Erinnerungen an meinen Mitpraktizierenden Yao Sanzhong

Als ich heute morgen das 64. „Minghui Wochenblatt“ las, erfuhr ich, dass Yao Sanzhong zu Tode verfolgt wurde. Ich war sehr traurig, weil ich diesen Praktizierenden gut kannte. Im Arbeitslager Xuchang bewunderte ich seine Standhaftigkeit gegenüber Falun Dafa. Sogar die dortigen drogenabhängigen Gefangenen achteten seinen noblen Charakter hoch. Wegen des Unterschieds zwischen seiner Barmherzigkeit und dem Bösen wurde er der Polizei ein Dorn im Auge. Yao hatte keine Angst vor der Polizei, er verhielt sich aufrichtig und offen. Er kümmerte sich um andere Dafa Praktizierende. Gegenüber Straftätern war er tolerant und hilfsbereit, er verstand sie und half ihnen. Mit seinen Worten und Verhalten, erweckte er ihr Gewissen und brachte ihnen die Schönheit des Dafa. Aber so einem guten Menschen wurde im Arbeitslager Xuchang das Leben genommen.

Ich erinnere mich daran, dass am 21.März 2001 Yao Sanzhong und weitere 13 Dafa Praktizierende „Falun Dafa ist gut“ riefen. Daraufhin wurde er von einigen Gefangenen, die von der Polizei anstiftet wurden, brutal geschlagen. Blut färbte den Sportplatz. Alle 13 Praktizierende wurden in verschiedenen Maßen gefoltert. Yao wurde 8 Mal hintereinander mit einem Seil gefoltert. Das tat ihm sehr weh, da das Seil in sein Fleisch schnürte. Die Polizei benutzte auch noch einen Elektrostab, um ihn damit zu schocken. Viele Leute schlugen ihn mit den Fäusten und traten ihn mit Füssen. Ein rauschgiftsüchtiger Gefangener wurde angestiftet, sein Gesicht mit einem Schuh zu schlagen, daraufhin konnte er mehre Tage nicht essen. Am Ende wurde ihm die Inhaftierungszeit gesetzwidrig 10 Monate verlängert.

Falun Gong Praktizierenden ist von der Polizei verboten, mit anderen Leuten zu reden. Im September 2001 wurde er von einem Gruppenleiter gefoltert, weil er mit anderen einige Worte geredet hatte. Im Juli 2002 weigerte Yao, Gefangenenkleidung anzuziehen, und lehnte die gesetzwidrige Inhaftierung ab. Deswegen wurde er noch einmal gefoltert.
Im letzten Halbjahr 2002 begannen der Vorsitzende des Arbeitslagers Xuchuang Yan Zhenye und der stellvertretende Vorsitzende Qu Shuangcai eine Reihe von Misshandlungen an Falun Gong Praktizierenden. Sie ließen 4 Straftäter einen Praktizierenden kontrollieren, Essen und Toilette wurde auch beobachtet. Falls ihnen was nicht gefielt, schlugen und schimpften sie los. In diesem Arbeitslager, das einem Konzentrationslager gleicht, starb unter der geistigen und körperlichen Verfolgung dieser 34-jährige Lehrer, der an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ glaubte. So verließ er seine Eltern, Ehefrau, kleinen Sohn, seine Schüler und seine geliebte Musik für immer.

Mehr Informationen über seinen Tod unter:

Todesmeldung! 34-jähriger Lehrer aus Luohe, starb an brutalen Misshandlungen (Provinz Henan)