Folter im Zwangsarbeitslager Dalian: Mit kochendem Wasser verbrannt, an hinter dem Rücken gefesselten Händen und Füßen aufgehängt und sexuelle Misshandlungen mit Stöcken

Es gab keinen einzigen Tag ohne Folter in der Frauenbrigade des Umerziehungslagers Dalian seit es zu einem Ort der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden wurde.

Zu Anfang hingen lief ständig Verleumdungspropaganda gegen Lehrer Li und Falun Dafa über Lautsprecher und Fernseher, an den Wänden hingen Plakate. Jeder, der versuchte, die Falun Gong Übungen zu machen oder in den Falun Gong Büchern zu lesen, wurde schwer geschlagen und mit Elektrostäben misshandelt.

Eine der Praktizierenden wurde körperlich sehr schwach, nach sie sich aus Protest gegen ihre unrechtmäßige Verfolgung mehrere Monate im Hungerstreik befand. Sie starb schließlich, als das Lager ihre Freilassung verweigerte.

Neu festgenommene Praktizierende wurden zuerst in der Abteilung für Strafgefangene eingesperrt und gefoltert. Sie wurden gezwungen die Lagerregeln auswendig aufzusagen. Jeder Praktizierende, der dies nicht machte, wurde in eine Einzelzelle gesperrt und dort gefoltert, gefolgt von weiterer Gehirnwäsche.

Um die Praktizierenden zu zwingen ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben, mussten am 19. März 2001 alle Praktizierenden im Lager 24 Stunden lang in die Hocke gehen, beide Hände um die Beine geschlungen. Die geringste Bewegung bedeutete eine Runde Stromschläge von den Elektrostäben der Wärter.

Viele der Praktizierenden erbrachen das Essen von diesem Tag und ihre Beine schwollen stark an. Wenn irgendeine der Praktizierenden aufgab, brachte die Polizei sofort einen Stift und ein Formular und forderte sie auf eine "Reue-Erklärung" zu unterschreiben. Einige der Praktizierenden unterschrieben das Papier unter Drohungen und Zwang, aber alle schrieben später eine ernsthafte Erklärung in der sie das unter Zwang Geschriebene für ungültig erklärten.

Am nächsten Tag schrie die Polizei laut, dass jeder der die Reuepapiere nicht unterschrieben hatte, weitere Stunden in der Hocke verbringen müsse.

Einige Überläufer [Anm.: ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft] wurden vom Masanjia Arbeitslager hierher gebracht um bei den standhaften Praktizierenden eine Gehirnwäsche durchzuführen. Diese Praktizierenden wurden weitere 24 Stunden lang geschlagen. Mopstiele und Stuhlbeine zerschmetterten bei den brutalen Schlägen an den Körpern der Praktizierenden.

Im Juni 2001 wurde eine Praktizierende von mehreren Gefangenen mit Wasser gefüllten Plastikflaschen zu Tode geschlagen. Später erfuhren wir, dass auch die beiden Männer Chen Jiafu und Liu Yonglai (in der Männerbrigade) zu Tode gefoltert worden waren.

Anfang 2002 trat eine große Gruppe Praktizierender in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Einige schafften es aus dem Lager zu fliehen, aber einige wurden schlimm gefoltert.

Die Polizei zwang Gefangene Praktizierende im Hungerstreik zu foltern. Diese Verbrecher vollzogen die sogenannte "Hüfte zertrümmern" Foltermethode, eine Form der sexuellen Misshandlung. Sie hingen die Frauen an ihren Händen und Füßen auf und steckten ihnen anschließend Stöcke in die Vagina, injizierten ihnen Chiliöl und schlugen sie brutal. Sie schütteten kochendes Wasser über sie und zwangen Praktizierende die ganze Nacht hindurch zu stehen um sie am Schlafen zu hindern. Mitten im Winter mussten die Frauen barfuß vor dem offenen Fenster stehen. Als weitere Foltermethode wurden Schläuche zur Zwangsernährung in den Mägen der Praktizierenden stecken gelassen. Praktizierende, die nicht länger stehen konnten wurden in Handschellen gelegt und anschließend an den Bettpfosten gehängt.

Eine der Verbrecherinnen hieß Zhang und wurde von der Lagerpolizei zu einer kaltblütigen Verbrecherin ausgebildet. Sie spezialisierte sich auf das Foltern von Praktizierenden in Einzelhaft, in der Hoffnung vorzeitig freigelassen zu werden. Andere die sich an den Verbrechen beteiligten waren Sun Bo, Guo Ling, Wang Xin und Ge Hong, etc.

Die Dafa Praktizierenden Wang Lijun, Sun Yan und Man Chunrong wurden alle schweren Folterungen unterzogen, gaben aber dennoch nicht auf. Die Täter dachten, dass niemand die Folter "Hüfte zerschmettern" überstehen könnte, sie konnten nichts anderes machen als den Glauben der Praktizierenden an Falun Dafa zu respektieren.

2003 wurde Frau Wang Lijun wieder in der Einzelhaft gefoltert, wobei ihre Beine schwer verletzt wurden. Sie hatte seitdem große Schwierigkeiten beim Laufen. Sun Yanzeng und Man Chunrong wurden zahlreiche Male gefoltert.

Im Jahr 2003 wurden alle Praktizierenden, die nicht aufgaben, in der 2. Brigade des Zwangsarbeitslagers inhaftiert. Gefangene folterten sie. Alle Praktizierenden mussten täglich über 10 Stunden schwere Zwangsarbeit verrichten. Bis die aufgetragenen Arbeiten nicht erledigt waren, gab es nichts zu essen und man durfte sich auch nicht hinlegen. Unterhaltungen zwischen den Praktizierenden waren verboten. Selbst der Leiter der Brigade durfte zu den Praktizierenden nicht über Falun Gong sprechen.

Lagerbeamte suchten häufig nach Falun Dafa Artikeln. Wenn sie welche fanden, wurden die Praktizierenden in Einzelhaft gesperrt. Um die Quote zu erreichen (d.h. eine bestimmte Anzahl von umerzogenen Praktizierenden), nutzte das Lager jede erdenkliche Methode gegen die Praktizierenden.

Die Direktorin der Frauenbrigade des Dalian Umerziehungslagers Frau Zhang, die Brigadenleiterinnen Frau Han und Frau Wan, Teamleiterin Frau Yang haben sich alle persönlich an der Misshandlung der Praktizierenden beteiligt. Direktorin Zhang sagte einmal, "Du sprichst von böse? Ich bin böse."