Der Wunsch, die Verfolgung zu beenden: Wang Jie und Mikko Mattila sind Falun Gong Praktizierende, welche gestern an einer kleinen Demonstration im Espland Park teilnahmen.

Falun Gong Praktizierenden gehen vor Gericht

Falun Gong Praktizierende in mehreren Ländern haben jetzt rechtliche Schritte gegen chinesische Führer eingeleitet. Mit diesen Verfahren hoffen sie, die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden zu beenden, welche in China stattfindet.

Im Juli 1999 verbot der damalige Präsident die Praxis Falun Gong, und seither haben chinesische Führer systematisch daran gearbeitet, (Falun Gong zu verfolgen). Das Ausmaß der Verbrechen gegen Falun Gong war so groß, dass mehrere internationale Organisationen, einschließlich die UN und Amnesty International ihre Bedrückung und Sorgen über die Situation ausgedrückt haben.

Es gab keine Verbesserungen (bei der Situation in China), und so haben Praktizierende von Falun Gong in den USA und verschiedenen europäischen Ländern mehrere separate Rechtliche Verfahren gegen Jiang Zemin , wie auch gegen andere chinesische Regierungsmitglieder eingeleitet. Praktizierende haben die Führer unter Anderem des Völkermordes, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Folter beschuldigt.

Einer derjenigen, welcher Verfahren gegen chinesische Führer begann, ist der Schweizer Praktizierende Erich Bachmann, welcher gestern Helsinki besuchte. Er wurde letzten März in China verhaftet und abgeschoben, nachdem er an einer stillen Demonstration gegen Jiang Zemin teilgenommen hatte.

„Durch den Gerichtsprozess gegen den Ex- Präsident hoffen wir, dass er schließlich für all die Gewalt, die er initiiert hat, zur Verantwortung gezogen werden wird,“ sagte Herr Bachmann.

Nach seinen Angaben begannen die Aktionen, um Falun Gong zu unterdrücken einen Monat, bevor Falun Gong im Juli 1999 verboten wurde: das sogenannte „Büro 610“ wurde gegründet. Seither wurden tausende von Praktizierende verhaftet, ermordet, und brutal gefoltert. „Das Büro 610 ist ähnlich wie die Gestapo: Ihr Ziel ist es, den Kampf gegen Falun Gong mit allen Mitteln zu organisieren,“ sagte Bachmann.

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Mikko Mattila:.. „Natürlich hätten wir nur an uns denken können, aber weil wir die Situation der chinesischen Praktizierenden kennen, meinen wir, dass wir alles in unserer Macht stehende tun sollten, um ihnen zu helfen.

Nächste Woche wird Lou Gan, einer der Beamten des Büro 610 und einer der Verantwortlichen für die Verfolgung, Finnland besuchen. Falun Gong Praktizierende haben geplant, gegen den Besuch zu protestieren. Lou Gan ist in einem Gerichtsverfahren angeklagt, welches am 20. August in Belgien begonnen hat. Der Anwalt Georges Henry Beauthier hat Jiang Zemin und die Führer des Büro 610 Li Lanqing und Lou Gan des Völkermordes, der Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.