Einige Erkenntnisse über das Fa-Lernen

Vor ein paar Monaten war ich nicht nur beschäftigt mit der Arbeit der Fa-Berichtigung, sondern ich habe auch keine klaren Erkenntnisse über die Wichtigkeit des Fa-Lernens gehabt. Deshalb befand ich mich in einem trägen Zustand, sodass ich nicht mit einem ruhigen Herzen das Fa lernen konnte. Manchmal schaffte ich es nicht, an einem Tag ein Kapitel vom „Zhuan Falun” zu lesen. Vom Praktizieren der Übungen möchte ich vor Scham nichts erwähnen. Deshalb war ich in einen schlechten Zustand geraten: Ich fühlte mich immer erschöpft; nicht nur die berufliche Arbeit, als auch die Arbeit für das Dafa, gingen bei mir nicht zügig voran. Manchmal bekam ich noch Schwierigkeiten. Das Schlimmste war, dass die Eigensinne, die von früher, die ich glaubte, beseitigt zu haben, bei mir von Neuem aufgetaucht sind. Obwohl mir das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ein bisschen geholfen hat, finde ich aber, dass die Störungen und Eigensinne nicht vollständig beseitigt wurden.

Ich habe mich an meine Zeit erinnert, die ich in einem anderen Staat verbracht habe. Damals war ich für die Koordination mancher Arbeit zuständig. Wegen der Arbeit hatte ich mit anderen Mitpraktizierenden sehr viel Fa gelernt. Besonders hatte ich Monate lang morgens in einer Fa-Lern-Gruppe zwei Kapitel „Zhuan Falun” gelesen und dann ging ich abends zu einer anderen Gruppe hin und dort lernte ich noch ein Kapitel mit den anderen. Damals habe ich das Buch so fließend gelesen, wenn meine Augen die Worte noch nicht erfassten, hat mein Mund sie schon vorgelesen, als ob ich mit dem Fa zusammengeschmolzen wäre. Da ich sehr viel Fa gelernt hatte, war es einfach für mich, die Sache für das Dafa zu erledigen. Aber in dieser Zeit hatte ich nicht durchschaut, dass ich deswegen erfolgreich mit der Arbeit war, weil ich viel Fa gelernt hatte. Ich war der Meinung, dass es ausreichte, wenn ein Kapitel jeden Tag gelesen wurde. Ich bin vor Kurzem umgezogen. In dem neuen Staat gibt es keinen anderen Dafa-Jünger. Manches Mal habe ich wirklich eine große Sehnsucht nach der damaligen Kultivierungsumgebung. Hier in der neuen Umgebung hängt alles von mir selbst ab. Auf die Arbeit für die Fa-Verbreitung und die Wahrheitserklärung in unserem Gebiet wurde zwar nicht verzichtet, aber ich habe das Fa bedeutend weniger gelernt. Der Zustand, der oben beschrieben wurde, ist bei mir wieder aufgetaucht. Nach meiner Überlegung wurde mir schließlich klar: Der Grund des schlechten Zustandes besteht darin, dass ich nicht ausreichend Fa gelernt habe. Mir fällt gleich ein, dass ich täglich drei Kapitel lernen muss. Ich habe eine dringende und große Sehnsucht nach dem Fa-Lernen.

Einige Tage später habe ich mit einem Mitpraktizierenden, der in dem nächstgelegenen Staat wohnt, Erfahrungen ausgetauscht. Dabei habe ich ihm mein Vorhaben erzählt. Er war gleich dafür, morgens mit mir zusammen zwei Kapitel zu lernen. Abends wollten wir ein Kapitel bei mir lesen, weil er in der Nähe von mir arbeitet. Das alles ist wie von selbst und wie geplant gekommen, so als ob es schon vorher arrangiert worden wäre. So haben wir freiwillig mit dem Lesen von drei Kapiteln angefangen. Um die Arbeit der Fa-Berichtigung nicht zu versäumen und mehr Fa zu lernen, dürfen wir nur weniger schlafen.

