Nachdem Bai Xiaojun, ein Dozent der Pädagogischen Hochschule Dongbei, durch die Verfolgung zu Tode gekommen war (Telefonnummern)

Die Clearharmony Webseite hat am 15. Mai und 31. Juli 2003 Berichte über die Folterungen und den Tod des Dozenten Bai Xiaojun veröffentlicht. Herr Bai wurde am 18. Juli 2000 ins Arbeitslager Zhao Yanggou gebracht und er starb am 18. Juli 2003. Er hat also drei volle Jahren grausame Verfolgung im Arbeitslager erdulden müssen!

Als eine Angehörige von Herrn Bai ihn kurz vor seinem Tod im Krankenhaus sah, war sie schrecklich entsetzt. Er war bis auf die Knochen abgemagert, sehr schwach, hatte Wassersucht am ganzen Körper und überall Krätzenarben auf der Haut. Man konnte seinen linken Lungenlappen beim Röntgen nicht mehr finden. Als die Mutter von Herrn Bai im Krankenhaus ankam, hatte er die Welt bereits verlassen.

Traurig befragte die Angehörige einige vom Arbeitslager, die im Krankenhaus waren, warum sie der Familie Bai zu spät über die schlechte Situation von Herrn Bai bescheid gegeben hatten, und warum Bai Xiaojun qualvoll gestorben ist, obwohl er früher ein sehr gesunder Mensch war. Da sagte ein Leiter von der Erziehungsabteilung namens Chen äußerst genervt und roh: „Muss ich Familienangehörigen immer Bescheid sagen, wenn irgendein Häftling ein bisschen Erkältung kriegt?“ Die Mutter von Herrn Bai sagte: „Ein gesunder Mensch ist von euch im Arbeitslager bis zu Tode gequält worden, ihr müsst dafür Verantwortung tragen.“ Ein anderer Leiter namens Ma sagte dann schadenfroh: „Du alte Frau, du kannst ja auch nichts gutes sagen, wir sind für die Erziehung zuständig. Du gehorchst nicht und redest auch noch mit falschen Einwänden, was soll das.“

Frau Bai hatte eine glückliche Familie, um die sie viele Chinesen beneideten. Ihre zwei Söhne sind beide Akademiker und ihnen standen gute Karrieren bevor. Durch die Verfolgung wurde diese Familie leider völlig zugrunde gerichtet. Der ältere Sohn von Frau Bai starb eines grauenvollen Todes und der jüngere, Bai Xiaojun, befindet sich seit Ende 2001 bis jetzt noch im Arbeitslager Tuanhe. Wie es ihm dort geht, wissen wir nicht ganz genau. Viermal ist Frau Bai mit der Urne seines Bruders zum Arbeitslager gegangen, durfte ihn aber kein Mal sehen, weil das Arbeitslager einen Besuch stets verweigert hatte. Laut einer inneren Quelle befand Xiaojun damals in einer schlimmen Situation. Die siebte Gruppe, in der er war, hatte damals insgesamt 13 Häftlinge. Er und ein anderer Praktizierender namens Hu waren die einzigen Falun Gong Praktizierenden in der Gruppe. Alle anderen hatten die Aufgabe, diese zwei zu überwachen. Als die Mutter Bai besuchen wollte, war er gerade in Hungerstreik. Für eine lange Zeit wurde er ans Bett gefesselt und trug Handschellen. Auf die Toilette durfte er täglich nur einmal. Da er sich weigerte, die Kleidung eines Häftlings anzuziehen, weil er kein Verbrechen begangen hatte, verprügelten ihn einige Häftlinge brutal. Als seine Mutter ihn besuchte, waren seine Rippen gebrochen und sein Kopf eingewickelt. Das könnte der Grund sein, weshalb die Mutter ihn nicht besuchen durfte.

Die Arme Frau Bai, die ihren älteren Sohne verloren hat und mit Angst und Schmerzen erfüllt auf eine mögliche schlechte Nachricht ihres zweiten Sohnes rechnen muss. Diese über siebzigjährige Witwe hat von ihrer Familie nur noch eine Urne an ihrer Seite.

Telefonnummern:
Die Firma von Bai Xiaojun: 0086 431 5269341
Sicherheitsabteilung der Pädagogischen Hochschule 0086 431 5709657, 5269341
Büro 610: 0086 431 5269610
Büro der Universität: 0086 431 5369166, 5268278, 5268378, 5268478
Leiter des Arbeitslagers, Wang Xiaoming 0086 431 5195959