Menschliche Anschauungen während des Prozesses der Fa-Verbreitung beseitigen und den Gedanken der Ganzheit verstärken

(Minghui Net) Vor kurzem haben wir auf der Esoterikmesse die Aktivität der Fa-Verbreitung veranstaltet. Bis zum Beginn der Messe hatten wir nur zwei Tage für die Vorbereitung. Innerhalb von zwei Tagen mußten wir uns anmelden, die Materialien und das Infobrett fertig stellen, alle Praktizierenden benachrichtigen, den Vortrag schreiben und noch verschiedene Geräte ausleihen. Wenn wir während dieser Zeit typische Anschauungen eine wichtige Rolle hätten spielen lassen, wäre ein zufriedenstellendes Ergebnis in so kurzer Zeit keinesfalls erzielt worden. Der Prozess ist eigentlich ein Prozess, in dem die menschlichen Anschauungen ständig beseitigt werden.

Ende November habe ich am Mittwoch abends auf der Strasse eine Anzeige entdeckt. Darauf wurde eine Veranstaltung der Esoterikmesse am kommenden Wochenende angezeigt. Ich versuchte, einen Praktizierenden zu kontaktieren, der sich an so einer Messe beteiligt hatte. Er hat sofort zugesagt, mir bei der Anmeldung zu helfen. Am Donnerstag Mittag teilte er mir mit, dass der Standantrag schon genehmigt worden sei. Aber in dieser Zeit waren alle Praktizierende sehr beschäftigt und die Mitpraktizierenden aus anderen Städten konnten auch nicht zur Hilfe kommen. Einige an der Messe teilnehmende Praktizierende können noch kein Deutsch. Dann tauchte meine menschliche Anschauung auf: Wir haben zu viel Schwierigkeiten. Bis zum Freitag Morgen hatten wir weder Infobrett noch Materialien. Ich musste noch zur Arbeit gehen. Ich wollte auf die Gelegenheit fast verzichten.

In dem Moment fragte ich mich, warum wir dies tun wollten? Dann kam ich auf den Gedanken: In der unendlichen Menschenmenge suchen diese Menschen den Weg zum Wahren Selbst. Seit Jahren haben sie in den verschiedenen Kultivierungsschulen probiert und kultiviert. Was für ein Glück haben wir, Dafa, dem man seit Tausenden von Jahren nur einmalig begegnen kann, zu erhalten. Diese Messe ist für sie vielleicht eine seltene Gelegenheit, persönlich von Dafa zu erfahren. Wir sind wie diejenigen, die die Orientierung der sich im Meer verlierenden Menschen wieder zum richtigen Weg lenken können. Wie können wir sie in Stich lassen mit der Ausrede, dass wir uns noch nicht gut vorbereitet hätten? Ich habe deswegen Angst und wollte mich nicht daran beteiligen, weil ich nur an mich selbst gedacht hatte. Ich habe Angst, das Gesicht zu verlieren, wenn jemand uns eine voreilige Vorbereitung vorwirft. Ich fürchte, es könnte Dafa negativen Einfluss erbringen, wenn der Stand nicht gut aufgestellt würde. Ist das alles nicht von der menschlichen Anschauung verursacht worden? Vielleicht könnte man unseren Stand nicht mit den anderen vergleichen, jedoch hat Dafa die grenzlose Würde und Tugend. Wir haben nicht nur die Materialien in unserem Raum mitgebracht. Am wichtigsten haben wir ein aufrichtiges Feld erschaffen und die Heiligkeit und Wunderbarkeit von Dafa gezeigt. Man soll nicht an menschliche Anschauung gefesselt werden und nicht nach Perfektionismus trachten. „Wenn man nach nichts trachtet, bekommt man alles von selbst!“

Wir sollen jede Chance ergreifen und jede Zeit voll nutzen, um den Menschen Dafa zu zeigen. Selbst wenn alles nicht gut vorbereitet wird, können wir doch mit der in Dafa herauskultivierten Weisheit unseren Zustand gelassen korrigieren und uns in den Strom der Fa-Verbreitung stürzen. Dies bedarf natürlich der soliden Basis unserer Kultivierung. Wenn wir das Fa gut gelernt haben, können wir im entscheidendem Moment mit verschiedenen komplizierten Zuständen zurecht kommen. Ansonsten würden wir uns selbst in einen wirren Zustand bringen. Dadurch können wir das gute Ergebnis der Fa-Verbreitung nicht erzielen.

Als ich meine Gedanken mit einem deutschen Praktizierenden ausgetauscht hatte, hat er sofort seine Bereitschaft geäußert, das Infobrett von einer anderen Stadt hierher zu holen. Ich habe noch andere Mitpraktizierende kontaktiert. Alle haben große Unterstützung zugesagt. Ein Praktizierender kam vormittags zu unserem Stand und ging nachmittags jobben. Unter der Teilnahme von drei und vier Mitpraktizierenden wurde die Aktivität erfolgreich beendet. Viele Menschen wollten danach die Übungen von Dafa gerne lernen.

Als ich auf die Aktivität vom Beginn mit dem fast verzichten bis zum erfolgreichen Ende zurückblickte, empfand ich sie nicht nur als einen Prozess der Erhöhung des einzelnen sondern auch der Ganzheit. Jeder hat in seiner Position seine eigene Rolle gespielt und war für die Gesamtheit auch unentbehrlich. Inzwischen haben wir es gegenseitig verstanden und gut kooperiert. Vor jedem Problem verkörpert das Verhalten und die Handlungsweise des Praktizierenden die Xinxing, damit jeder auch seine Schwächen erkennen kann. Dafa hat uns verschiedene besondere Fähigkeiten gegeben. Daher ist die gegenseitige Kooperation äußerst wichtig.