Einige Gedanken, die auf meinen Kultivierungserfahrungen beruhen

1. Kultivierung ist sehr schwierig. Es ist schwierig zu erdulden, wenn man fälschlicherweise beschuldigt, ungerecht behandelt oder von den anderen nicht verstanden wird. Jedoch wenn die anderen etwas falsch machen, kann man zu ihnen dennoch offenherzig sein und ihren Fehlern mit Nachsicht begegnen. Die immense Nachsicht wird in einer mühsamen Umgebung herauskultiviert und entsteht nicht einfach, indem man darüber spricht.

Warum prüfen die alten Mächte die Dafa Praktizierenden? Das kommt einfach daher, weil wir noch viele schlechte Anschauungen wie Neid, Groll, Selbstzufriedenheit, Misstrauen, mangelnde Nachsicht, Konkurrenzdenken, Ängste, Sorgen, usw. haben. Die alten Mächte nutzen diese Anschauungen aus, um den Dafa Praktizierenden Schwierigkeiten zu bereiten und gewöhnliche Menschen zu vergiften, damit diese keine Materialien annehmen oder lesen, in denen die wahren Begebenheiten aufgezeigt werden, die Dafa Praktizierenden beschimpfen und der Fa Berichtigung schaden zufügen, ganz wie die alten Mächte belieben. „Unsere Anschauungen zu beseitigen“, das ist die Ausrede, die die alten Mächte benutzen, um uns zu prüfen.

Wenn wir Konflikte untereinander haben, schimpfen, anschuldigen und nicht mit den anderen kooperieren wollen, dann gehen wir in die Falle der alten Mächte. Wenn wir ein Problem haben, sollten wir uns selbst genau betrachten. Wenn wir etwas bei anderen sehen, sollten wir ebenfalls in uns selbst nachschauen und dadurch wird sich unsere Umgebung verbessern. Je mehr Anschauungen wir beseitigen, desto weniger können die alten Mächte irgendwelche Tricks bei uns anwenden. Dadurch können wir noch umfassender Lebewesen retten.

Der Meister hat in Zhuan Falun gesagt:

„Laß mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.“

2. Letzte Nacht habe ich mich mit anderen Praktizierenden zum Erfahrungsaustausch getroffen. Ich fühlte, dass das Feld sehr gut war. Viele Praktizierende teilten ihre Erfahrungen offenherzig mit. Jedoch, wie betrachten wir Kritik oder Lob von unseren Mitpraktizierenden? Tadeln wir sie oder danken wir ihnen?

Eine Praktizierende erzählte mir gestern Nachmittag während unseres Telefongespräches, dass mein Erfahrungsbericht am Tag zuvor sie sehr bewegt hat und ihr geholfen habe, viele ihrer Anschauungen loszulassen. Sie sagte: „Ich habe dich kürzlich besucht und so viel Dafa Material in dem ganzen Haus gesehen. Du hast so viel Dafa Arbeit getan und dich gleichzeitig um die Kinder gekümmert. Hat dein Ehemann dagegen irgendwelche Einwände? Wie hast du es über die vergangenen Jahre geschafft, kontinuierlich Dafa Arbeit zu machen. Unterstützt dich dein Ehemann finanziell?“ Ich antwortete: „Ich habe Meinungsverschiedenheiten und Konflikte mit meinem Ehemann aber ich habe niemals eine Beschwerde in meinem Herzen versteckt. Wenn ich Groll verspürte, dann beseitigte ich ihn, nachdem ich wieder zur Ruhe gekommen war.“

Während meines vierjährigen Pfades der Fa- Berichtigung habe ich viele Orte und Länder besucht und viel Dafa Material verteilt. Mein Ehemann hat mir viel geholfen. Bei vielen Gelegenheiten haben wir größere Konflikte. Manchmal kämpften wir regelrecht wegen unserer Meinungsverschiedenheiten. Aber diese endeten jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis: einer Erhöhung unserer geistigen Natur. Jede Verbesserung ging mit großer Dankbarkeit einher.

Wenn wir das Herz, den Anderen die Schuld zu geben, nicht lösen und nicht beseitigen können, dann werden in der Familie allmählich Probleme auftauchen. Während der Fa- Berichtigung werden die alten Mächte alle Lücken ausnutzen. Wenn wir diese Probleme nicht in uns selbst lösen können, könnte es uns dazu führen, dass wir die aufrichtigen Gedanken nicht bewahren können. Somit könnte es für uns sehr schwierig werden, die Kraft des „ein ganzer Körper“ zu entfalten. Gleichzeitig könnte es zwischen den Praktizierenden zu Unruhe führen. Ich hoffe deshalb, dass all unsere Erfahrungsaustausche aufrichtig und ehrlich sein können.

