Finnland: Staatsbesuch des Hauptmenschenrechtsverletzers Luo Gan (Fotos)

Am Dienstag, den 9. September 2003 hat der hochrangige Chinesische Führungsbeamte und Chef des „Büro 610“, Luo Gan, Finnland besucht. Falun Gong Praktiziernde aus Schweden, Dänemark, Norwegen, Australien und der Schweiz haben in Finnland an Veranstaltungen zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China teilgenommen. Ihr Appell richtete sich ebenfalls an den Finnischen Regierungsminister mit der Forderung, dass er die Menschenrechtsfrage in China während des Staatsbesuches von Luo Gan thematisiert. Luo Gan ist der Leiter des berüchtigten „Büro 610“, dass von Jiang Zemin extra für die Verfolgung des Falun Gong gegründet wurde und außerhalb des chinesischen Rechtssystems steht.

Bevor Luo Gan nach Finnland kam, wurde er bereits in Island von Falun Gong Praktizierenden für seine Verbrechen angeklagt. Als einer der größten Menschenrechtsverletzer war er auch in Finnland nicht wilkommen. Er erlaubte es keiner Zeitung Interviews zu machen, offensichtlich wegen unangenehmer Fragen zu den eingereichten Klagen und Menschenrechtsvergehen. Einen Tag vor seiner Ankunft hat eine große Zeitung einen Bericht mit dem Titel „Falun Gong reicht Klage ein“ rausgebracht, in dem genau erklärt wird, dass sich Luo Gan während der Verfolgung des Falun Gong des Völkermordes und der Verbrechen an der Menschheit schuldig gemacht hat.

Am Dienstagabend kam Luo Gan schließlich am Hilton Hotel in Helsinki an. Praktizierende hielten vor dem Hotel eine Kerzenlichtmahnwache ab und hatten Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut!“ und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Viele der Fußgänger erkundigten sich, was sie zu so später Stunde vor dem Hotel machten. Nachdem sie von der Verfolgung durch Luo Gan erfuhren und ihnen das friedliche Wesen von Falun Gong deutlich wurde, waren sie sehr mitfühlend. Luo Gan hingegen traute sich nicht den Vordereingang zu benutzen, da er sich scheinbar vor den Falun Gong Transparente fürchtete und auch verhindern wollte, dass mehr Menschen von seinen grausamen Taten erfuhren. Gleichzetig war eine weitere Gruppe von Praktizierenden vor der Chinesischen Botschaft, wo sie eine zweite Kerzenlichtmahnwache veranstalteten.

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