Zwei Verfolgungsfälle, die ein Geschäftsmann aus Taiwan auf dem Tiananmen-Platz gesehen hat

Gestern bin ich einem Mann aus Taiwan begegnet, der oft auf Geschäftsreise nach China fliegt. Beim Unterhalten haben wir über das Thema Falun Gong gesprochen. Er sagte, dass es in Taiwan sehr viele Menschen gibt, die Falun Gong praktizieren. Sein Bruder ist einer davon. Er hat mir ein persönliches Erlebnis über die Verfolgung von Falun Gong erzählt.

Einmal war der Geschäftsmann in Peking, um etwas zu erledigen. Er hat zusammen mit einigen Bekannten auf dem Platz des Himmlischen Friedens einen Bummel gemacht. Dabei haben sie gesehen, dass einige Falun Gong-Praktizierende ein Transparent herausholten und hochhielten. Schnell haben sich einige Polizisten auf sie gestürzt und sie mit Stöcken rücksichtslos geschlagen. Die Falun Gong-Praktizierenden wurden blutend fortgebracht.

Kurz darauf wollten sich einige Frauen an einer anderen Stelle hinsetzen. Kaum saßen sie, da sind Polizisten zu ihnen gelaufen und haben sie grob hochgezogen und auf dem Boden schleifend weggebracht. In diesem Moment wollten einige Mitglieder von Amnesty ein paar Bilder machen, ihnen wurde aber die Kamera sofort von der Polizei weggenommen, egal ob Chinesen oder Ausländer.

Wütend sagte der Geschäftsmann, es gibt doch kein Gesetz gegen das Hochhalten von Transparenten und das Hinsetzen auf den Boden?