Der Praktizierende Sun Shizhong wurde am 19. April 2002 im Yinmahe Zwangsarbeitslager im Landkreis Jiutai in der Provinz Jilin zu Tode gefoltert. Die Kriminellen, die auf Befehl der Polizei dieses Verbrechen begangen haben, wurden verurteilt, der direkt verantwortliche Polizist jedoch wurde bis jetzt immer noch nicht angeklagt.

Gegen Mittag am 19. April 2002 wurden 12 Praktizierende, die aus verschiedenen Orten entführt wurden, ins Arbeitslager gebracht. Der Polizeibeamte des Trainingteams Lu Changtai versuchte sie gewaltsam zum Verzicht auf Falun Gong zu zwingen. Er forderte kriminelle Häftlinge auf sich Elektroschocker zu nehmen, die Praktizierenden zu zwingen sich auszuziehen und sie dann mit Hochstrom zu misshandeln. Die Polizei überließ den Kriminellen die drei Praktizierenden Sun Shizhong, Shi Renji und Zhang Guangchao und ließ sie dann in einen extra vorgesehenen Raum bringen. Dort wechselten sich die Kriminellen mit der Folter ab. Sie banden Sun Shizhong und Shi Renji an ein Bett und benutzten Holzprügel um sie zu schlagen. Sie schlugen sie mit ihren Ellbögen, trampelten auf ihnen herum und drückten die Beine der Praktizierenden bis zu deren Köpfen. Mit den Fingernägeln krallten sich an Shi Renjis Brustkorb fest. Sie brachen seine Rippe und überall an seinen T-Shirt war Blut. Die Kriminellen gingen noch weiter und versuchten die Praktizierenden dazu zu bringen, dass sie sich mit Holzknüppeln gegenseitig verprügelten. Als die Praktizierenden sich weigerten, schlugen sie wie wahnsinnig auf sie ein. Später nahmen sie Sun Shizhong in den Wasserraum und schlugen ihn dort. Gegen 17 Uhr sagte einer der Kriminellen, „Er ist vermutlich tot.“ Der andere sagte, “Das täuscht er vor.“ Am nächsten Morgen fanden sie schließlich heraus, dass Herr Sun wegen der Misshandlungen schon seit einiger Zeit tot gewesen war.

Die vier Kriminellen, die daran beteiligt waren, wurden alle verurteilt und erhielten Strafen von 7 bis 20 Jahren. Das schlimmste ist jedoch, dass der Polizeibeamte Gao Ke des Trainingteams, der den Kriminellen den Befehl gab, bislang noch nicht für seine direkte Beteiligung an dem Mord Sun Shizhong zur Verantwortung gezogen wurde.