Das "Selbst" ablegen und toleranter zu anderen sein

In der jetzigen Zeit, wenn die Fa-Berechtigung durchbricht und immer näher an die Oberfläche kommt, machen sich meine Eigensinne immer mehr bemerkbar. Jene Eigensinne, die anscheinend gar nicht existierten oder die von mir nicht bemerkt wurden, kommen jetzt einer nach dem anderen rapide zum Vorschein. Hiermit erkenne ich deutlich meine eigenen Eigensinne, um sie so schnell wie möglich loszulassen.

Einer meiner offensichtlichsten Eigensinne ist, bei meinen Mitpraktizierenden Mängel zu suchen: „Dieser hat diesen Fehler und jener ist dort nicht gut.“ Dies ist einer der Gründe, warum unsere ortsansässigen Praktizierenden nicht harmonisch miteinander auskommen. Durch unsere schlechten Ansichten, die wir uns durch unsere menschlichen Gesinnungen angeeignet haben, haben sich einige von uns daran gewöhnt, anderen gegenüber sehr kritisch zu sein und nachsichtig zu uns zu selbst.

Ich erinnere mich an den Artikel eines Praktizierenden, indem es um folgendes ging: Ob andere sich so verhalten, wie es für einen Praktizierenden notwendig ist, ist nicht wichtig. Wichtig ist das eigene Verhalten. Ob andere ihre Selbstsucht oder ihre Sucht nach Ruhm, eigenen Vorteilen und Gefühlen ablegen können, ist nicht wichtig. Was wichtig ist, dass ich es selbst tue. Ob andere Menschen mit uns zusammenarbeiten oder nicht, das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich selbst mit den anderen gut zusammenarbeite.
Ob die anderen den Fehler der Angst haben, ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich keine Angst habe. Ob die anderen in sich selbst hineinsehen oder nicht, ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich selbst jederzeit in mich hineinsehe. Dies sind die wichtigsten Dinge, die ich für meine Kultivierung zu tun habe. Nur, wenn ich meine Xinxing (geistige Natur) erhöht habe, kann ich die gegenwärtigen Fa-Berichtigungsaufgaben gut machen.

Kultivierung bedeutet, dass wir uns selbst kultivieren. Wenn man auf andere herabschaut und sie mit Füßen tritt, ist es unmöglich, sich selbst zu erhöhen. Ich schaute in mich hinein und erkannte, dass die sogenannten Fehler der anderen, in Wirklichkeit meine eigene waren. Soviel ich auch suchte, die Grundursache lag in mir selbst.

Als Mitpraktizierende des Dafa, die von vielen riesigen Himmelsgestirnen kommen, müssen wir unheimlich starke Schicksalsverbindungen haben, um hier zusammenzukommen. Solange wir mit einem Lächeln die Fehler der gewöhnlichen Menschen ablegen, warum sind wir so streng mit unseren Mitpraktizierenden, die so eng mit uns verbunden sind?

Mir wird immer deutlicher bewusst, dass es am schwierigsten ist, den Eigensinn des „Selbst“ abzulegen, man hängt daran und es ist unmöglich, irgendetwas von einem selbst loszulassen. Liegt nicht die Grundursache des Schadens, den die alten Mächte der Fa-Berichtigung zugefügt haben, darin, dass sie an ihren Dingen festhalten und sie nicht loslassen wollen? In den anderen Räumen sehe ich einen strahlenden himmlischen Körper, wo jeder einzelne Praktizierenden einen leuchtenden Stab hält. Eine riesige Menge strahlender Punkte bildet den ganzen himmlischen Körper. Ich finde meinen Platz und werde einer dieser strahlenden Punkte, eingetaucht in den ganzen leuchtenden Körper, ohne irgendeine Wahrnehmung meines Selbst. Dann fühle ich mich erst richtig als ein Dafa Partikel.

Als ein winziger Punkt im Fa ist es bedeutungslos, am Selbst festzuhalten und auf sich selbst konzentriert zu sein. Nur wenn wir uns dem Dafa voll angleichen, können wir im Kosmos existieren und großartig strahlen.

Dies ist lediglich mein persönliches Verständnis, bitte teilt mir Eure Meinung mit.