Provinz Henan: Erschütternder Einblick in ein "Spezialgefängnis: 2-jähriges Kind wurde zusammen mit der Mutter eingeliefert

In den westlichen Vororten der Stadt Zhengzhou in der Provinz Henan, auf der östlichen Seite des West Beltway, liegt der kleine Ort Wanqing. Innerhalb dieses kleinen Ortes gibt es einen hochüberwachten Sicherheitskomplex, der von einer Mauer umgeben ist und sich hinter verschlossenen Toren befindet. Auf einem Schild steht „Erziehungsschule zu Recht und Gesetz“, aber in Wirklichkeit ist es ein „Spezialgefängnis“, welches bekannt ist für seine Brutalität im Umgang mit den Dutzenden Falun Gong Praktizierenden, die hier eingesperrt werden.
In einem normalen Gefängnis werden die Häftlinge nach Ablauf ihrer Haftstrafe freigelassen, aber in diesem Gefängnis gibt es keine definitiven Haftstrafen. Jeder der hier her kommt bleibt, solange wie die Autoritäten es befehlen. In normalen Gefängnissen wird den Gefangenen erlaubt zwei Mal täglich an die frische Luft zu gehen, aber in diesem werden die Standardregelungen zur Bewahrung der Humanität, nicht eingehalten. Die Praktizierenden werden eingesperrt und nicht rausgelassen. Quan Peijun, ein früherer Angestellter der Shangjie Aluminiumfabrik wurde sieben Monate lang eingesperrt. Seine Haut wurde leichenblass aufgrund des ungenügenden Kontaktes mit Sonnenlicht.
Normalerweise werden diejenigen eingesperrt, die Verbrechen begangen haben oder das Gesetz gebrochen haben, aber die Falun Gong Praktizierenden werden hier eingesperrt, weil sie Übungen machen und an eine Lehre glauben, die einen lehrt, ehrlich, mitfühlend und tolerant zu sein.

Vor dem 16. Parteikongress wurden viele Praktizierende unerwartet von ihrem Arbeitsplatz verschleppt und ohne ordentliches Gerichtsverfahren für lange Zeit in dieses “Spezialgefängnis” gebracht. Die inhaftierten Praktizierenden erkundigten sich nach dem Grund ihrer Verhaftung und die Polizei antwortete darauf, dass sie befürchteten, dass die Praktizierenden während des 16. Parteikongresses nach Peking reisen würden, um zu stören. In Wirklichkeit hatten die Polizeibeamten jedoch nur Angst, dass der Diktator Jiang ihnen ihren Posten entziehen würde, sobald ein Praktizierender aus ihrem Zuständigkeitsbereich in Peking aufgegriffen würde.

In diesem “Spezialgefängnis” wird derzeit auch ein kleines Kind von nur zwei Jahren festgehalten. Die Praktizierenden nennen ihn liebevoll “kleine Möhre”. Er wurde beim Einkaufen mit seiner Mutter entführt und hat wie alle anderen Praktizierenden kein Verbrechen begangen.

Bei einem Vorfall wurde Frau Zhou Jianfeng eingesperrt und dann während der Nacht mit zwei jungen Straftätern in eine Zelle geworfen. Gegen Mitternacht konnte sie aus dem Raum entkommen. Als die Polizisten davon Wind bekam, schlugen sie sie zusammen und warfen sie zu Boden.

Eine fast 70 Jahre alte Praktizierende, Frau Dong Changlan, wurde mehrere Monate lang in eine Einzelzelle gesteckt und trat in den Hungerstreik, um gegen die ungerechtfertigte Behandlung zu protestieren. Sie erhielt auf diese Weise ihr Recht zurück, während eine andere Praktizierende namens Li Shouben auf grausame Weise erniedrigt, zwangsernährt und beleidigt wurde. Durch die permanenten Misshandlungen war ihr Leben schließlich in Gefahr, so dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Wang Zhi, ein Schlägertyp des 'Büro 610' (Spezialeinheit zur Verfolgung von Falun Gong mit absoluter Verfügungsgewalt über alle Regierungs- und Verwaltungsebenen) schlägt und foltert die Praktizierenden oft. Viele Praktizierende werden auf diese Weise misshandelt, einige werden in Toilettenkabinen eingesperrt, so dass sie nicht schlafen können, nur weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollen.

In einem normalen Gefängnis ist es den Verwandten erlaubt zu Besuch zu kommen. In diesem “Spezialgefängnis” ist das nicht erlaubt. Einmal als tagsüber zwei Töchter kamen, um ihre Mutter zu besuchen, wurde ihnen das verweigert, auch als sie nachts kamen war es nicht anders. So blieben die zwei Mädchen weinend vor der Gefängniszelle der Mutter bis in die späte Nacht hinein.

Das oben beschriebene sind alles Szenen, die ich selbst miterlebt und gehört habe. Da die Polizei in diesem Gefängnis den Praktizierenden streng verbietet miteinander zu sprechen, habe ich leider nur so viel herausgefunden.