Ich kann mich an den ersten Tag noch genau erinnern. Der Mitpraktizierende war mit großer Mühe um 6 Uhr bei mir angekommen. Ich war nicht mehr daran gewöhnt, so früh aufzustehen. Damals ging ich spät ins Bett und stand normaler Weise erst um 7: 30Uhr auf. Deshalb war ich noch schläfrig, als wir das Fa vorlasen. Als wir zwei Seiten gelesen hatten, war mein Kopf klar geworden. Je mehr wir das Fa lasen, desto energischer wurde ich. An diesem Tag, als ich bei der Arbeit war, hatte ich stets ein ruhiges und barmherziges Herz gehabt. In meinem Herzen war nur das Fa da. Der Kontakt mit anderen Kollegen war noch besser geworden. Die Vollkommenheit und Heiligkeit des Dafa erinnerten mich stets daran, das Jingwen „Falun Dafa ist gut” still vor mich hin zu sprechen. Die Herrlichkeit und die Harmonie im Innern sind schwer mit Worten zu beschreiben. Daher habe ich noch mehr Erkenntnisse von dem Jingwen „Mächtige Tugend” bekommen: „Dafa den Körper nicht verlässt, Zhen, Shan, Ren im Herzen bewahren; in der Welt großer Arhat, Gottheiten und Gespenster voller Angst.” (vom 6. 1. 1996 aus „Hong Yin”)
Folgendes war geschehen, ich nahm an der Fa-Konferenz in Los Angles 2003 teil. Ich hatte das Glück, die persönliche Fa-Erklärung des Meisters nochmals anhören zu dürfen. Als der Meister auf die Bühne kam, flossen mir die Tränen aus den Augen. Das Gefühl von der riesengroßen Barmherzigkeit des Meisters und der Großartigkeit des Fa konnte ich nicht zum Ausdruck bringen. Die Begeisterung war schwer zu schildern, dass es so ein Glück ist, dass ein Lebewesen seit der Erschaffung des Himmels und der Erde unter der riesengroßen Barmherzigkeit des Hauptbuddhas persönlich errettet wird. Das ist ein Gefühl, das ich nie gehabt hatte. Genau deshalb, weil ich in dieser Zeit sehr viel Fa gelernt habe, kann ich mehr über die Heiligkeit, Großartigkeit und Barmherzigkeit des Fa erkennen. Ich habe noch fester an das Dafa geglaubt und noch mehr Respekt dem Meister gegenüber als früher.

In der Arbeitsstelle war mein Chef die ganze Zeit mit meiner Arbeit nicht zufrieden. Von außen gesehen lag der Grund darin, dass die neue Arbeit nicht mein Forschungsbereich war, so dass ich mich nicht so schnell daran gewöhnen konnte. In Wirklichkeit wurde die Lücke von den alten Mächten ausgenutzt. Nachdem ich die Ursache im Innern gesucht hatte, habe ich herausgefunden, dass ich unzuverlässig in der Arbeit war. Ich versuchte immer zu vermeiden, mehr Arbeit zu erledigen und wartete auf den Feierabend , damit ich mehr Arbeit für die Fa-Berichtigung leisten konnte. Es sieht so aus, als ob ich sehr fleißig mit der Kultivierung oder mit der Fa-Berichtigung wäre. Aber in der Tat war es eine Lücke. Obwohl die Lücke gefunden wurde, ist aber die Arbeitsumgebung nicht verbessert. Durch Erfahrungsaustausch mit anderen hatte es sich zwar ein bisschen gebessert, aber ich merkte, dass die Schwierigkeit immer noch da war. Bis zu jenem Tag, nachdem ich zwei Wochen lang das Fa intensiv gelernt hatte, fiel mir ein, was der Meister in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun” gesagt hat: „Arbeit ist Arbeit, Kultivierung ist Kultivierung. Jedoch wird sich die Erhöhung des Xinxing während der Kultivierung bei konkreten Dingen der Arbeit zeigen.” (Seite 69) Im Vergleich mit mir fand ich heraus, dass ich die Arbeit mit der Kultivierung verwechselt habe. Deshalb hatte ich keine klare Verantwortung für die Arbeit getragen. Mit der Anschauung, ein guter Mensch unter den gewöhnlichen Menschen zu werden, habe ich die Arbeit falsch behandelt, so dass manche Arbeit versäumt wurde. Nachdem ich das Fa auf dieser Ebene begriffen hatte, ist mein Zustand des Xinxing korrigiert. Der andere Grund dafür ist, dass ich sehr viel Fa gelernt habe, deshalb ist das Raumfeld um mich friedlicher und reiner geworden und der Chef ist zu mir auch netter geworden.

