Beförderungspolitik des "Büro 610" in Diaobingshan: 10 Punkte für die Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden aber nur 1 Punkt für die Festnahme von Kriminellen (Provinz Liaoning)

(Clearwisdom.net)
Um mehr Falun Gong-Praktizierende einzusperren, hat das „Büro 610“* der Stadt Diaobingshan in der Provinz Liaoning ein Punktesystem zur Leistungsbewertung der Polizisten eingeführt. Diese Politik ist direkt mit persönlichem Gewinn verbunden. Ein Polizist wird mit zehn Punkten ausgezeichnet, wenn er einen Praktizierenden festnimmt, der Transparente aufgehangen oder Materialien zur Erklärung der Wahrheit über die Verfolgung verteilt oder verschickt hat. Jedoch bekommen die Polizisten nur einen Punkt für die Festnahme eines Kriminellen. Als Ergebnis legt die Polizei oft Nachtschichten ein; sie verstecken sich heimlich und folgen Dafa-Praktizierenden, um sie zu fangen.

Mitte August wurde die 57 Jahre alte Dafa-Praktizierende Frau Bai Ying aus Diaobingshan von der Polizei auf der Straße gefangen genommen und später ins Masanjia Arbeitslager geschickt. Davor wurde sie bereits zweimal eingesperrt und freigelassen, nachdem sie mit einem Hungerstreik protestiert hatte.

Im späten Juli wurde Herr Hua Zeju (52) Zuhause von der Polizei verhaftet und in ein Arbeitslager geschickt.

* Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.