Ermittlungsbericht: Neuer Beweis einer Verleumdungsaktion gegen Falun Gong seitens der Xinhua Nachrichtenagentur

Am 2. Juli 2003 um 17:37 Pekinger Zeit, veröffentlichte das Xinhua Net (ausgerichtet von der Xinhua Nachrichtenagentur) einen Artikel mit dem Titel „16 Bettler und Schrottsammler (scrap collectors)* vergiftet, ein Falun Gong Praktizierender steht unter Verdacht – Polizei löste eine Reihe von Mordfällen durch Vergiftung in der Provinz Zhejiang“ (http://www.zj.xinhuanet.com/2003-07/02/content_666441.html).“ Dieser Artikel beschuldigte Falun Dafa Praktizierende, mit den Mordserien an Bettlern zu tun zu haben. Damit setz-te Jiang die kriminellen Versuche seines Regimes fort, Falun Gong zu diffamieren während er gleichzeitig der Geschichte sichtbare Beweise seiner Taten hinterließ.

Die Xinhua Nachrichtenagentur löst den Fall bevor die kriminalistischen Untersuchun-gen abgeschlossen sind

Der Artikel von der Zhejiang Nebenstelle der Xinhua Nachrichtenagentur besagte: „500 Poli-zeibeamte leisteten in den vergangenen fünf Tagen harte Arbeit und klärten gestern den Fall auf, sie verhafteten den Serienmörder Chen Fuzhao, der 14 Bettler und Schrottsammler ver-giftete.“ Sonderbar an dieser Sache ist, dass fünf Stunden vorher, nämlich am 2. Juli 2003 um 10:31 Uhr Pekinger Zeit, der Journalist Tang Zewen einen Artikel in dem Zhejiang City News Express veröffentlichte, der den Titel trug: „14 Bettler sind in der Stadt Longgang, in der Pro-vinz Zhejing, scheinbar durch Vergiftung gestorben.“ In diesem Artikel wurde der Fall detail-liert beschrieben, aber es wurden an keiner Stelle Information über den Mörder erwähnt, mit einer Ausnahme: „Gemäß Berichten von Augenzeugen gab am Mittag ein Mann mit einem Motorrad einer alten Frau eine Flasche Mineralwasser. Diese Frau, die scheinbar eine Schrott-sammlerin war, fiel zu Boden nachdem sie das Wasser getrunken hatte.“

Offensichtlich hatten die Menschen zum Zeitpunkt, als der Artikel veröffentlicht wurde, keine Ahnung, wer das Verbrechen begangen hatte. „Scheinbar durch Vergiftung“ war alles was die Polizei wusste. Aber der Artikel der Xinhua Nachrichtenagentur besagte, dass die Polizei das Rätsel einen Tag zuvor gelöst habe, was sich selbst widerspricht.

Bei unseren Nachforschungen, ob dieser Fall wirklich gelöst worden ist, setzten wir uns mit dem Cangnan County Partei Propaganda Komitee in Verbindung. Dort erklärte uns ein Herr ruhig und bestimmt, dass dieser Fall noch nicht gelöst worden sei, dass niemand gesagt habe, dass der Mörder ein Falun Dafa Praktizierender gewesen sei und dass die lokalen Medien niemals über diesen Fall berichtet hätten. Er sagte auch, dass 500 Polizeibeamte immer noch fieberhaft an den Untersuchungen arbeiten würden und dass viele seiner Freunde aus dem Polizeiwesen an diesen Bemühungen beteiligt seien.

Um jeden weiteren Zweifel aus der Welt zu schaffen setzten wir uns mit dem Büro der Can-gan County Sende- und Fernsehanstalt in Verbindung. Mr. Fu erklärte uns, dass die lokalen Medien niemals über diesen Fall berichtet hätten und keiner gesagt habe, dass die Tat von Falun Gong begangen wurde. Er schlug vor, dass wir uns mit dem lokalen Nachrichtenzentrum in Verbindung setzen, aber wir schafften es nicht, diesen Kontakt herzustellen.

Trotz unserer sorgfältigen Recherchen konnten wir keine unabhängige Quelle finden, die bes-tätigte, was Xinhua berichtete, aber viele lokalen Medien anderer Regionen wiederholten die „Nachrichten“ von Xinhua Net.

