Informationen aus Guangzhou (Hauptstadt der Provinz Guangdong) zufolge wurde die Falun Gong Praktizierende Luo Zhixiang, Ingenieurin aus der Guangdong Nongken Baufirma, durch die Verfolgung des Büros 610 (ein eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtetes Büro) des Tianhe-Bezirks und der Xinghuajie-Polizeiwache gezwungen, sich zu Tode zu stürzen. Sie war beim Tod im dritten Monat schwanger.

Luo Zhixiang und ihr Mann Huang Guohua wurden aufgrund ihres Praktizierens von Falun Gong von der Polizei verfolgt. Unter Zwang verließen sie ihr Haus und lebten mehr als zwei Jahre lang als Obdachlose. Am 20.November 2002 wurden sie in ihrer Mietwohnung im Haizhu-Bezirk in Guangzhou durch das Büro 610 festgenommen und ins Haizhu-Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Dort trat Luo Zhixiang in den Hungerstreik. Das Büro 610 des Tianhe-Bezirks und die Xinghuajie-Polizeiwache nahmen keine Rücksicht auf die Tatsachen, dass sie schwanger war und dass sie aufgrund des Hungerstreiks sehr schwach war und brachten sie in einen Gehirnwäsche-Kurs. Mit körperlichen und psychischen Qualen versuchte man sie zu zwingen, eine Verzichtserklärung auf Falun Gong zu schreiben. Als Folge davon wurde Luo Zhixiang extrem schwach und sie litt unter ernsthaftem Flüssigkeitsmangel. So wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Die Forderung der Angehörigen, sie auf Bürgschaft nach Hause zu bringen, wurde abgelehnt. Am 04.Dezember 2002 sah sich Luo Zhixiang gezwungen, vom Gebäude des Krankenhauses zu springen, um sich der Verfolgung zu entziehen. Dabei kam sie ums Leben.

Die Behörden sperren alle Informationen über den Tod von Luo Zhixiang. Huang Guohua ist immer noch eingesperrt. Er durfte nicht einmal die Leiche seiner Frau sehen.

Am 29.Dezember 2002 erhielt ein Korrespondent des Minghui-Netzes bei der Xinghuajie-Polizeiwache im Tianhe-Bezirk in Guangzhou die Bestätigung, dass die im dritten Monat schwangere Luo Zhixiang festgenommen worden war, weil sie Falun Gong praktizierte.

Bis jetzt sind 558 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden aufgrund der Verfolgung des Regimes von Jiang Zemin bestätigt. Davon sind mindestens 25 Praktizierende unter Einwirkung der Polizei zu Tode gestürzt.