Foltermethode im Jiamusi Arbeitslager: "auf dem kleinen Hocker sitzen" (Fotos)

Der Gegenstand auf den Fotos ist die Spule von emaillierten Drähten. Sie wird im Jiamusi Arbeitslager als ein Folterinstrument verwendet, um Falun Gong Praktizierende von ihrem Glauben abzubringen. Die Folter wird als „auf dem kleinen Hocker sitzen“ genannt.

Die Spule hat einen Durchmesser von 20 cm und ist 30 cm hoch. Die Teile der beiden Seiten sind in viele kleine Felder eingeteilt. Der Polizist Liu Hongguang vom Jiamusi Arbeitslager hat auf einmal 80 Räder gekauft. Standhafte Praktizierende werden gezwungen, auf den Spulen zu sitzen. Wer sich weigert, wird von Kriminellen, die auf Anordnung der Polizei die Praktizierenden überwachen, geschlagen.

Wenn man auf der Spule sitzt, muss man auch noch seine Hände auf die Knie legen. Die Füße dürfen nicht außerhalb von einer quadratischen Fußbodenplatte von 40 cm x 40 cm sein. Des weiteren sollte man noch den Rücken aufrecht halten. Die Praktizierenden werden gezwungen, Tag und Nacht in dieser Haltung zu sitzen. Wenn man sich weigert, wird man geschlagen, getreten und Handschellen angelegt. Nachdem man drei oder vier Tage auf der Spule gesessen hat, bekommt man Geschwüre am Gesäß auch wenn man dicke Winterhosen anhat. Mancher Praktizierende wurde gezwungen, Monate lang auf der Spule zu sitzen, so dass er nur auf der Brust schlafen konnte. Das Gewebe vom Gesäß war wegen der kleinen Feldern der Sitzfläche dermaßen verwundet und geeitert, dass das Blut und die Hose zusammenklebten.