Österreich: Mahnwache zum Gedenken an Herrn Liu Chengjun (Fotos)

Am 06.Januar 2004 versammelten sich Praktizierende aus ganz Österreich zu einer Mahnwache vor der chin. Botschaft zum Gedenken an Herrn Liu Chengjun, der am 26. Dezember 2003 in einem Gefängnis in der Provinz Jilin nach 21 Monaten Haft an den Folgen der schweren Folter starb. Eine Pressemitteilung bezüglich Herrn Liu Chengjun Todes und seinem Fall wurde ebenfalls herausgegeben.

Systematische Hasskampagnen sind ein wichtiger Charakter, des seit Juli 1999 bis heute andauernden Völkermordes an Falun Gong Praktizierenden in China. Alle Medien in China werden staatlich kontrolliert und gezielt dafür eingesetzt.

Liu Chengjun, welcher wie einige Andere am 5. März 2002 die Videos, die die Folterungen von Falun Gong Praktizierenden in China dokumentieren, in ein lokales chinesisches TV-Kabelnetz eingespielt hatte, wurde kurz darauf, wie mehr als 5000 Falun Gong Praktizierende in Changchun, eingesperrt und gefoltert.

Amnesty International hat damals am 15. März 2002 eine "Urgent Action" ins Leben gerufen um LIU und andere Falun Gong Praktizierende zu retten.

Die wiederholten Versuche von Lius Familie, eine Haftentlassung aus gesundheitlichen Gründen zu erwirken, wurde von den chin. Behörden abgelehnt.

Lius Leiche wurde sieben Stunden nach seinem Tod ohne Autopsie oder Einverständnis seiner Familie eingeäschert. Die übereilte Einäscherung folgt dem Muster von Dutzenden Fällen, welches den Familienmitgliedern den Tod durch Folter und den damit befindlichen Folterspuren am Körper verschleiert.

Liu Chengjun - "Ein Mann, der den Mut hatte, die Grausamkeiten, die gegen Falun Gong Praktizierende begangen werden, dem chinesischen Volk zu zeigen".

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