Am 30. Oktober gingen Praktizierende in München zur chinesischen Botschaft, um die Menschen auf die Verfolgung von Falun Gong durch das Jiangregime Aufmerksamkeit zu machen. Ihr Appell galt besonders den Praktizierende, die im Jilin-Gefängnis im Hungerstreik liegen und für die Freilassung von Liu Chengchun, der am Abfangen der Kabelfernsehsignale teilgenommen hatte, so stark gefoltert wurde, dass er dem Tode nahe ist.

Appell an die chinesische Botschaft

Laut Berichten auf Yuanming (chinesische Fassung der Clearharmony Webseite) in den letzten Tagen sind die meisten der etwa 100 Dafa- Praktizierenden im Gefängnis von Jilin in Hungerstreik getreten. Sie protestieren damit gegen die brutale Verfolgung gegen sich und alle anderen Falun Gong Übenden. Unter diesen sind befinden sich Liu Chengchun und Zheng Wei aus Changchun in besonders schlechter Verfassung. Laut Berichten der WOIPFG (Weltorganisation zur Untersuchung von Falun Gong- Verfolgung) wurde Liu Chengchun in einem Gefängnis in Jilin brutal verfolgt und befindet sich gegenwärtig bewusstlos in einem Krankenhaus. Nachdem dieser Hungerstreik weltweit bekannt wurde, wurde Liu Chengchun von der Gefängnisverwaltung heimlich in das Zentral- Krankenhaus Jilins verlegt. (Dies Krankenhaus ist bekannt als das Krankenhaus der Behörde für Öffentliche Sicherheit oder als das Umerziehungskrankenhaus der Arbeitslager).

Die Verfolgung von Falun Gong durch das Jiangregime beruht vollkommen auf erfunden Geschichten und verleumderischer Propaganda. Falun Gong Praktizierende in China haben keine Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen oder die Verletzungen ihrer Menschenrechte anzuzeigen. Der Grad der Brutalität und die Ausbreitung der Verfolgung wurden durch die Lügen der offiziellen Propaganda verdeckt und wurden von denen übersehen, die nichts von diesen Hintergründen wussten. Eine ungeheure Menge von Menschen in China wurde durch diese Propaganda beeinflusst und gegen Falun Gong aufgebracht. Viele, die von der wahren Situation nichts wussten, glaubten den Lügen, welche in den Medien verbreitet wurde.

Damit die Menschen über Falun Gong aufgeklärt werden, haben Liu Chengchung und andere Praktizierende die Fernsehsignale abgefangen, um die Menschen die Fakten wissen zu lassen. Das war ein Akt der Gerechtigkeit, großer Selbstlosigkeit und von Mut. Trotzdem werden sie jetzt brutal verfolgt. Aus diesem Grund fordern die Praktizierenden in München, dass die chinesische Regierung die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden sofort beendet und Liu Chengchun sowie alle anderen Falun Gong- Praktizierenden umgehend freilässt.

Diese Verfolgung von Menschen, die nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit in ihrem Leben streben, ist ein grausames Verbrechen. Jiang Zemin und seine Genossen zögern nicht einmal, ausländische Regierungen und Geschäftsleben zu bedrohen, die von den Tatsachen keine Ahnung haben und sie mit Falschinformationen über Falun Gong irrezuleiten. Der Vorfall in Island und der kürzliche Vorfall der Mary Kay sind Beispiele dafür.

Unter dem Druck des Büros 610 forderte das Büro in Shengzhen der Mary Kay Gesellschaft auf, eine eidesstattliche Erklärung zu unterschreiben, dass man Falun Gong weder praktizieren noch unterstützen werde. Wenn sie es trotzdem tun sollten, verlieren sie ihren Arbeitsplatz. Laut internen Informationsquellen aus China haben einige Angestellte und einige des Verkaufspersonals von Mary Kay ihre Stelle verloren, weil sie sich weigerten, eine solche eidesstattliche Erklärung zu unterschreiben. Chinesische Verwaltungen sperrten einen anderen Angestellten während eines Treffens ein, weil er zu Gunsten von Falun Gong gesprochen hatte. Laut Informationen haben auch andere ausländische Gesellschaften mit Geschäften in China ähnliche Unterdrückungsmaßnahen des Jiangregime zu spüren bekommen. Sie waren gezwungen zwischen der Zugehörigkeit zu Falun Gong und ihrer Arbeit zu wählen.

Die Praktizierenden appellieren auch an die internationale Gemeinschaft, der Verfolgung von Falun Gong ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Sie ist schon sehr lange übersehen worden. Bitte, leihen Sie uns Ihre helfende Hand, um diese Verfolgung zu beenden!