Toronto: 8-stündiger Hungerstreik vor dem chinesischen Konsulat zum Protest gegen die Inhaftierung des amerikanischen Praktizierenden Dr. Charles Li

Am 01.Juni 2003, von 9 – 17 Uhr, machten Falun Gong Praktizierende in Toronto vor dem chinesischen Konsulat einen Hungerstreik, um gegen die Inhaftierung von Dr. Charles Li, einem amerikanischen Falun Gong Praktizierenden, zu protestieren und seine Freilassung zu fordern. Am gleichen Tag traten auch weitere Praktizierende in anderen kanadischen Städten vor der chinesischen Botschaft bzw. den chinesischen Konsulaten in Hungerstreik.


Die als Ärztin tätige Falun Gong Praktizierende Frau Zhu Dan sagte: „Als Arzt weiß Charles ganz klar, was für Schäden der Hungerstreik seinem Körper bringen wird. Viele Organe werden nach dem Hungerstreik eine funktionale Ermattung erleiden, die sich nie wieder verbessern lässt. Ich glaube, er hat den Hungerstreik unternommen, weil ihm die skrupellose Verfolgung der chinesischen Regierung keine andere Möglichkeit lässt.“

Die fast 90-jährige Frau Shou war bereits morgens früh vor dem Konsulat erschienen, um bei dem Hungerstreik mitzumachen. Sie sagte, dass es ihr sehr klar ist, wie grausam Falun Gong Praktizierende in China verfolgt werden. Nun sei die Verfolgung nach Übersee ausgedehnt und Falun Gong sei nicht mehr eine Angelegenheit von China, sondern eine internationale Angelegenheit. Es sei eine moralische Verfolgung anderer Länder, dass die chinesische Regierung anhand von Lügen ausländische Bürger inhaftiert. Als Falun Gong Praktizierende werden wir so etwas nicht zulassen, sagte Frau Shou.