Leserbrief in der SonntagsZeitung (CH): Westen soll sich in China für Menschenrechte einsetzen (7.12.03)

Das Reich der Sitte ist Geschichte

Mit regem Interesse habe ich Ihren Bericht über China gelesen. Einerseits versucht sich China wirtschaftlich dem Westen zu öffnen, auf der anderen Seite werden die Menschenrechte mit Füssen getreten. Falun-Gong-Praktizierende werden seit 1999 auf Befehl von Jiang Zemin unrechtmässig verfolgt. Über 700 Menschen sind nach brutaler Folter gestorben und dies, weil sie nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht leben. Tausende von Praktizierenden sind in Arbeitslagern und psychiatrischen Kliniken seit Jahren eingesperrt. Hoffen wir, dass sich der Westen auch für die ethischen Werte vermehrt einsetzt, was letztlich allen zugute kommt.

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