Provinz Shandong: Liu Qingmei wurde grausam gefoltert und zu 12 Jahren Haft verurteilt

Liu Qingmei, eine Falun Gong Praktizierende aus Anqiu, Provinz Shandong, wurde am 24.Juli 2001 von der Polizei festgenommen, weil sie Materialien über die wahren Hintergründe von Falun Gong verteilt hatte. Sie wurde mehrmals geschlagen, so dass ihre Beine dadurch schwer verletzt waren und sie nicht mehr stehen konnte. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, machte sie 48 Tage lang einen Hungerstreik. Die Polizei führte bei ihr eine Zwangsernährung durch, die den Gesundheitszustand von Liu Qingmei sehr verschlechterte. Aus Angst davor, dass Liu Qingmei im Gefängnis sterben könnte, brachte die Polizei sie aus dem Gefängnis heraus und ließ sie an einem Feld liegen. Seitdem lebt Liu Qingmei als Obdachlose.

Im Januar und April 2002 wurde Liu Qingmei wieder zweimal hintereinander festgenommen und misshandelt. Am 28.Oktober 2002 wurde sie erneut in ihrer Mietwohnung inhaftiert. Um sie zu misshandeln, band die Polizei ihre Hände und Füße zusammen, so dass sie sich nicht mehr aufrichten konnte. Bei kaltem Wetter lies man sie draußen frieren. Durch die mehrfache Folter lag Liu Qingmei letztendlich im Sterben. Sie sagte zu den anderen Praktizierenden im gleichen Gefängnis, die man freiließ, das sie von der Polizei zu Tode misshandelt wurde, wenn sie stirbt. Die lügnerischen Angaben der Behörden von „Selbstmord“ als Todesursache von Falun Gong Praktizierenden solle durch ihren Fall entlarvt werden. Informationen zufolge wurde Liu Qingmei am 21.Februar 2003 zu 12 Jahren Haft verurteilt.