Am Morgen des 26. Dezembers 2003 gab der koreanische Falun Dafa Verein im Plaza Hotel in Seoul eine Pressekonferenz. Er informierte darüber, dass das Gericht in Seoul die Klage gegen Jiang Zemin und Luo Gan wegen Völkermord formal angenommen hat.

Reporter, die sich während der Pressekonferenz Notizen machen	Die Anklageschrift vor der Einreichung bei Gericht
Pressekonferenz im Plaza Hotel

Zur Eröffnung der Pressekonferenz sagte der Sprecher des koreanischen Falun Dafa Vereins, Herr Wu: „Wir heißen Sie alle herzlich zu dieser Pressekonferenz willkommen. Wir begrüßen auch die Beamten der chinesischen Botschaft und hoffen, dass Sie diese Gelegenheit wahrnehmen, die Wahrheit über Falun Gong zu erfahren.”

Um 11 Uhr sahen die Journalisten gemeinsam mit den anderen Teilnehmern den Dokumentarfilm „False Fire” an, der vom New Tang Dynasty TV produziert ist. Dieser Film analysiert die fragwürdigen Punkte der „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens”. Nach dieser Analyse war die Selbstverbrennung zweifelsohne eine geplante Inszenierung des Jiang Zemin Regimes, um mit ihr Falun Gong zu verleumden. Am 18. November wurde dieser Film auf dem 51. Columbus International Film & Video Festival mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Danach gab Herr Wu einen Überblick über die Geschichte von Falun Gong seit 1992 und die Verfolgung durch das Jiang Zemin Regime seit 1999. Er berichtete auch über die weltweiten Bemühungen der Globalen Koalition „Stellt Jiang Zemin vor Gericht”. Bis heute wurden Jiang Zemin und seine Helfershelfer in vielen Ländern Nordamerikas, Europas, Asiens sowie in Australien angeklagt.

Diese Klage gründet sich auf die UN-Konvention zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord, die die koreanische Regierung am 22. Dezember 1951 anerkannte. Obwohl die Klage gegen Jiang Zemin und Luo Gan erst kürzlich eingereicht wurde, hat sie aus juristischen Kreisen bereits große Unterstützung erfahren. So haben in weniger als 3 Tagen über 180 Anwälte mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Herr Wu sagte: „Egal wie schwierig es auch sein mag, gemeinsam mit anderen Menschen werden wir versuchen, Jiang Zemin und seine Helfershelfer vor Gericht zu stellen. Wir sind davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit sich durchsetzen wird und der Schrecken bald ein Ende haben wird.”

Gegen Ende der Pressekonferenz gab der Vorsitzende des koreanischen Falun Dafa Vereins, Herr Quan Hongda, im Namen aller koreanischen Falun Gong Praktizierenden die Einreichung einer Klage gegen Jiang Zemin und Luo Gan wegen Völkermordes bekannt. Der erste Schritt ist getan. Er zeigte den Teilnehmern der Pressekonferenz die gerichtliche Annahmebestätigung der Klage. Gemeinsam mit Frau Shu Zhang, eine der Klägerinnen, und anderen juristisch versierten Personen beantwortete er danach die Fragen der Reporter.

Es waren viele Medien vertreten, darunter der „Korean Herald”, „Seoul Economics”, „World Daily”, „Korean Daily News”, „Religious News” und „Net News”, Des weiteren haben an der Pressekonferenz Personen aus juristischen Kreisen, Kläger und Zeugen teilgenommen. Auch zwei Beamte der chinesischen Botschaft waren anwesend.