Eine Erkenntnis betreffs eines Päckchens

Nachdem meine Nichte ins Abendland gekommen war, habe ich sie zu uns eingeladen, um sie mit Dafa bekannt zu machen. Weil sie an die verleumdende Propaganda der chinesischen Regierung fest glaubte, wollte sie Dafa nicht akzeptieren. Später hat sie mit Geld falsche Dokumente gekauft, um die Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. In den letzten Jahren hat sie selten daran gedacht, uns anzurufen. Deshalb mag mein Mann sie nicht und ist gegen einen Kontakt zu ihr. Das hat mir die Schwierigkeit gebracht, ihr nicht die Wahrheit über Dafa erklären zu können.

Im Nu sind zwei Jahre vergangen. Anfang dieses Jahres habe ich mit Freude erfahren, dass meine Nichte ein Kind zur Welt gebracht hat. Ich nutzte die Chance mit ihr zu telefonieren, um meinen herzlichen Glückwunsch zum Ausdruck zu bringen. Anlässlich des chinesischen Frühlingsfestes habe ich für das Neugeborene ein Jäckchen gekauft und ihr das Buch „Zhuan Falun“ sowie einige Informationen über Dafa in einem Päckchen geschickt. Nach einer Woche kam das Päckchen wieder zurück mit dem Vermerk Empfänger unbekannt
Mein Mann (ein Weißer) und ich waren völlig überrascht. Er ist ein ungestümer Mensch, er war sauer auf die unzuverlässliche Post. Ich dagegen meinte, dass meine Nichte die Annahme verweigert hat weil ich Falun Gong-Praktizierende bin. Mein Mann wollte nicht ein zweites Mal Porto bezahlen und ließ mich auch nicht meine Nichte anrufen, um mich zu erkundigen. Ich habe mich über meine Nichte auch sehr geärgert, ich war so eigensinnig, dass ich keine aufrichtigen Gedanken aussenden konnte

Später habe ich mich beruhigt, nachdem ich Fa gelernt und die Ursache im Inneren gesucht habe. Da sah die Sache ganz anders aus. Ich denke, dass meine Nichte in dieser Zeit ins Abendland ausgewandert ist, weil sie eine enge Schicksalsverbindung mit Dafa hat. Weil sie sich unter den gewöhnlichen Menschen tief verirrt hat, hat sie immer wieder die Chancen verpasst die Wahrheit über Dafa zu erfahren. Wenn ich auf ein Problem gestoßen bin, soll ich zuerst die Ursache bei mir selbst suchen und dann das Hindernis beseitigen, anstatt mich über einen gewöhnlichen Menschen zu ärgern. Daraufhin habe ich tagelang für meine Nichte aufrichtige Gedanken ausgesendet, um die bösen Faktoren hinter dieser Sache zu beseitigen. Dann habe ich meinen Mann überredet, das Päckchen ein zweites Mal mit ausführlicher Adresse zu schicken.
Drei Tage später hat meine Nichte angerufen und uns berichtet, dass sie das Päckchen mit großer Freude erhalten hat. Sie sagte noch, dass sie das Buch „Zhuan Falun“ unbedingt lesen möchte. Jetzt arbeitet sie nicht, in der Babypause hat sie genug Zeit das Buch zu lesen. Außerdem hat sie mir erzählt, dass es in ihrer Stadt verschiedene Dafa Aktivitäten gibt Sie geht gerne dorthin, um neue Informationen zu erhalten. Über Falun Gong weiß sie jetzt gut Bescheid.

Ich habe mich über die Änderung meine Nichte sehr gefreut. Die Sache hat mir auch große Erkenntnisse gebracht. In Wirklichkeit ist die Tatsache anders als ich dachte. Ich glaubte, weil ich Dafa kultiviere, wolle meine Nichte nichts mit mir zu tun haben, sodass sie uns jahrelang nicht angerufen und die Annahme des Päckchens verweigert hat. In Wirklichkeit hatte sie von dem Päckchen nichts gewusst. Ich glaubte eben, dass meine Nichte Dafa nicht akzeptiert, wobei sie sich in Wirklichkeit aus eigener Initiative Informationen über Dafa besorgte.

In letzter Zeit habe ich die neuen Jingwens des Meisters gelernt. Ich habe erkannt, das ist eine Veränderung bei sich selbst in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, dass immer mehr Böse in anderen Räumen beseitigt wurden. In der Stadt, in der meine Nichte wohnt, ist Dafa gut verbreitet und die Wahrheit wurde klar dargestellt, deshalb hat sich meine Nichte verändert. Doch ich habe sie immer noch mit meiner alten Einsicht betrachtet.

Ich habe dieses Erlebnis deswegen aufgeschrieben, damit es anderen Mitpraktizierenden auch eine Lehre sein kann. Wir dürfen Menschen oder eine Sache nicht so schlecht einschätzen, weil wir eigensinnig in unserer Ansicht verharren. Wir können erkennen, dass das Böse nicht mehr in der Lage ist, die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen in großen Massen unter Kontrolle zu bringen. Deshalb dürfen wir nicht nach eigenen Einsichten eine Sache beurteilen. Wir müssen schnellstens die schlechten Gedanken in unserem Kopf beseitigen, die individuelle Kultivierung beschleunigen, um mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten.
Das ist meine Erkenntnis. Wenn es nicht richtig ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.