3. Die Kultivierung unserer kleinen Praktizierenden sollte nicht locker und ungenau sein. Auch wenn es viele externe Faktoren wie Schularbeit gibt, denke ich, der Schlüssel ist, ob die Eltern verantwortlich für die Kinder sind.

Am Anfang waren mein Ehemann und ich besonders besorgt über meinen zweijährigen Sohn, der laut und eigensinnig geworden war. Schließlich tauschte ich mit meinem Ehemann meine Gedanken aus. Wir waren sehr eigensinnig auf unseren Sohn gewesen und unser Eigensinn hatte dazu geführt, dass er so verzogen war. Also fingen wir an, ihm angemessene Schranken zu setzen und seine schlechten Angewohnheiten zu korrigieren.

Da wir mitten in der Fa- Berichtigung sind, sollten wir, um unseren Kindern gegenüber verantwortungsvoll zu sein, ihnen helfen, mit der Fa- Berichtigung gut Schritt halten zu können. Allgemein gesagt sind Kinder sehr aktiv. Wenn wir zu Touristenplätze gehen, lasse ich meinen Sohn Kleidung mit Schriftzeichen oder Designs, die auf Dafa bezogen sind, anziehen, um den Touristen Dafa vorzustellen. Normalerweise sind Touristen gerne bereit, Dafa Materialien von den Kindern anzunehmen. Sehr oft erklären wir zusammen mit meinem Sohn den Touristen die Wahrheit und verteilen Dafa Material. Einige Touristen fragen auch, ob sie ein Foto mit meinem Sohn machen können. Einmal war auf dem Nachhauseweg ein Inder vor uns und mein Sohn lief ihm nach, um ihm Dafa Material zu geben.

Sonntags nehme ich mein Kind auch mit zur Minghui Schule, damit es eine gute Umgebung zum Fa lernen und zum Üben hat und zusammen mit den anderen kleinen Dafa Praktizierenden die Blitzfotoanimationen auf Minghui anschauen kann. Die Kinder lieben es, sie anzuschauen. Ich werde mein Kind auch hin und wieder zu den Treffen für den Erfahrungsaustausch in die benachbarten Regionen mitnehmen.

Fast jede Nacht lerne ich zusammen mit meinem Ehemann das Fa, und wir bitten unser Kind, mit uns zusammen das Fa zu lernen. Anfangs machte er immer Lärm und belästigte uns. Er wollte uns vom Lernen abhalten und uns stattdessen dazu bringen, mit ihm zu spielen. Weil wir sehr beharrlich das Fa lernten, verstand er schließlich, dass wir nachts lernen wollen und so hörte er auf, Krach zu machen und spielte für sich alleine. Manchmal, wenn wir das Fa lernen, setzt er sich sogar zu uns und überkreuzt die Beine!

Ein Abschnitt im „Falun Fofa Fa- Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun“
Frage: Ich erziehe mein Kind, aber es hört nicht auf mich; wenn es weiter nicht auf mich hört, dann lasse ich es, ist das richtig?
Meister: Es ist nicht ganz so, die Zügellosigkeit gegenüber den Kindern ist ein Verbrechen der Eltern. Man kann nicht sagen, dass das nichts mit euch, Generation für Generation, zu tun hat, dass die heutige menschliche Gesellschaft schon dermaßen verändert ist. Ich sage euch, die Kinder müssen unbedingt gezügelt werden. Ich habe gemerkt, dass die Gesetze in der amerikanischen Gesellschaft dazu geführt haben, dass man die Kinder nicht mehr zügeln darf, Kinder zu zügeln würde wie ein Verstoß gegen die Gesetze sein, deshalb lässt man ihnen freien Lauf. Wir brauchen nicht von Höflichkeit zu sprechen, die Kinder kennen noch nicht einmal die elementarsten menschlichen Dinge; was für eine Menschheit wird in der Zukunft gebildet?! Jedoch sage ich euch, wir haben in China die Tradition, dass du die Kinder zügeln und sie erziehen musst, du darfst ihnen nicht freien Lauf lassen. Du darfst sie sowohl schlagen, als auch beschimpfen, von was wir hier reden, ist, dass die Kultivierenden sich nicht ärgern sollen. Das Kind darf gezügelt werden; wenn du guter Laune bist und es schlägst, wenn du es lächelnd schlägst, tut es ihm auch weh, der Zweck ist, dem Kind eine Lektion zu erteilen, so dass es nichts Schlechtes tut. Es ist nicht falsch, das Kind zu erziehen, denke mal so: Dabei geht es nicht um mich, sondern das ist eine gute Sache sowohl für die Gesellschaft, als auch für die zukünftige Menschheit. Wenn du jedoch zu eigensinnig bist, dann bist du wiederum ins andere Extrem gegangen. Das heißt, es ist kein Problem, das Kind zu zügeln, aber es sollte mit Vernunft erzogen werden.