Ma Xuejun aus Jiamusi wurde zu 12 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und liegt jetzt infolge der Zwangsernährung im Sterben (Provinz Heilongjiang, Telefonnummern)

Ma Xuejun, ein Falun Gong Praktizierender aus Jiamusi, Provinz Heilongjiang, war ursprünglich ein Abteilungsleiter der Eisenbahnbehörde der Stadt Jiamusi.

Bevor er mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, hatte er an aplastischer Anämie gelitten. Durch das Praktizieren wurde er wieder gesund. Er richtet sich nach den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" von Falun Gong und besteht trotz der Verfolgung auf seinem Glauben. Deswegen wurde er von seinem Amt entlassen. Außerdem wurde er noch mehrmals eingesperrt.

Am 12. Dezember 2002 wurde Ma Xuejun erneut unter Zusammenwirkung der Polizeibehörde der Stadt Jiamusi, der Polizeistation des Dongfeng Bezirks und der Eisenbahnpolizeistation festgenommen. Unter der Anordnung von Chen Yongde und Chen Wanyou, jeweils Leiter und stellvertretender Leiter der Abteilung für Staatssicherheit der Polizeibehörde Jiamusi, wurde Ma Xuejun grausam gefoltert. Die Polizei quälte ihn mit Elektrostöcken, drückte ein Stuhlbein auf seine Fußnägel und steckte noch seinen Kopf in eine Plastiktüte, so dass er fast erstickt wäre. Nach drei Tagen Folterung konnte Ma Xuejun seine Beine fast nicht mehr bewegen. Seine Fußnägel waren dunkelblau und gingen ab. Der Ringfinger seiner rechten Hand war behindert. Durch ein rechtswidriges Verfahren wurde Ma Xuejun zu 12 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Seine Klage gegen das Urteilt wurde nicht vom Mittleren Volksgericht Jiamusi angenommen.

Im August 2003 wollte die Polizei Ma Xuejun ins Xianglan Gefängnis einliefern. Wegen seinem schlechten Gesundheitszustand lehnte das Gefängnis ab, ihn anzunehmen. So wurde er ins Jiamusi Untersuchungsgefängnis zurückgebracht. Dort ging er in den Hungerstreik, um gegen die willkürliche Verfolgung zu protestieren. Während des fast einen Monat andauernden Hungerstreiks wurde er zwangsernährt. Sein Magen wurde dabei ernsthaft beschädigt. Seitdem erbricht er sich stets und kann nichts mehr essen. Sein Zustand ist äußerst kritisch.


Telefonnummern in Jiamusi: 0086-454-

Büro 610: 8607442
Polizeibehörde, Abteilung für Politik und Sicherheit: 8298185
Untersuchungsgefängnis: 8782759