Hohhot Arbeitslager: Abscheuliche Verbrechen gegen unschuldige Dafa-Praktizierende

Das Hohhot Arbeitslager hielt am 2. Juli 2001 eine Besprechung ab. Die Falun Dafa-Praktizierende Liu Zhenyu, eine 25 jährige College Absolventin, ging auf die Bühne und erklärte den Anwesenden die Wahrheit. Am gleichen Abend fesselte die Polizei sie zur Strafe mit Handschellen an Metallstäbe und gab ihr Elektroschocks. Als die Dafa-Praktizierenden Wang Guimeim und Shi Xiujie sahen, dass ihre Mitpraktizierende geschlagen wurde, versuchten sie mit der Polizei zu reden. Sie antworteten darauf, indem sie alle drei Praktizierende schlugen. Andere Praktizierende wurden auch geschlagen. Da diese Praktizierenden standhaft und entschlossen blieben, sah die Polizei ihre vergeblichen Bemühungen ein und hörten auf, sie zu schlagen.

Liu Zhenyu wurde zweimal zu „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt. Im Hohhot Frauenarbeitslager weigerte sie sich mit den Übeltätern zusammenzuarbeiten und wurde zweimal gefoltert. Im Mai 2002 erlaubte die Polizei den Praktizierenden nicht zu schlafen und zwangen sie mit dem Gesicht zur Wand zu stehen. Danach verheimlichte die Polizei alle Tatsachen über Lius Verfolgung vor der Außenwelt, vor anderen Praktizierenden und sogar vor anderen Polizisten im selben Arbeitslager.

Im April wurde Zhang Xiuxia, eine 57-jährige Praktizierende, entführt und in ein Arbeitslager verschleppt, weil sie auf der Straße die Übungen praktiziert hatte. Während ihrer Gefangenschaft in der Yuanbaoshan Bezirksstrafanstalt in Chifeng wurde Zhang mehrmals brutal gefoltert, weil sie das Fa [die Lehren von Falun Dafa] gelernt und die Übungen gemacht hatte. Eines Tages schlug der betrunkene Leiter der Strafanstalt sie mit einem Plastikschlauch. Er drückte ihren Kopf auf den Boden und trat ihn mit seinen Stiefeln.

Die Polizei folterte Falun Dafa-Praktizierende auf verschiedene Weisen. An heißen Sommertagen zwangen sie die Praktizierenden an einer Wand oder gegen die Sonne zu stehen oder sie mussten mit einem Mehlsack auf dem Rücken wie Enten herumwatscheln. An den kältesten Wintertagen mussten die Praktizierenden an der Wand entlang herumkriechen, so dass ihre Hände erfroren und ihre Füße rissig wurden. Um das Frühlingsfest 2001 herum, welches am 10. Februar begann, durften die Praktizierenden keine Schuhe tragen. Für neun Tage mussten sie den ganzen Tag mit nackten Füßen im Hof herumlaufen. Sie bekamen kein Essen und mussten stattdessen bis spät in die Nacht hinein arbeiten.

Zhang Xiuxia wurde dieses Jahr illegal in dem Arbeitslager festgehalten. Sieben Tage nachdem sie entlassen wurde, machte sie sich auf den Weg nach Peking, um zu appellieren. Unterwegs wurde sie aufgehalten und diesmal zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Am 30. Mai 2001 wurde sie zum Hohhot Arbeitslager zurückgebracht. Die Polizisten gestatteten ihr nicht die Übungen zu machen und fesselten sie mit Handschellen für 18 Tage an Metallstangen. Sie schlugen und traten sie, damit sie ihren Glauben aufgeben sollte. Ihre Füße waren bis zu dem Ausmaß geschwollen, dass sie noch nicht einmal in ihre Schuhe passten. Blut und Eiter liefen an ihren Handgelenken herunter.

Hu Suhua ist eine 49-jährige Praktizierende aus Chifeng. Sie wurde vom Tumuqi Arbeitslager in das Hohhot Arbeitlager verlegt. Sie behielt die ganze Zeit ihren aufrichtigen Glauben und ihre aufrichtigen Gedanken und protestierte mit Hungerstreiks. Sie wurde geschlagen, mit Handschellen gefesselt, öffentlich gedemütigt und erlitt noch andere Foltermethoden. An einem frostigen Wintertag fesselte die Polizei sie in einem Raum mit Handschellen an eine Metallstange, die an einem Fenster befestigt war. Nur ihre Zehenspitzen berührten noch den Boden. Die Polizei machten in dem Raum alle Fenster weit auf. Sie durfte nur dünne Unterwäsche tragen und ihr wurde verboten auf die Toilette zu gehen.