Kanada: Falun Gong Praktizierende aus Toronto partizipieren an einer Menschenrechtskonferenz; Jiang Zemin soll der Gerechtigkeit überstellt werden

Am 10. Dezember war der Internationale Tag der Menschenrechte und gleichzeitig war es der erste Tag des Besuches von Wen Jiabao, dem chinesischen Premierminister, in Kanada. Die Falun Gong Praktizierenden aus Toronto wurden zur Teilnahme an der Konferenz über die Menschenrechtssituation in China, die am Abend des 10. Dezembers stattfand und von der Globalen Koalition „Stellt Jiang Zemin vor Gericht” organisiert wurde, eingeladen. Während der Konferenz kamen viele Menschen aus verschiedenen Kreisen zu Wort.

Ein Sprecher der „Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong” (WOIPFG), Herr David Thompson, berichtete über eine Vielzahl von Untersuchungen, welche die WOIPFG seit ihrer Gründung im Januar 2003 durchgeführt hat. Er deckte Methoden des Jiang Zemin Regimes bei der Verfolgung von Falun Gong, wie gesetzeswidrige Inhaftierungen, grausame Folter und Verbreitung verleumdender Propaganda, auf. Das Jiang Zemin Regime hat selbst Praktizierende im Ausland durch die chinesischen Botschaften und Konsulate belästigen und bedrohen lassen. Diese verbreiten hasserfüllte Propaganda, um Falun Gong bei den Regierungen und den Gemeinschaften im Ausland zu verleumden. Herr Thompson führte den Teilnehmern Beweise vor, darunter auch Fotos, die belegen, wie die chinesischen Botschaften und Konsulate Praktizierende belästigt und verfolgt haben. Diese Beweise, die kürzlich von der WOIPFG veröffentlicht wurden, riefen unter den Teilnehmern großes Interesse hervor. Viele Menschen lasen diesen Bericht aufmerksam durch und waren erstaunt zu erfahren, dass diese Form der Verfolgung seitens der chinesischen Behörden auch hier in Kanada, einem demokratischen Land, angewendet wird.


Eine Sprecherin des kanadischen Falun Dafa Vereins, Frau Ye Jilian, hielt ebenfalls eine Rede. Sie sprach über den friedlichen Weg der Falun Gong Praktizierenden getreu den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und ihren Bemühungen, trotz der nun schon vier Jahre andauernden Unterdrückung, die Verfolgung zu beenden. Die Verfolgung, die von Jiang Zemin initiiert wurde, basiert vollständig auf Lügen und Täuschungen. Die Maxime der Verfolgungspolitik „ruiniert ihren Ruf, zerstört sie finanziell und vernichtet sie körperlich” zeigt sehr deutlich ihr Wesen, nämlich das des Völkermordes, auf.

Als ein besonderer Zeuge war Herr Lin Shenli, der selbst Falun Gong praktiziert, zu der Konferenz eingeladen, um von seinen Erlebnissen zu berichten. Herr Lin war zwei Jahre widerrechtlich in einem Arbeitslager inhaftiert und gefoltert worden und wurde später von der Internationalen Gemeinschaft gerettet. Er sprach über die Verfolgung, die er, seine Schwester, sein Bruder und die Angehörigen seiner Ehefrau erlitten haben. Dadurch möchte er die Verbrechen und den Völkermord, den Jiang Zemin und seine Komplizen begangen haben, aufdecken.

Herr Lin hob hervor, dass bei der Verfolgung von Falun Gong kein Gesetz beachtet wird. Seine ältere Schwester wurde zweimal eingesperrt, nur weil sie Falun Gong praktiziert und der Regierung die Wahrheit sagen wollte. Sein jüngerer Bruder wurde ebenfalls, weil er praktiziert und versuchte, den Menschen die Wahrheit zu erzählen, zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Während der Inhaftierung ist sein Bruder so brutal zwangsernährt worden, dass seine Speiseröhre verletzt wurde. Die Schwägerin von Herrn Lin verbüßt im Moment eine Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten im Arbeitslager. Herr Lin sagte, dass die Verfolgung, die er und seine Familie erlitten haben, nur die Spitze des Eisberges ist. In China sind Millionen von Familien wegen des Praktizierens von Falun Gong auseinander gerissen worden, was ein weiterer Beleg für den Völkermord, ausgehend von dem Jiang Zemin Regime, ist.

Nach der Konferenz sagte Frau Lucy Zhou, eine der Organisatoren und ein Mitglied der Globalen Koalition „Stellt Jiang Zemin vor Gericht”, dass diese Konferenz anlässlich des Besuches von Chinas Premierminister Wen Jiabao in Kanada abgehalten wurde. Sie hofft, dass diese Art von Veranstaltung es der Internationalen Gemeinschaft und der neuen Chinesischen Regierung möglich machen, der schwerwiegenden Menschenrechtssituation in China Aufmerksamkeit zu schenken. Auch hofft sie, dass die Verfolgung von Falun Gong so schnell wie möglich gestoppt wird.

Frau Zhou sagte, dass die Globale Koalition „Stellt Jiang Zemin vor Gericht” im Oktober 2003 gegründet wurde. Es ist eine weltweite Organisation, in der sich Menschen angeleitet von hohen Idealen und im Sinne der Gerechtigkeit engagieren, die sich über die Zukunft Chinas und dessen positive Entwicklung Gedanken machen. Außerdem engagieren sich hier auch Freunde aus der ganzen Welt, Menschen und Gruppen, die von dem Jiang Zemin Regime verfolgt werden. Das Leitmotiv der Globalen Koalition ist: die Kräfte der Gerechtigkeit konsolidieren, um alle Verbrechen, die Jiang Zemin begangen hat, aufzudecken und ihn vor Gericht zu stellen. Diese Konferenz war der Beginn einer Reihe von Aktivitäten, welche die kanadische Sektion der globalen Koalition plant, um Jiang Zemin der Gerechtigkeit zu überführen. Darüber hinaus wird in Kanada überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten, um Jiang Zemin wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschheit anzuklagen.