeln, darüber hinaus unsere Haltung in öffentlichen Erklärungen klar zu machen. Zuletzt äußerte sich Lorme Craner, stellvertretender Minister für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit, über die Vorgehensweise gegen Falun Gong, während des US-China- Menschenrechtsdialog am 16. Dezember.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Information nützlich ist. Wenn wir Ihnen in dieser oder einer anderen Angelegenheit beistehen können, zögern Sie bitte nicht, sich an uns zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Stephen M. Young
Direktor
Büro China und Mongolei