Warum hat das Jiang Regime solche Angst vor der Ausstellung von Zhang Cuiyings Bildern?

Frau Zhang Cuiying ist australische Bürgerein, Künstlerin und Falun Gong- Praktizierende. Sie ertrug acht Monate lang verschiedene Folterungen in chinesischen Gefängnissen. Mit Hilfe der australischen Regierung wurde sie im Jahre 2000 freigelassen und reiste seither in mehr als hundert Städte in 40 Ländern rund um die Welt. Durch ihre Bilderausstellungen erzählte sie verschiedenen Regierungsstellen und Menschen aller Schichten über ihre Erfahrungen während der Inhaftierung in China und über die dort erlebten Folterungen. Sie war nach China gereist, um an die chinesische Regierung zu appellieren, mit der Verfolgung von Falun Gong aufzuhören. Sie hat die internationale Gemeinschaft dringend gebeten, dazu beizutragen, dass die Verfolgung von Falun Gong durch die Jiang Regierung zum Ende gebracht wird. Ihre Taten wird von den vielen Menschen der Welt hoch angesehen und unterstützt. Sie haben vor allem internationale Juristenkreise in Besorgnis versetzt. Mit der starken Unterstützung des weltbekannten Juristen und Menschenrechtskämpfer, Geoffrey Robertson, reicht sie eine persönliche Klage gegen Jiang Zemin ein, welcher der Hauptübeltäter bei der Verfolgung von Falun Gong ist.

Zhang Cuiyings Kunstausstellung hat lange für die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit geworben und hat gleichzeitig die grausame Natur Jiangs Diktatur aufgedeckt. Daher ist sie dem Regime, das Falun Gong verfolgt, ein Dorn im Auge.

Vor zwei Jahren kam Zhang Cuiying mit ihrer Ausstellung auch nach Europa. Sie reiste von Stadt zu Stadt und von Land zu Land, wobei sie fast alle Hauptstädte Europas besuchte und viele Ausstellungen machte. Sie wurde von zahlreichen Regierungsbeamten empfangen und von den Medien in aller Welt interviewt. Ihre Geschichte wurde den Menschen immer bekannter und ebenso die Unterdrückung von ihnen verurteilt. In der ganzen Zeit wurde sie ununterbrochen von den chinesischen Botschaften beobachtet und gestört.

Voriges Jahr machte Zhang Cuiying ihre erste erfolgreiche Bilderausstellung in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine. Einige wichtige Medien verfassten positive Berichte über ihre Kunstwerke und machten auf das Leiden der Praktizierenden in China aufmerksam. Als sie im letzten März ihre zweite Ausstellung in Kiew machen wollte, schickte die chinesische Botschaft ihr Personal, um die Ausstellung zu verhindern und setzten die dortige Regierung unter Druck. Daher wurde die Ausstellung vor der Eröffnungsfeier abgesagt. Einige Tage danach eröffneten örtliche Praktizierende die Ausstellung mit Erfolg in einer anderen Kunstgalerie und berichteten den Medien über die Einmischung der chinesischen Botschaft.

Nach dieser Ausstellung in der Ukraine folgte eine in Bukarest, der rumänischen Hauptstadt. Am Tage vor der Ausstellungseröffnung rief die chinesische Botschaft einen ansässigen Praktizierenden an und versuchte, ihn zu veranlassen, die Ausstellung anzusagen. Aber der Praktizierende ging auf ihren Versuchen nicht ein.
Danach übte die Botschaft Druck auf die Galerie aus - aber ohne Erfolg. Der Gipfel war, dass das Personal der Botschaft während der Eröffnung der Ausstellung in die Galerie kam, um die Sache zu unterbinden, wobei sie drohten, die Gäste zu vertreiben. Sie legten außerdem eine Kopie der sogenannten Sino- rumänischen Übereinkunft vor, welche angeblich die Unterschrift beider Länder unter einen Pakt enthielt, der Falun Gong- Aktivitäten im Zaum halten sollten. Dann wurde die Ausstellung geschlossen. Später fand ein Berichterstatter jedoch heraus, dass diese Abmachung nur von der chinesischen Seite unterschrieben wurde. Als örtliche Praktizierende das rumänische Außenministerium um Rat fragten, kam es heraus, dass es ein solches Abkommen nicht gibt. Das verursachte unter den örtlichen Medien eine lebhafte Kritik. Die rumänische Regierung bekam eine Menge Briefe aus aller Welt, auch von Mitgliedern des Europäischen Parlaments und Regierungsbeamten anderer Länder, in denen das gesetzwidrige
Verhalten der chinesischen Botschaft zu tiefst verurteilt wurde. Den chinesischen Botschaften war es nun gelungen, dass ihr tückisches Verhalten ans Licht kam.