Meine Frau arbeitet und wohnt in einem anderen Staat. Sie ist sehr viel an der Arbeit des Dafa beteiligt, deshalb beschäftigt sie sich oft bis in die tiefe Nacht. Aus Bequemlichkeit konnte sie es auch nicht garantieren, die Übungen zu machen und das Fa zu lernen. Seit langem fühlte sie sich oft ganz erschöpft. Wir beide waren der Meinung, dass sie das durchbrechen müsste. Deshalb waren wir entschlossen, nachdem ich das Fa intensiv gelernt hatte, uns gegeneinander zu ermutigen. Am Anfang war es für meine Frau schwer, früher aufzustehen. Zwei Uhren konnten sie auch nicht wach machen. Deshalb rief ich sie morgens an, um sie zu wecken. Dann hat sie auch damit angefangen, täglich drei Kapitel zu lesen. Meine Frau sagte, früher hätte sie das Fa-Lernen als eine „Aufgabe” betrachtet. Während sie das Fa las, war sie sehr schläfrig. Deshalb brauchte sie manchmal anderthalb Stunden, um ein Kapitel zu lesen. Jetzt kann sie problemlos den ruhigen Zustand erreichen. Ohne sich immer darüber bewusst zu sein, schafft sie oft schon drei Kapitel innerhalb von zweieinhalb Stunden. Anstatt eine Aufgabe zu erfüllen, ist das Fa-Lernen eine seelische Sehnsucht geworden. Eine andere Mitpraktizierende, die in der Nähe von ihr wohnt, hat auch bald mitgemacht. Jetzt machen sie täglich Folgendes, nachdem sie die aufrichtigen Gedanken um fünf Uhr ausgesendet haben, lernen sie gemeinsam zwei Kapitel vom „Zhuan Falun" und dann praktizieren sie eine Stunde die Übungen und gehen anschließend zur Arbeit. Am Abend lesen sie noch ein Kapitel. Die beiden sind sehr energisch. Meine Frau schläft oft an einem Tag nur 2 oder 3 Stunden, aber sie bleibt fit, so dass sie noch erfolgreicher mit der Arbeit als früher und die Kooperation mit anderen Mitpraktizierenden immer harmonischer und reibungsloser geworden ist. Daher meinen die anderen Mitpraktizierenden und ich, dass wir auch mehr Übungen machen müssen, sonst können wir mit einem Körper der gewöhnlichen Menschen auf Dauer nicht durchhalten, täglich so viel Fa zu lernen. Außerdem kann man mit Müdigkeit nicht zur Ruhe kommen und das Fa nicht gut lernen. Deshalb haben wir seit einer Woche täglich eine Stunde Übungen gemacht und zwei Stunden das Fa gelesen, nachdem wir um 5 Uhr die aufrichtigen Gedanken ausgesendet haben. Weil wir neue Erkenntnisse über das Fa-Lernen haben, ziehen wir auch Vorteile daraus. Manches Mal frage ich mich selbst: Was für ein Zustand wird auftauchen, wenn alle Dafa-Jünger so viel Fa mit einem ruhigen Herzen lernen?

Das sind einige Erkenntnisse von unserem Fa-Lernen. Wenn es nicht richtig ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf. Zum Schluss zitiere ich die Worte des Meisters als Ende des Artikels, um uns Praktizierende gemeinsam zu ermutigen. „Wie schwierig die Lage auch sein mag, wie beschäftigt Ihr auch sein mögt, Ihr dürft das Fa-Lernen nicht vergessen. Ihr müsst das Fa unbedingt lernen, weil das die grundlegendste, grundlegendste Garantie für Eure Erhöhung ist. ... Solange du es lernst, können alle Probleme gelöst werden; solange du dich kultivierst und das Fa vom Fa her erkennen kannst, gibt es nichts, was unmöglich wäre.” (aus „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA” der 5. Abschnitt)