Meine Erfahrungen bei der Erklärung der wahren Begebenheiten über Falun Gong in meiner Familie und bei meinen Verwandten

Meine Stiftmutter ist eine fleißige Frau. Sie hat ihr Leben lang immer für ihre Familie gesorgt. Vor 10 Monate ist sie zu uns nach Kanada gekommen. Seit sie da ist, macht sie fast den ganzen Haushalt. Meine Frau und ich sind beide ganztags beschäftigt. In unserer Freizeit praktizieren wir Falun Gong und engagieren uns viel für einige Projekte, zur Beendigung der Verfolgung in China. Meine Stiftmutter hat uns dadurch wirklich sehr geholfen, mehr Zeit zu gewinnen. Wenn wir gelegentlich zusammen am Tisch sitzen, erzählt meine Frau ihrer Mutter manchmal von Falun Gong. Die Stiftmutter sagte dann immer: „Gut, gut, stimmt, stimmt,“ aber jedes Mal lehnte sie es höflich ab, als wir sie zum Praktizieren einluden.

Das mit meiner Stiftmutter hat mich zum nachdenken gebracht. Der Lehrer von Falun Gong fordert seine Praktizierenden auf, ein guter Menschen zu werden. Ich habe mich dann gefragt, ob ich wirklich ein guter Mensch geworden bin. Die Antwort, die ich mir dazu selbst gab, war: „Nein, noch nicht gut genug.“ Denn immer habe ich mich mit Tatendrang für irgendwelche Aktivitäten engagiert, dabei aber vergessen, auf das Leben meiner Mitmenschen Rücksicht zu nehmen. Das entspricht nicht der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.“ Wie kann das, was ich mache, das wahre Wesen von Falun Gong zeigen?“

Im letzten Jahr sind wir für das Frühlingsfest in die Vereinigten Staaten gefahren, um den Bruder meiner Frau zu besuchen und ihm Falun Gong vorzustellen, da er viel Propaganda und Lügen über Falun Gong in chinesische Zeitungen gelesen hatte. Wir waren damals sehr beschäftigt. Während der zwei Tage unseres Besuches sprachen wir viel über die Hintergründe der Verfolgung, der Propaganda und über Falun Gong. Der Effekt war aber gar nicht so gut, wie wir es uns erhofft hatten. Nach unserer Rückkehr dachten wir beide darüber nach und stellten fest, dass wir an jenen zwei Tage eine zu starke Absicht verfolgten. Unsere innere Haltung war nicht richtig, was er wahrscheinlich gespürt hatte. Wir nahmen uns zwar die Zeit hinzufahren, obwohl wir eigentlich sehr beschäftigt waren, aber mit der Erwartung, ihn schnell von der Unschuld Falun Gongs überzeugen zu wollen. Und so war er immer dagegen, egal was wir sagten.

Uns wurde klarer, wie wichtig es ist, zuerst an den anderen zu denken, und beim Gespräch auf die Bedürfnisse der anderen Rücksicht zu nehmen.

Vor zwei Wochen besuchte der Bruder meiner Frau uns mit seiner Freundin. Wir haben uns sehr gefreut und sie herzlich empfangen. Die ersten anderthalb Tage haben wir uns sehr gut unterhalten und sind sehr gut Essen gegangen. Meine Frau und ich haben nichts mehr über Falun Gong erwähnt. Am letzten Tag ist unser Gesprächsthema von selbst auf Falun Gong gekommen. Die Einstellung meines Schwagers hat sich inzwischen bemerkbar verändert. Er schickte uns später eine Email und bedankte sich bei uns, obwohl er früher selten so etwas machte.

Im Mai hat meine Firma einen Forscher aus der USA eingestellt. Er war auch ein Chinese. Als ein langjähriger Angestellter versuchte ich ihm zu helfen, seine Arbeitsumgebung kennen zu lernen, damit er sich schnell einarbeiten konnte. Einmal unterhielten wir uns über Falun Gong. Am Anfang war ihm das ziemlich gleichgültig. Als er hörte, dass ich Falun Gong praktiziere, war er ein wenig erstaunt. Er sagte: „Ich weiß nicht wirklich viel über Falun Gong. Kannst du mir später was davon erzählen, wie auch immer, ich weiß, dass du ein guter Mensch bist.“

Im letzten Monat hat ein Besucher aus Hongkong eine Woche lang bei uns gewohnt. Weil ich sehr viel arbeiten musste, hatte ich am letzten Tag erst Zeit, mich mit ihm zu unterhalten. Er sagte, dass meine Stiefmutter ihm schon sehr viel und Gutes von Falun Gong erzählt hatte.