Frankfurt: Am historischen Römerberg wurde eine Kundgebung der Globalen Koalition: Stellt Jiang Zemin vor Gericht! veranstaltet

Über diesen Platz zogen Jahrhunderte hindurch neu gewählte Kaiser des Hl. Römischen Reiches; hier wurden die großen Theaterwerke deutscher Dichter aufgeführt, und hier vereinten sich am vergangenen Samstag, dem 25. Oktober 2003 bei einer Kundgebung der Globalen Koalition: Stellt Jiang Zemin vor Gericht! demokratische Kräfte von in Deutschland lebenden Chinesen mit Falun Gong-Praktizierenden, um die Verbrechen von Jiang Zemin an Andersdenkenden in China anzuprangern. Zahlreiche Betroffene haben sich innerhalb kurzer Zeit in dieser Koalition zusammengeschlossen.

Bei der Kundgebung am Nachmittag sprachen Mitglieder von demokratischen Parteien, die in China verboten sind, und untermauerten ihre Forderung Stellt Jiang Zemin vor Gericht mit Beweisen für das Unrechtsregime.
Reden internationaler Menschenrechtsorganisationen, die der Koalition beigetreten sind, wurden verlesen, und Falun Gong-Praktizierende berichteten über die Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen bei der Verfolgung von Falun Gong in China. In einem Beitrag über das Gestapo-ähnliche Büro 610 wurde klar, wie brutal, umfassend und ungesetzlich Jiang Zemin alles aus dem Weg räumen läßt, was mit seinen Auffassungen und denen der chinesischen KP nicht übereinstimmt. Auf großen Plakaten konnte man sehen, welche grausamen Spuren Folter und Misshandlung bei Opfern dieses Regimes hinterlassen haben.
Falun Gong-Praktizierende können die Beweise für mehr als 800 Todesfälle durch Folter von chinesischen Sicherheitskräften vorlegen.

Gemeinsam riefen die Versammelten dazu auf, dieses Unrecht nicht länger zu dulden und Jiang Zemin, den Hauptverantwortlichen, endlich vor Gericht zu stellen. Dieser Appell wurde den interessierten Passanten und besonders den chinesischen Touristen auf dem Römerberg mit großen Transparenten deutlich vor Augen geführt und fand in zahlreichen Gesprächen Zustimmung bei deutschen und internationalen Besuchern.