Provinz Hebei: Falun Gong Praktizierender Zhao Huanzhen wurde im Tangshan Arbeitslager grausam misshandelt

Zhao Huanzhen kommt aus Shanhaiguan, Provinz Hebei. Im Dezember 2000 ging er nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Allein deswegen wurde er festgenommen und zu drei Jahren Erziehung durch Arbeit verurteilt. Im Tangshan Arbeitslager (Tangshan ist eine andere Stadt in der Provinz Hebei) wurde er mit drei Elektrostöcken gefoltert und zu einer Verzichtserklärung (Erklärung, dass man Falun Gong aufgibt) erzwungen. Als er zu einer späten Zeit seine Erklärung für ungültig erklärte, wurde er erneut gefoltert.

Im Mai/Juni 2003 wurde Zhao Huanzhen in die Einheit der intensiven Erziehung gebracht, wo die Polizei Falun Gong Praktizierende mit grausamen Foltermethoden misshandelt, um sie von ihrem Glauben abzubringen. Zhao Huanzhen wurde gezwungen, jeden Tag auf einer Holzplatte zu sitzen. Nach vier Monaten war er sehr schwach. Er konnte nicht mehr normal gehen und musste von anderen gestützt werden. An seinem After hat sich ein großes Geschwür gebildet und in seinen Beinen hatte er kein Gefühl mehr. Anfang September 2003 konnte er weder urinieren noch Stuhlgang haben. Ca. 20 Tage lang konnte er keine Nahrung zu sich nehmen und lag in den letzten Zügen. Aus Angst, dass er sterben würde, entließ die Polizei ihn am 30.September 2003 gegen eine Bürgschaft.

Zhao Huanzheng wurde Anfang Oktober von seinen Angehörigen ins Krankenhaus gebracht. Von dem Geschwür an seinem After wurde eine Schüssel voller Eiter entleert. Die Oberhaut seines Hodens war auch geeitert. Er ist täglich von Kathetern angewiesen, um Wasser zu lassen und Stuhl zu entleeren.