Die Beamten hatten vergleichbare Fälle vernachlässigt, was darauf hinweist, dass die-sem Fall nur deshalb soviel Aufmerksamkeit gewidmet wird um Falun Gong zu diffa-mieren

Tang Zewen wies in seinem Artikel daraufhin, dass es vorher bereits ähnliche Vorfälle in der Stadt Wenzhou in der Provinz Zhejiang gegeben habe. „Es gab auch im Distrikt Lucheng der Stadt Wenzhou in der Provinz Zhejiang eine große Welle von Serienmorden, die auf Bettler und Schrottsammler gerichtet war. Wir erhielten Informationen darüber, dass die Polizei den Verdächtigten Chen Yongfeng festgenommen hatte, der wegen des Mordes von zehn Schrottsammlern und der Zerstückelung von neun Leichen verurteilt wurde.“ Dies war ein solch au-ßergewöhnlicher Serienmord-Fall, dennoch hatte die Regierung diesem Fall keine Aufmerksamkeit gewidmet und die Medien berichteten auch niemals darüber, weil die Opfer eben nur „Herren des Mülls“ waren.

Ungeachtet der Tatsache, dass die Opfer in diesem Fall zur gleichen Zielgruppe gehörten, dass die lokale Polizei und der Chef der Polizei der Provinz Zhejiang gegensätzliche Aussagen machten und dass dieser Fall noch nicht aufgeklärt worden ist, beschuldigte Xinhua Net einen Falun Gong Praktizierenden für die Morde und beeinflusste damit viele lokalen Medien, sich auf den Bericht Xinhuas zu berufen. Daraus wird die starke Absicht erkennbar, Falun Dafa systematisch zu verleumden.

Xinhua Net ändert seine Berichte und die Lügen zeigen sich

Um 17:37 Uhr sahen wir den Artikel im Xinhua Net, der Zhenjian Nebenstelle, aber um 23:00 Uhr waren mehr als die Hälfte des Artikel entfernt. Außerdem war Tang Zewens Artikel, der als „verknüpfter Artikel“ aufgeführt wurde, komplett gelöscht.

Es ist offensichtlich, dass Tangs Artikel sich von dem Artikel Xinhuas zu sehr unterschied. Beim Vergleich dieser beiden Artikel hätten die Leser sofort die Lücken entdeckt. Xinhua Net hat mit diesen Handlungen bereits seine Lügen offenbart.

Städtischer Beamter deckt die wahre Identität von Chen Fuzhao auf

Wir wollten Nachforschungen über den Mörder Chen Fuzhao anstellen und riefen bei der Longang Stadtverwaltung in Cangnan County, Provinz Zhejiang an. Ein Beamter, der sich nicht traute, seinen Namen preiszugeben, wiederholte zunächst die Lügen Xinhuas, als wir uns nach der Identität von Chen Fuzhao erkundigten und sagte dass seines Wissens Chen die Morde begangen habe, weil er Falun Gong praktizierte. Als wir ihm erklärten, dass Falun Da-fa das Töten verbietet und darauf hinwiesen, dass die Bekannten von Chen Fuzhao wissen, dass er kein Falun Dafa praktiziert, änderte dieser Beamte sofort seine „Schlussfolgerungen“ und sagte Chen Fuzhao sei „geistesgestört“.

Dieser Fall ähnelt dem früheren Fall „Fu Yuban tötete seinen Vater und seine Frau“, indem der Mörder geistesgestört war aber von der Regierung als Falun Dafa Praktizierender hinge-stellt wurde, so konnten sie ihn für ihre Propaganda nutzen.

Der Artikel demonstriert, dass weder Autor noch Mörder Falun Dafa verstehen

Um darzustellen, dass der Mörder ein Falun Dafa Praktizierender ist, wurde in dem Artikel ausgesagt: „Nach dem Glauben des Mörders sind Bettler und Schrottsammler menschliche Wesen auf höchster Ebene; das Töten von Bettlern oder Schrottsammlern dient als Förderung zur Kultivierung von ‚Falun Dafa’. Er tötete Menschen mit der Absicht, während der Kultivierung seine Kultivierungsenergie zu erhöhen.“

Wenn Bettler und Schrottsammler wirklich das sind, was dieser Artikel beschreibt, nämlich Lebewesen auf höchsten Ebenen, dann würde man seine Ebene doch erhöhen, indem man sich mit Bettlern verbündet. Die Aussage, dass er durch das Vergiften von Menschen „seine Kultivierungsenergie während der Kultivierung erhöht“, deckt auf, dass der Autor und der Täter Lügen erfinden, indem sie die falschen Anweisungen von irgendjemandem befolgen. Die Kul-tivierungsmethode von Falun Dafa ist sehr einfach, leicht zu erlernen und unveränderlich. Was erhöht wird ist die moralische Natur und die Tugend. So etwas wie „die Kultivierungs-energie erhöhen“ gibt es nicht. Diese Aussagen sind für einen wahren Falun Dafa Praktizie-renden völlig lächerlich.

