Provinz Guangdong: Das Büro 610 spritzt Falun Gong Praktizierenden Medikamente in den Kopf, die das zentrale Nervensystem schädigen, um sie von ihrem Glauben abzubringen

Das Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 18. August 2003 – Informationen aus der Provinz Guangdong zufolge hat das Büro 610 der Stadt Maoming neulich mehreren Falun Gong Praktizierenden Spritzen von unbekannten Medikamenten gegeben, die zur psychischen Störungen führen können. Mit dieser skrupellosen Methode will das Büro 610, das eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtet ist, die sogenannte Umerziehung von Falun Gong Praktizierenden d.h. den „Verzicht auf Falun Gong“, erreichen.
Laut eines Berichtes des Minghui-Netz vom 8. August 2003 (http://de.clearharmony.net/articles/200308/11272.html) haben die Angestellten des Gehirnwäschekurses der Stadt Maoming (Schule für Erziehung des Rechtssystems der Stadt Maoming) in die Köpfe von Falun Gong Praktizierenden, die sich geweigert hatten, auf Falun Gong zu verzichten, ein unbekanntes Medikament eingespritzt. Mehrere Praktizierende erlitten nach der Injektion psychische Störungen und waren nicht mehr in der Lage, zu stehen.

Laut Eingeweihten weisen die obengenanten Informationen darauf hin, dass das Büro 610 Falun Gong Praktizierende nun nicht mehr nur in Psychoanstalten einliefert um sie mit Psychopharmaka zu misshandeln. Es verwendet direkt an Haftstellen Zentralnerven zerstörende Medikamente gegen Falun Gong Praktizierende.

Seit Juli 1999 wurden mehrere Tausende Falun Gong Praktizierende rechtswidrig in Psychiatrische Anstalten gesteckt und mit Medikamenten zwangsmisshandelt, die das zentrale Nervensystem beschädigen. Zahlreiche Praktizierende werden Gehirnwäscheklassen in ihrem Wohnort gezwungen und Psychoterror ausgesetzt.

Die Weltpsychiatrieassoziation (WPA) verurteilte in ihrer Jahresversammlung jeweils im April 2002 und Mai 2003 den Missbrauch der Psychiatrischen Anstalten der chinesischen Regierung zur Verfolgung von gesunden Falun Gong Praktizierenden und Dissidenten und forderte die chinesische Regierung ernsthaft auf, bedingungslos eine unabhängige Untersuchung der WPA zu gewähren.

Folgendes sind zwei Todesfälle aufgrund Injektionen unbekannter Medikamente, über die das Falun Dafa Infozentrum in diesem Jahr berichtete.

Zhang Fangliang, 48 Jahre alt, ehemaliger stellvertretender Bürgermeister des Rongchang Kreises der Stadt Chongqing, wurde am 6. Oktober 2001 im Tongliang Kreis festgenommen, als er dort Materialien über die wahren Umstände der Verfolgung verteilte. Im Untersuchungsgefängnis des Tongliang Kreises wurde er 8 Monate lang gefoltert, bis er am ganzen Körper angeschwollen war und weder stehen noch schreiben konnte. Er blieb trotzdem standhaft in seinem Glauben. Zwischen 3. bis 7. Juli 2002 wurde Zhang Fangliang vom Büro 610 des Tongliang Kreises ins Krankenhaus gebracht, wo ihm ein unbekanntes Medikament injiziert wurde. Als die Angehörigen am 8. Juli in das Krankenhaus kamen, war der Praktizierende bereits nicht mehr bei klarem Verstand. Er konnte nicht einmal seine Ehefrau erkennen. Am gleichen Tag wurde er freigelassen und starb am darauffolgenden Tag.

Frau Han Ming, 30 Jahre alt, eine Angestellte der Pingshui Maschinenfabrik des Pingba Kreises, Provinz Guizhou, wurde am 28. Februar 2001 zum dritten Mal festgenommen, weil sie Falun Gong nicht aufgegeben hatte. Sie wurde für zwei Jahre ins Arbeitslager gesteckt. Im Arbeitslager wurde sie von acht Polisten festgebunden und ihr vier Spritzen eines unbekannten Medikamentes injiziert. Als Folge davon konnte Han Ming nicht mehr normal atmen und wurde geisteskrank. Sie war sehr schwach und zum Schluss gelähmt. Am 3. September 2002 wurde sie aus dem Arbeitslager abgeschoben. Sechs Monate später, am 20. März 2003 starb sie infolge der Misshandlungen.