Todesmeldung! Yuan Xiangfan starb an grausamen Misshandlungen des Shibalihe Frauenarbeitslagers in Zhengzhou (Provinz Henan) (Fotos)

Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 20. Dezember 2003: Informationen aus der Provinz Henan zufolge starb Falun Gong Praktizierende Yuan Xiangfan aus dem Ruyang Kreis, Stadt Luoyang, Provinz Henan, am 8. September 2003 nach langfristiger Verfolgung. Vor ihrem Tod war sie bereits aufgrund grausamen Misshandlungen im Shibalihe Frauenarbeitslager in Zhengzhou (Provinzhauptstadt) paralysiert.

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Die 38-jährige Yuan Xiangfan war Mitarbeiterin der Druckerei des Ruyang Kreises. Da sie Falun Gong praktizierte, war sie langfristiger Verfolgung ausgesetzt.

Im Februar 2000 wurde Yuan Xiangfan aufgrund einer Petition für Falun Gong in Peking festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis des Ruyang Kreises eingesperrt. Um sie von ihrem Glauben abzubringen, steckte die Polizei sie in einen Eisenstuhl. Ihre Beine, Taille und Füße wurden festgebunden.

Im Mai 2000 wurden Yuan Xiangfan und vier andere Falun Gong Praktizierende ins Auffanglager für Jugendliche der Stadt Luoyang gekidnappt. Die Polizei ordnete Kriminelle an, die Praktizierenden zu beschimpfen und zu schlagen um sie zum Verzicht auf Falun Gong zu zwingen. Dort wurde Yuan Xiangfan 15 Tage lang eingesperrt und misshandelt.

Im Februar 2001 wurde Yuan Xiangfan von der Polizei von zu Hause ins Ruyang Untersuchungsgefängnis abgeführt. Fünf Monate später wurde sie für zwei Jahre ins Shibalihe Frauenarbeitslager in Zhengzhou zur „Umerziehung” gesteckt. Auf Anweisung der Wärter drückten 4-5 Kriminelle Yuan Xiangfan mehrmals auf den Boden, krochen auf ihrem Körper und schlugen sie heftig. Die Täter stießen noch ihren Kopf gegen den Zementboden. Aus Protest gegen diese grausame Verfolgung trat Yuan Xiangfan jeweils im Oktober und November 2001 in den Hungerstreik. Sie wurde von den Wärtern des Lagers zwangsernährt. Ihr Mund, ihre Zunge und ihr Hals waren dabei schwer verletzt. Die Zwangsernährung wurde mit einem Schlauch durch die Nase mit Gewalt durchgeführt. Jedes Mal nach dieser grausamen Ernährung spuckte Yuan Xiangfan Blut und atmete schwer. Ihr Gesicht war dunkelblau und sie wäre fast erstickt. Ihr Blutdruck war stark gesunken. Der höhere Wert lag bei 70 mmHg und der niedrige Wert bei 30 mmHg. Trotzdem hörte man nicht auf, sie weiterhin zu verfolgen.

Im März 2002 war Yuan Xiangfan am ganzen Körper angeschwollen und konnte nicht mehr gehen. Im Juni 2002 war ihr Bauch ödematös. Nach kurzer Zeit war sie paralysiert und konnte nichts mehr essen und trinken. Am 9. Dezember 2002 ließ das Arbeitslager die Angehörigen Yuan Xiangfan nach Hause bringen.

Die Familie von Yuan Xiangfan war wegen der Verfolgung zerrissen. Ihr Mann konnte den Druck nicht ertragen und ließ sich von ihr scheiden. So wurde Yuan Xiangfan von ihrer Mutter und Schwester betreut. Sie lag immer im Bett und hatte überall große Schmerzen. Sie lebte zu Hause weitere 10 Monate und verstarb am 8. September 2003.
Ein Mitarbeiter des Büros 610 der Stadt Luoyang (0086-379-3938-287, weitere Verbindung 33511) bestätigte den Tod von Yuan Xiangfan.