Zhang Cuiyings Kunstausstellung ging weiter nach Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen. Mit Hilfe der Unterstützung der Regierungen und verschiedener Organisationen war das Unternehmen sehr erfolgreich.

Jedoch gaben das Regime nicht auf. Es versuchte auf alle mögliche Art, Gelegenheiten zu finden, um die Ausstellung zu verhindern. Als am 6. Oktober dieses Jahres Zhang Cuiyings Kunstausstellung in Sofia, der Hauptstadt von Bulgarien, stattfand, war die chinesische Botschaft sehr beunruhigt, weil sie unterstützt von Parlamentariern im Parlamentsgebäude stattfinden sollte. Sie versuchten ihr Möglichstes, sie zu verhindern. Sie gingen zum Parlament, um fabrizierte Falschinformationen über Falun Gong zu verteilen und übten einen enormen Druck auf der Leiterin der Parlamentsverwaltung aus. Deshalb entschied diese rasch, die Eröffnungsfeier sowie eine Pressekonferenz, die für den 8. Oktober einberufen war, abzusagen.

In einer Rede, die sie vor der Pressekonferenz halten wollte, sagte eine Parlamentarierin, die Falun Gong ernsthaft unterstützt: Frau Zhang litt unter schwerer rheumatischer Arthritis, sie war fast gelähmt. Sie musste sogar ihr Malen aufgeben. Aber es geschah ein Wunder, nachdem sie angefangen hatte, eine uralte Qigongpraxis auszuüben, die sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt und die sich auf die universalen Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit gründet.
Egal, wie hart ihre Verfolgung war, hat sie doch nie aufgehört, den Menschen über die Wirklichkeit der Verfolgung Bescheid aufzuzeigen, noch hat sie je ihren Glauben aufgegeben.

Man kann sich leicht vorstellen, wie ernst die Folgen nach der Absage der Ausstellung sein würden. Die Einmischung der chinesischen Botschaften in die inneren Angelegenheiten anderer Länder hat starke Reaktionen aus allen Ecken hervorgebracht, besonders bei den Medien. Örtliche Praktizierende und die aus anderen Ländern haben am 10. Oktober in Sofia erfolgreich eine Pressekonferenz abgehalten. Die bulgarische Finanz und Geschäfts-Tageszeitung, welche die größte Verbreitung im Lande besitzt, bezeichnete scharfsinnig die Absage der Ausstellung als einen großen Fehler und sagte: Man kann sich leicht vorstellen, was dann als Nächstes passieren würde. Bulgarien bekäme sofort einen schlechten Ruf als das erste Land, dass eine Kunstausstellung unter dem diplomatischen chinesischen Druck verbietet....Das wichtigste würde noch sein, dass die gewöhnlichen Menschen fragen würden, wieso ein ausländischer Diplomat entscheiden kann, was an den Wänden unseres Parlaments aufgehängt wird. Viele andere Medien berichteten positiv über Falun Gong.

Es scheint über den Verstand dieses Regimes hinauszugehen, dass, wann auch immer es versucht, eine Ausstellung zu verhindern, immer mehr Menschen aller Lebensschichten die Wahrheit über Falun Gong erfahren werden.