Kultivierung ist übernatürlich, hat eine tiefgründige Bedeutung und einen sehr alten ge-schichtlichen Ursprung. Aus Platzgründen möchten wir hier nicht auf die strengen Anforde-rungen in der Kultivierung eingehen. Allein durch das Beobachten der Handlungen von der Zhejiang Nebenstelle Xinhua Net, und deren Art und Weise der Verbreitung von „Nachrich-ten“, sind wir uns sicher, das dies ein weiterer überstürzt inszenierter Verleumdungsakt voller Fehler ist

Eindruck nach den Ermittlungen

1. Die Mordserie von Bettlern und Schrottsammlern in der Stadt Longgang, Cangnan County, Provinz Zhejiang gleicht sehr dem Fall von Chen Yongfeng in der Stadt Wenzhou, Provinz Zhejiang, der am 24. Mai aufgeklärt wurde. Sie hatten es beide auf Bettler und Schrottsammler abgesehen und setzten grausame Mittel für die Serienmorde ein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass von dem Fall Chen Yongfeng kaum Notiz genommen wurde.

2. Nach dem Chen Yongfeng Fall starben sieben weitere Bettler und Schrottsammler aus anderen Provinzen auf unerklärliche Weise, aber aus den Regierungsbehörden hatte sich kei-ner jemals darum gekümmert.

3. Am 26. Juni 2003 starben in der Provinz Zhejiang innerhalb eines halben Tages weite-re sieben Bettler und Schrottsammler durch Rattengift. 500 Polizeibeamte ermittelten fünf Tage lang, erhielten aber nur wenige Informationen, die nicht ausreichten, um den Fall zu lösen.

4. Während diese Fälle noch nicht gelöst waren und die Führung der Provinzpolizei und der Minister der Provinzpartei noch voll mit dem Verlauf der Ermittlungen beschäftigt waren, und die lokalen Nachrichtenagenturen und Propagandaabteilungen noch nichts von einer Aufklärung in diesem Fall erfahren hatten, erklärte Xinhua Net diesen Fall als gelöst und stellte öffentlich fest, dass es sich bei dem Mörder um einen Geistesgestörten handele, der sich selbst als Falun Dafa Praktizierender ausgibt.

5. Da die Auflösung des Falles so überraschend bekannt gegeben wurde, erschienen ge-gensätzliche Informationen in der Zhejiang Nebenstelle des Xinhua Net, die sie dann auf der Webseite herauslöschen mussten.

6. Jede Nebenstelle der lokalen Medien zitierte den erlogenen Bericht von Xinhua Net, um den Absichten der Regierung, Falun Dafa zu verfolgen, entgegen zu kommen.

Schlussfolgerungen der Ermittlungen

Dies ist ein Verleumdungsfall, der von höchsten Regierungsebenen überstürzt geplant und inszeniert wurde, um unter dem Druck der verstärkten Verurteilung von Chinas Menschenrechtsverletzungen seitens der internationalen Gemeinschaft ihre Propaganda gegen Falun Gong fortzusetzen. Sie versuchten, wie in vorausgegangenen Fällen die Öffentlichkeit zu täu-schen. Die Chefs der Xinhua Nachrichtenagentur zusammen mit Jiang und seiner Gefolgschaft kümmern sich um solche Fälle nur, wenn damit Falun Dafa angegriffen werden kann – sie interessieren sich nicht für die traurigen Todesfälle von 14 Bettlern und Schrottsammlern und deren persönlichen und sozialen Schicksalen, die diese Tragödien verursachten, und es interessiert sie ebenso wenig, wer der Mörder ist.

*Schrottsammler (scrap collectors) sind Menschen in China, die von Tür zu Tür gehen, um alte wieder verwendbare Gegenstände einzusammeln, die sie an anderen Orten gegen Bargeld eintauschen.